„Gradaus daneben“ – seit 17. November im Kino
Als ob hier um den Starnberger See nicht alle ein bisserl spinnen würden! Die meisten jedenfalls … Aber manche spinnen eben besonders – oder anders – oder mehr – oder lauter, schneller, weiter – auf gut bayerisch sind diese Menschen einfach „Gradaus daneben“. Der Seeshaupter Filmemacher Walter Steffen hat sich bei den Recherchen zu seinem gleichnamigen Film „Gradaus daneben“ auf die Suche nach solchen anders spinnenden gemacht. Um zu lernen was „ein bisserl spinnen“ eigentlich bedeutet, hat er sich für den Trailer des Filmes mitten in der Nacht in den tiefen Wald gesetzt, sein Gesicht mit einer Taschenlampe beleuchtet und seiner Kamera die Idee des Films erzählt. Do song Sie jetzt: „der spinnt ja!“ Recht haben Sie! Mit dieser Erkenntnis was spinnen oder „anders ticken“ eigentlich genau bedeutet machte er sich dann auf die Suche nach den Protagonisten für sein neues Werk. Er fand zum Beispiel den Musiker, Impresario und Poeten Wolfgang Ramadan, die Einbaum-Frau und Klavierbauerin Katja Dapous, den „Unsichtbar-Sichtbar-Macher“ Sebastian Heinsdorff, die Grenzgängerin Christina Jablonowsky und noch einige „Gspinnerte“ mehr. Insgesamt acht Portraits von „anders tickenden Menschen“ hat Steffen in seinem Film „Gradaus daneben“ vereint, der seit dem 17. November in ausgewählten Kinos im Fünfseenland und Oberbayern zu sehen ist. Auch der vierte Teil der „Geschichten vom Starnberger See“ ist wieder ein typischer Walter-Steffen-Film. Glänzend recherchiert Walter Steffen das „hinter der Geschichte“ und modelliert es in seiner gekonnten Art zu beeindruckenden, stimmungsvollen Bildern, die den Zuschauer berühren. Die Kamera führte wie immer in den Filmen von Walter Steffen Christoph Ißmayer. Die Filmmusik stammt von Bernd Petruck. Diesen Film sollten Sie nicht verpassen! Mehr Information: Gradaus daneben Webseite