Auch genug vom Winter?
Ja, mal wieder das Wetter aber ich gebe hier nur wieder, was ich jeden Tag auf der Straße höre. Es scheint so als hätten die Menschen hier im Fünfseenland genug vom Winter. Tagsüber scheint die Sonne und Nachts fallen die Temperaturen, was zu teils extrem vereisten Wegen führt. Darüber beschweren sich meist ältere Menschen weil die Wege zu Eisflächen werden. Verständlich, aber im Winter ist das nun mal so. Wenn die Sonne raus kommt, wird es andererseits auch schnell matschig auf denselben Wegen. Auch das finden viele nicht so toll. Rutschpartie oder Matschpartie, das sind derzeit die Alternativen. Gut, es ist schon jammern auf hohem Niveau, weil dieser Winter durchaus als vorbildlich durchgehen kann. Immerhin hatten wir die letzten Wochen ohne Unterbrechung Schnee und schönen noch dazu. Aber irgendwann scheint es dann auch ein kollektives „genug“ zu geben. Ich habe schon lange nicht mehr gehört, dass jemand sagt „ach kann es nicht noch ein bisschen mehr schneien“. Eher hört man gerade den Wunsch das Frühjahr möge doch endlich beginnen. Allerdings könnte das auch noch eine Weile dauern. Zwar soll es die nächsten Tage sonnig werden aber wir haben erst Mitte Februar und da ist noch alles offen. Dieses „Alles“ geht von Schnee über Regen bis zu Sonnenschein. Am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass es noch einmal einen Wintereinbruch, sprich Schneefall geben wird. Hier bei uns schneit es ja oft bis weit in den April hinein. Bis dahin sind es noch knapp zwei Monate. Solange müssen wir uns möglicherweise noch mit glatten Böden, kalten Winden und verschneiter Landschaft abfinden. Die Wintersportler freut es, die Spaziergänger und Wanderer nicht so. Das mach allen recht. Keine Chance! Aber wie sagt ein alter und weiser Spruch: „man muss das Wetter nehmen, wie es kommt“. Ändern können wir nichts daran und wer sich darüber ärgert, der tut sich selbst keinen Gefallen. Darum sollten Sie die Sonnenstunden genießen und nach draußen gehen und bei Kälte zu Hause bleiben und sich an den warmen Ofen kuscheln. Mit dieser Taktik werden auch die kommenden acht Wochen schnell vergehen und dann ist das Frühjahr nicht mehr aufzuhalten und auch der Sommer steht dann quasi schon „fast“ vor der Türe. Aber wir sollten uns nicht zu früh freuen, denn laut dem Starnberger See Wetterpropheten Josef Jägerhuber soll 2015 ja ein recht feuchtes Jahr werden. Puh! Vielleicht ist da doch der Schnee besser?