Achtung bei toten Wildvögeln!

EnteDas Landratsamt Starnberg bittet seit dem 11.03.2009 die Bürger, tot aufgefundene Wildvögel zu melden. Hintergrund ist die Infizierung einer im Januar nahe Possenhofen geschossenen Wildente mit dem hochansteckenden Vogelgrippe-Virus H5N1. EU-weit ist dies in diesem Jahr der erste bekannte Fall. Das Veterinäramt Starnberg ist im Zuge einer EU-weit abgestimmten Studie zum Wildvogelmonitoring verpflichtet und muss sogenannte Tupferproben zur Untersuchung beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit einreichen. Bei diesen Standardproben sei auch die Infizierung der „possenhofener“ Ente entdeckt worden. Das Landratsamt warnt jedoch vor Panikmache, da bei diesem Monitoring von Zeit zu Zeit einzelne, positive Befunde auftreten. Es wird jedoch darum gebeten, tot aufgefundene Wildvögel zu melden. Sie erreichen das Amt für Veterinärwesen und gesundheitlichen Verbraucherschutz unter der Rufnummer 08151-148383 oder per eMail über veterinaerwesen@lra-starnberg.de. Den Bürgerservice des Landratsamtes Starnberg erreichen besorgte Bürger telefonisch unter 08151-148148 oder per eMail unter buergerservice@lra-starnberg.de. Da es keine Hinweise darauf gibt, dass der Erreger in den vergangenen acht Wochen direkt oder indirekt in einen Geflügelbestand eingeschleppt wurde, verzichtet das Landratsamt Starnberg und die zuständige EU-Kommision auf das Ausweisen eines Beobachtungs- oder Sperrgebiets.

Über den Autor: christian andreas mueller

Heimatforscher, Naturschützer, Energieeinsparer, Apple-Fan, Ex-Verlagsbetreuer, Hobbygärtner und gebürtiger Fünfseenland'ler. Geboren in Starnberg und aufgewachsen in Seeshaupt, kennt er die Gegend wie seine Westentasche.