Der Brandner Kaspar schaut in Himme‘ nei

Die Geschichte vom Brandner Kaspar aus der Kurzgeschichte von Franz von Kobells kennt wohl (fast) jeder. Auch die wohl bekannteste Theater- und Fernsehfassung mit dem Titel „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ mit Fritz Strasser und Toni Berger dürfte den meisten bekannt sein. Nun aber gibt es eine neue, ganz besonders lustige „Übersetzung“ dieser Geschichte von Aloisius Bernhard Landgraf – kurz A. B. Landgraf – vom Bayerischen Volkskunsttheater in München. Diese äusserst witzige Umsetzung der Jenseits-Persiflage um Leben und Tod wird am Sonntag, den 2. Mai um 18:00 Uhr (Einlass ab 16:00 Uhr) im Gasthof zur Post in Raisting aufgeführt. Für die musikalische und gesangliche Umsetzung des Themas zeigt sich kein geringerer verantwortlich als Otto Göttler, der ehemalige Leiter des Bayerisch Diatonischen Jodelwahnsinns, jetzt Unverschämte Wirtshausmusik, der in seiner typischen Art aus diesem Theaterstück schon fast ein Himmels-Musical macht. Regisseur Landgraf selbst sagt, er habe sich bei der Umsetzung dieses Stückes natürlich an die Vorlage gehalten, aber nachgeholfen habe er schon, was die Bissigkeit und den Witz angeht und so habe er aus dem Brandner Kaspar eine skurrile Überlebensgeschichte gemacht, bei der der Boandlkramer seine „Patienten“ auf einer alten „Laufmaschine“ aus dem Jahr 1810 ins Jenseits bringen muss, weil sein Leibarzt ihm sagt: „Wennst so weiter machst und di net mehr bewegst – na stirbst“. Also auf geht’s nach Raisting in den Gasthof zur Post – anschaun, mitlachen und boarisch in sich hineingrinsen … „Der Brandner Kaspar schaut in Himme‘ nei“ Gasthof zur Post in Raisting, Sonntag, 02. Mai 2010 Einlass ab 16:00 Uhr, Beginn 18:00 Uhr Karten gibt es im Gasthaus zur Post in Raisting, telefonisch unter 08807-92240 oder im Internet unter http://www.echtboarisch.de

Über den Autor: christian andreas mueller

Heimatforscher, Naturschützer, Energieeinsparer, Apple-Fan, Ex-Verlagsbetreuer, Hobbygärtner und gebürtiger Fünfseenland'ler. Geboren in Starnberg und aufgewachsen in Seeshaupt, kennt er die Gegend wie seine Westentasche.