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Zeit für Herbstzeitlose

Einer der letzten Farbkleckse im Jahr: die Herbstzeitlose. Aber Achtung, sie ist nich tnur schön sondern auch sehr giftig …Menschen mit geringen botanischen Kenntnissen könnten derzeit bei einem Spaziergang annehmen, der Winter wäre schon wieder vorüber und das Frühjahr beginnt. Wenn dies der Fall ist, dann haben sie Herbstzeitlose mit Krokussen verwechselt, soviel steht fest. Zugegebenermaßen, die beiden Pflanzen sehen sich ähnlich aber man muss diese Menschen enttäuschen. Herbst- und Winterzeit haben sich nicht aufgelöst. Im Gegenteil, der Herbst beginnt in wenigen Tagen und auch der Winter (zumindest gefühlt) wird nicht mehr lange auf sich warten lassen. Jedoch, zurück zu den Herbstzeitlosen. Ihr lateinische Name der Herbstzeitlose lautet Colchicum autumnale. Sie sprießt derzeit überall aus dem Boden und ziert die Wiesen ein letztes Mal mit rosa Farbklecksen. Die Herbstzeitlose gehört zur Ordnung der lilienartigen Gewächse, ihre botanische Familie nennt man Zeitlosengewächse. Ein wunderbarer Name! Die Gattung, der sie zugeordnet wird ist die Zeitlose. Fast noch besser! Zeitlose! Ob dies an der möglichen Verwechslung mit Krokussen liegt? Als wären Herbst und Winter zeitlos vergangen. „Auf den Sommer folgte das Frühjahr, Herbst und Winter waren zeitlos“ könnte ein alter Dichter einst gesagt haben, aber das ist natürlich Quatsch. Die Herbstzeitlose blüht, wie könnte es anders sein, im Herbst beziehungsweise kurz davor. Das hängt davon ab, ob man den astronomischen oder den meteorologischen Zeitpunkt des Herbstbeginns als Grundlage annimmt. Meteorologisch hat der Herbst bereits am 1. September begonnen. Bis zum astronomischen Herbstanfang am 23. September ist es nicht mehr lange. Phänologisch, also nach dem Stand der Pflanzen ist, wenn die Herbstzeitlose blüht, Frühherbst. So sagt es zumindest die allwissende Suchmaschine Google. Aber, ganz egal wie weit der Herbst nun eingetreten oder fortgeschritten ist, die rosa Blüten der Herbstzeitlose sind mitunter die letzten bunten Farbtupfer des Jahres und die heißt es noch zu genießen. Apropos genießen, von der Herbstzeitlosen als Genussmittel sollten Sie Abstand nehmen, denn diese unscheinbare Pflanze hat reichlich Gift in sich. Fast 20 Alkaloide enthält diese kleine Blume. Angeblich gibt es immer wieder Verwechslungen mit Bärlauch, was etwas seltsam ist. Es müssen zeitlose Bärlauchsammler sein, denn dieser wächst ab März, da gibt es jedoch noch keine Herbstzeitlose. Sonst wäre es eine Frühlingszeitlose. Egal! Jedenfalls, die Pflanze ist stark giftig und auch für Menschen tödlich. Vergiftungen durch diese Pflanze äußern sich zuerst durch brennen im Mund, es folgen Schluckbeschwerden, Übelkeit und Erbrechen, oft mit blutigem Durchfall. Erklären Sie besonders Kindern, dass man von der Herbstzeitlosen lieber die Finger lässt. Ansehen ja, anfassen nein! Das ist bei dieser Pflanze ratsam! Bevor der Winter kommt, zieht sich dieser giftige Geophyt dann wieder in seine Wurzel zurück um die ungünstige Jahreszeit darin zu überdauern. Im nächsten Herbst wächst dann wieder eine neue Pflanze aus dieser Wurzel, eine neue Zeitlose …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

ABC-Schützen-Tag

Erster Schultag in Bayern! Oh, wie aufgeregt sind die ABC-Schützen heute vor diesem großen Schritt …Heute beginnt für viele Kinder der Ernst des Lebens. Erster Schultag! Welche Aufregung! Für viele Kinder, die eben noch in die Kita gegangen sind ist das DER große Tag in ihrem Leben. Was wird mich erwarten, welche Klassenkameraden bekomme ich, neben wem darf ich sitzen, bin ich mit meinen Freunden in derselben Klasse? Das sind die Fragen, die Kleinen schon seit Tagen beschäftigen. Der Ernst des Lebens beginnt, so sagt man und irgendwie stimmt das ja auch. Vorbei die Zeit des Spielens, nun heißt es Buchstaben lernen, Zahlen und alles, was damit zusammenhängt. Wird die Lehrerin, der Lehrer auch nett sein? Man kann sich vorstellen, wie vor einem solchen Tag die kleinen Köpfe rauchen. Es ist ein großer Schritt und ein Schritt zum groß werden. Ab diesem Tag gehört man nicht mehr zu den Kleinen, man ist jetzt auch ein Großer. Schließlich geht man jetzt auch in die Schule! Die großen gelben Banner mahnen ab heute wieder die Autofahrer, vor Schulen langsam zu fahren. Die Kleinen sind auf ihrem neuen Weg noch nicht fit und Aufregung kommt dazu, lässt unachtsam werden. Da heißt es achtgeben, runter vom Gas, mit unachtsamem Verhalten rechnen. Wer einen so aufregenden Tag wie den ersten Schultag zu bestehen hat, der hat Achtsamkeit auch verdient. erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Schultag? Die meisten wahrscheinlich nicht richtig. Man ist ja auch noch ganz schön klein, wenn man beginnt, zu den Großen zu gehören. Leider, sonst würde man sich an diesen Tag wohl besser erinnern. Ich zum Beispiel habe so gut wie keine Erinnerung an meinen ersten Schultag, obwohl ich gerne zur Schule gegangen bin. Zumindest die ersten Jahre. Später war das etwas anders. Da war es oft so, dass sich die Vorstellungen der Lehrer nicht mit den eigenen gedeckt haben, was großes Konfliktpotential in sich barg. Aber der erste Schultag war toll, sagen die Eltern und Verwandten. Na, die können einem ja alles erzählen, wenn man sich selbst nicht daran erinnern kann. Aber auch, wenn die Details später verblassen, der erste Schultag sollte den Kleinen ganz besonders schön gestaltet werden. Damit sie gerne zur Schule gehen, gerne lernen und sich gerne Wissen aneignen. Darum wünschen wir heute allen ABC-Schützen, diesen Begriff gibt es übrigens schon seit dem 16. Jahrhundert, einen ganz, ganz tollen Schulanfang und natürlich eine RIESIGE Schultüte voller Überraschungen!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Der letzte Ferientag

Der letzte Ferientag. Ab morgen zählen wieder Leistung und Gleichschritt. Kreativität bleibt auf der Strecke …Heute ist der letzte Tag der Sommerferien in Bayern. Und dann dieses Wetter! Liebe Schüler, dass habt ihr nicht verdient! Ich hätte euch heute noch mal einen richtig schönen und sonnigen Tag gewünscht. Zum Ausklang. Ab morgen ist wieder Alltag, Geichschritt. Ab morgen dürfen die Schüler wieder für Pisa lernen, werden schon die Jüngsten wieder auf Leistung getrimmt. Leider werden die Schüler wieder nur für eine Vergleichsstatistik büffeln und nicht fürs Leben. Es beginnt wieder das auswendig Lernen von Formeln und Fakten. Fleißig und erfolgreich müssen schon die Kleinsten wieder sein, damit ihnen Anerkennung und Sympathie gewiss ist. Unsere Gesellschaft liebt Leistung! Wer Leistung bringt, der wird geliebt. Wenn ab morgen alle Schüler wieder in den Klassenzimmern sitzen, dann können auch ihre Eltern für ihre Arbeitgeber wieder volle Leistung erbringen. Rennen, rennen, rennen. So lange, bis sich der hölzerne Deckel über einem schließt. Leistung und Produktivität sind die Götzen unserer modernen Zeit. Nur wer funktioniert ist ein guter Schüler, ein guter Mitarbeiter, ein guter Mensch. Alle Kraft für die Firma. Angepasst und fleißig wie die Bienen sollen wir Menschen sein. In einer Welt, die von Excel-Tabellen regiert wird, von Bürokratie, vom Gleichschritt. Kreativität und Eigenständigkeit, ja eine eigene Meinung gilt heute in vielen Betrieben schon als subversiv. In ein Schema sollen die Mitarbeiter passen, in eine Schublade. Nur nicht nach rechts oder links sehen, immer schön das Ziel im Blick. Nicht nachlassen, Leistung, mehr! So wird es schon den Grundschülern eingetrichtert. So, lernt man ihnen, funktioniert unsere Welt, unsere überbürokratische Welt. Einer Welt aus unfähigen vorgesetzten, die ihre eigene Daseinsberechtigung nur über Zahlen, Zahlen und noch mehr Zahlen rechtfertigen können. Jeder Handgriff wird verwaltet, genormt, gezählt. Nachdenken – nein, anders denken, schon erst recht nicht. Halte dich an den Plan, dann bist du gut, dann wirst du erfolgreich! Leider jedoch, dann verkümmerst du, verkümmert deine Kreativität, deine Ideen, die so großartig wären, würde man dir erlauben sie umzusetzen, sie zu leben. Allerdings passt du dann nicht mehr in das Schema, nicht in die Excel-Tabelle. Dann bist du unangepasst. Willkommen bei den Unangepassten, den Träumern, den Erfindern. Ich wünsche allen Schülern morgen einen guten Start. Ich wünsche mir aber auch, dass sich unsere Gesellschaft und besonders unserer Arbeitswelt wieder einmal auf die richtigen, die echten Tugenden im Leben besinnt. Dann werden wir auch wieder mehr schaffen. Zahlen sind nicht alles. Leben schon! In diesem Sinn, einen schönen, letzten Ferientag!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 13. September 2015 Stammtischgeplauder

Stammtischgeplauder oder besser Sonntagspredigt. Von Herzenswärme und herbstlicher Kälte …Sonntag, schon wieder, Sakrament, wie schnell so eine Woche immer vergeht. Unglaublich! Sonnenschein hat mich geweckt. Nach einer kalten Woche, die uns einen Vorgeschmack auf die kommende, herbstliche Zeit gab, ist nun noch einmal die Sonne dran. Sehr schön! Könnte so weitergehen … Von mir aus gerne bis Weihnachten oder zumindest Nikolaus. Ich hätte nichts dagegen. Ich kann mich noch nicht mit dem Gedanken abfinden, dass es jetzt bald kalt, neblig und greislig werden wird. Ich wehre mich noch gegen dicke Schuhe, obwohl es in dünnen Turnschuhen bei der morgendlichen Hunderunde schon ganz schön kalt an den Füßen war. Kalt könnte es auch bald für die Asylbewerber in München werden. 12000 kamen alleine am gestrigen Samstag in der bayerischen Landeshauptstadt am Bahnhof an. Die BILD-Zeitung titelt „München ist voll“. Die Unterkünfte gehen aus. Auch wenn die Flüchtlinge in München mit warmem Herzen begrüßt werden, die Stadt weiss nicht mehr, woher sie die vielen Notunterkünfte nehmen soll. Viele der hilfesuchenden Menschen haben noch kein Dach über dem Kopf und die Nächte werden deutlich kälter. Eile ist geboten, auch die anderen Bundesländer sind gefragt. Auch sie müssen ihren solidarischen Beitrag leisten. Jedoch läuft die Verteilung der vielen Menschen nur schleppend. Seit gestern wird darüber diskutiert, ob die Olympiahalle vorübergehend als Notunterkunft genutzt werden kann. Sollte sie, denke ich! München und vor allem die Münchner Bürgerinnen und Bürger verhalten sich unglaublich solidarisch. Immer wieder lese ich bei Facebook von Freunden, die sich ganz tolle Hilfen einfallen lassen. Ein Rucksack zum Beispiel, mit Wasser, einigen paar Socken und weiteren Dingen, die zwar alltäglich aber notwendig sind. Viele der Flüchtlinge kommen in T-Shirt, kurzen Hosen und Flip Flop hier an. Allerdings waren wir in der vergangenen Woche nicht mehr weit vom ersten Frost entfernt und dann wird es draußen ungemütlich. Viele andere Europäische Länder glänzen derzeit nicht mit Solidarität. Das ist schade, aber es zeigt auch, dass Europa noch kein Europa der Menschen sondern bislang nur ein Europa der Finanzen und der Bürokratie ist. Das wird nun schmerzlich erkennbar. Man kann sich die Hilfesuchenden nicht nach ihrer Religion aussuchen oder danach, wer wirtschaftlich den meisten Nutzen bringt. Hallo!? Es geht hier um Menschen, die vor die Entscheidung Flucht oder Tod gestellt waren. Viele vermissen ihre Heimat, wollten nicht weg von dort und mussten doch. Sicher mag auch das eine oder andere schwarze Schaf darunter sein, aber ist dieses nicht immer mit von der Partie? Auch wenn es sie gibt, die schwarzen Schafe, so ist das noch lange kein Grund die vielen anderen mit ihm über einen Kamm zu scheren. Liebe Politik, tut alles, was in eurer macht steht, denn eine große Befürchtung ist die, dass die gute Stimmung kippen könnte und das wäre fatal. Helfen wir zusammen, packen wir es an und mit Angela Merkels motivierenden Worten „wir schaffen das“ wird es auch gelingen. Aber vergessen wir nicht auch darüber nachzudenken, dass wir zum Teil auch nicht unschuldig an der Misere in den Ländern, aus denen die Flüchtlinge zu uns kommen sind. Wir müssen weg von dem irrsinnigen Gedanken, dass für wirtschaftlichen Erfolg alles recht ist. Auch wir sollten uns darauf einstellen, dass wir vielleicht auf gewisse Dinge verzichten müssen um diese Länder nicht weiterhin auszubeuten und den Menschen ihre Lebensgrundlagen zu entziehen. Denken wir darüber doch auch mal nach. In diesem Sinn, einen nachdenklichen Sonntag und ein schönes Wochenende …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Dolce Vita am Starnberger See mit Vespressi

Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato und Vespas, das ist das Vespressi in Starnberg. Probieren Sie es aus!Was gehört zur echten, italienischen Lebensart? Espresso! Panini! Eine Vespa! Bei Vespressi von Marius Bellmann in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Starnberg bekommen Sie das alles zusammen! Wie alles zusammen? Also, als erstes gibt es bei Vespressi richtigen italienischen Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato. Alles frisch, „to stay“ oder auch „to go“. Dann gibt es in dem liebevoll eingerichteten Laden nahe des Starnberger Bahnhofs auch italienische Feinkost. Diese mehr „to go“ als „to stay“ aber das ist in Ordnung. Ja und dann, und hier wird es interessant, gibt es bei Vespressi auch Vespas. Diese selbstverständlich „a guidare“, zum Fahren. „To go“ wäre doof für eine Vespa und „to stay“ irgendwie noch doofer, also „sciocco!“ Darum Vespas zum Fahren. Einfach ausleihen und cruisen. Den schicken italienischen Kultroller mieten und um den Starnberger See tuckern. Damit aber nicht genug, denn bei vorheriger Reservierung wird Ihnen zur Vespa gleich auch noch ein toller Picknickkorb (besser Picknicktasche) voll italienischer Schmankerl gepackt. Diesen können Sie dann an einem Platz Ihrer Wahl verzehren und danach gemütlich mit dem Roller weiterfahren. Die Vespas gibt es bei Vespressi übrigens nicht nur zum Leihen, sondern, auf Wunsch auch zu kaufen. Alle Leihvespas sind sogenannte 50er, dürfen daher ab Führerscheinklasse B gefahren werden. Gemietet können diese italienischen Momente stunden-, tage- oder auch wochenendweise. Eine Stunde kostet 25 Euro, 4 Stunden 45 Euro und ein ganzer Tag 65 Euro. Wer eine Vespa länger haben möchte, setzt sich einfach mit Vespressi in Verbindung. Wer die Vespa noch länger haben will, der bekommt, wie schon erwähnt, von Marius Bellmann auch gerne ein Angebot zum Kauf. Falls Sie selbst im Schuppen oder auf dem Speicher eine dieser kleinen „Wespen“ haben die aber nicht verkehrstauglich ist, auch darum kümmert man sich bei Vespressi gerne. Einfach ein Angebot unterbreiten lassen. Für die Restaurationen arbeitet Marius Bellmann mit einigen namhaften Partnern zusammen, die seine Leidenschaft für die kultigen Roller teilen. Wer zwar italienische Lebensart genießen, aber nicht aus dem Haus gehen möchte, für den gibt es Pasta, Pesto und Pomodoro auch im Vespressi-Online-Store. Eine Vespa können Sie dort zwar auch mieten, allerdings bringt Ihnen diese niemand nach Hause. Da müssen Sie dann schon zu Vespressi gehen … Wir finden: richtig tolle Idee und eine wunderbare Geschichte für die italienischen Momente im Leben. Trauen Sie sich und düsen Sie mit einer Vespa um den Starnberger See. Sie werden sehen, es ist genau so schön wie am Gardasee – wenn nicht noch viel schöner!

Vespressi Marius Bellmann, Kaiser-Wilhelm-Straße 2, 82319 Starnberg (täglich von 8:00 bis 20:00 Uhr) Telefon Store: +49-(0)-8151-1899949 oder Büro: +49-(0)-8151-1899948 Webseite Vespressi: http://www.vespressi.de Vespressi Online-Store: http://shopping-bei-vespressi.de

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Der 13. Literarische Herbst wirft seine Schatten voraus

Im Hotel Bayerischer Hof findet der Auftakt zum Literarischen Herbst 2013 statt. Das traditionsreiche Hotel selbst feiert dabei sein 150-jähriges JubiläumHeute findet im Hotel Bayerischer Hof in Starnberg die Pressekonferenz zum 13. Literarischen Herbst statt. Vom 18. September bis 7. November steht das Fünfseenland dann ganz im Zeichen von Literatur und allem, was dazu gehört. Die künstlerischen Leiter Elisabeth Carr und Dr. Gerd Holzheimer stellen am heutigen Freitag das genaue Programm vor. Gleichzeitig mit dem Beginn des 13. Literarischen Herbstes feiert man am Freitag, den 18. September auch das 150. jährige Jubiläum des Traditionshotel Bayerischer Hof in Starnberg mit der Eröffnungsveranstaltung „Eine Nacht voller Wunder“. Die Festlichkeit wird als Stationentheater inszeniert, durch das Gerd Holzheimer und Elisabeth Carr führen. Schon am 27. September geht es im Kloster Bernried mit „Mozart in Bernried“ weiter. Einer Legende nach soll der 25jährige Mozart als Dank für eine Einladung im Kloster hier das Ave Maria niedergeschrieben haben. Ganz nach dem Motto: „Se non è vero, è ben trovato, wenn es nicht wahr ist, so ist es doch gut erfunden“ werden an diesem Abend bekannte Themen Mozarts vorgetragen und aus seinen Briefen gelesen. Am 4. Oktober dann „Der Weg zum Erntedank“ in Kempfenhausen. Einen ganzen Tag lang macht eine kleine Gruppe eine wunderbare Wanderung mit allerlei Stationen. Am 10. Oktober heißt es dann „Die wahre Geschichte Gautings“. Alles dreht sich dabei um Römer und Kelten. Literarisch, versteht sich! Am 18. Oktober heißt es in Benediktbeuern „Da schau her – Dreißig Jahr Literatur und Kultur in Bayern“, eine Ausstellung, die von Dr. Gerd Holzheimer kuratiert wird. 21. Oktober: „Probst in Andechs“, Peter Weiss liest aus den Briefen des Widerstandskämpfers gegen den Nationalsozialismus Christoph Probst. 25. Oktober in Tutzing: „Brahms in Tutzing“. Ein poetischer Spaziergang bei jedem Wetter. Entdecken Sie die Stationen von Johannes Brahms in Tutzing. Zum Abschluss gibt es in Garatshausen „Licht, im Klang, im Feuer“, eine Entrückung, der Erzählerin Elsa Sophia von Kamphoevener gewidmet, mit Ton-Dokumenten der großen Erzählerin. Und? Sind Sie neugierig geworden? Der 13. Literarische Herbst wird vielversprechend! Sie sollten sich baldmöglichst Karten für die einzelnen Veranstaltungen sichern, da diese sehr begehrt sind. Tauchen Sie ein in die Welt der Literatur und der Literaten, der Poesie und der Erzählungen. Das alles an wunderbaren Orten rund um den Starnberger See und im Fünfseenland. Ein Hotel, drei Klöster, drei Schlösser, ein Gauting in keltisch-römisch-karolingischer Inszenierung und ein biologisch-dynamischer Bauernhof laden Sie herzlich dazu ein!

Alle Informationen zum Literarischen Herbst finden Sie unter: http://literarischer-herbst.info

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Das einzig wahre Wiesn 2015 T-Shirt

Das ultimative „Wiesn 2015 T-Shirt“ für alle Fans der echten Wiesn. Darf auch auf dem Oktoberfest getragen werden!„Schon wieder Wiesn“ sagen Sie jetzt vielleicht. Hey, die Wiesn hat noch gar nicht angefangen. Die Berichterstattung läuft erst an. Der Höhepunkt ist noch weit entfernt. Ja es wurde noch nicht einmal angezapft. Der bierselige Wahnsinn beginnt erst am 19. September. Dann ist in München, zumindest rund um Theresienhöhe und Theresienwiese wieder Ausnahmezustand angesagt. Dann herrscht wieder Massenmaßkrugabfertigung und diktiertes Lustigsein. In den Bierzelten gibt es mittlerweile ja einen richtigen Zeitplan: reinkommen, hinsetzen, erste Maß, Brotzeit, zweite Maß, bisserl ratschen, dritte Maß und dann erlauben die Ordner, sich auf die Bierzeltbänke zu stellen und „die Hände zum Himmel“ zu grölen. Manch einer erlebt diesen Höhepunkt gar nicht und liegt dann schon am grünen Hang hinter den Zelten und speibt sich die Seele aus dem Hals. Schön, wer’s mag, für den ist es das Höchste. Weil wir aber auch richtige Wiesn-Fans sind, möchten wir Ihnen heute das Wiesn 2015 T-Shirt vorstellen. Für die echten Wiesn Fans! Weil „a echte Wiesn is hoid eigentlich koa zubetonierter Platz mit Bierzelten drauf“. A Wiesn is a Wiesn. Grün, saftig, manchmal stehen Kühe darauf herum aber sicher keine Biertempel. „The real Wiesn“ is a natürliches und schöns Fleckerl. Ein Platzerl, auf dem man gerne ein Picknick macht oder Fußball spielt. Unser Wiesn 2015 T-Shirt ist eine Hommage an die echte Wiesn, die traditionelle Wiesn, die grüne Wiesn. Auf einer echten Wiesn findet man auch keie Fahrgeschäfte sondern höchstens Schnecken und Regenwürmer. Über eine richtige Wiesn kannst du laufen, ohne dauernd von irgendeinem randvollen Möchtegern-Bayern in Landhausmode angerempelt zu werden. Eine richtige Wiesn ist etwas grünes, etwas natürliches, etwas besonderes, das vergisst man bei dem ganzen Oktoberfest-Hype auch gerne. Dabei geht völlig unter, dass es das ganze Jahr über wunderschöne Wiesn gibt, nicht nur im September zum Oktoberfest. Wenn Sie also auch ein echter Wiesn-Fan sind, dann kann ich Ihnen das Wiesn 2015 T-Shirt nur wärmstens ans Herz legen. Damit können Sie zeigen, worauf es wirklich ankommt. Ich vergönne ja jedem seinen Spaß auf dem Oktoberfest aber vom Ballermann auf Mallorca zum Münchner Oktoberfest ist es kein großer Schritt. Zwar liegen zwischen beiden etwa 1650 Kilometer mit dem Auto, aber im Geiste sind sich die beiden näher als man es gerne zugibt. Darum, zurück zu den wirklichen Werten, zurück zur echten Wiesn mit dem Wiesn 2015 T-Shirt. Das gibt es hier zu bestellen: Wiesn 2015 T-Shirt online  bestellen. In diesem Sinn, eine schöne und friedliche Wiesn 2015 …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Gestern, Himmel, Rottmann

Gestern hatten wir einen tollen Rottmann-Himmel. Der MAler wäre sofort mit Staffelei und Pinsel losgezogenGestern, so mutmaße ich, hätte der Landschaftsmaler Carl Rottmann seine Pinsel, Griffel, Federkiele, Staffelei und Leinwand eingepackt und wäre zu seinem Lieblingsplatz oberhalb von Leoni am Starnberger See gegangen um ein neues Bild zu malen. Der Hügel, auf den er vorraussichtlich gegangen wäre, trägt heute in seinem Gedenken den Namen Rottmannshöhe. Auf diese Anhöhe am Westufer des Sees führten Carl Rottmann oft Spaziergänge, die er auf Besuch bei seinem Freund Johann Ulrich Himbsel in Leoni machte. Bald schon begann er von dieser (damals noch) wunderbaren Aussicht zu malen und bald schon trieb hier eine ganze Künstlerclique ihr „Unwesen“. Sie alle liebten den Platz wegen seiner wunderbaren Aussicht und errichteten Carl Rottmann hier nach seinem Tod ein Denkmal. Rottmann wurde am 11. Januar 1797 in Handschuhsheim, das heute zu Heidelberg gehört, als Carl Anton Joseph Rottmann geboren. Sein Vater Friedrich Rottmann war Zeichner, Kupferstecher und Radierer. Er unterrichtete als Universitätszeichenmeister an der Universität Heidelberg das Fach Zeichnen und gab auch seinem Sohn Carl schon als Kind darin Unterricht. Dieser besaß eine außergewöhnliche Begabung und war schon in seiner Jugend ein angesehener Maler. In der Handschuhsheimer Zeit malte Carl Rottmann meist atmosphärische Himmel und Erscheinungen. Die Himmel sollten den Maler ein Leben lang nicht mehr loslassen und seine Bilder maßgeblich prägen. Mit 24 Jahren (1821) zog Carl Rottmann nach München um an der Akademie der Bildenden Künste zu studieren. Hier heiratete er im Jahr 1824 Friederike Sckell (1802–1867), die Tochter seines Onkels, dem Münchner Hofgartenintendanten Friedrich Ludwig von Sckell. Über ihn machte Carl Rottmann Bekanntschaft mit König Ludwig I., der dem Künstler seine Malerreisen nach Italien und Griechenland ermöglichte um sein Malrepertoire zu erweitern. Dabei perfektioniert Rottmann nicht nur seine Landschaftsmalerei sondern auch seine Art, die vergänglichen Himmelsbilder auf seine Leinwand zu fixieren. Rottmann wurde Himmelsmaler, auch wenn er ihn die Kategorie mythisch-heroisierende Landschaftsmalerei einsortiert ist. Meist dominieren in seinen Bildern die Himmel. Hier am Starnberger See soll man früher bei einer bestimmten Wetterlage von einem „Rottmann-Himmel“ gesprochen haben. Gestern hatte es einen solchen Himmel, einen Rottmann-Himmel, mit Wolken in hell  und dunkel, schön strukturiert und mit herrlichen Lichtreflexen. Wäre Carl Rottmann nicht am 7. Juli 1850 in München im Alter von nur 53 Jahren gestorben, gestern wäre er sicher auf „seine“ Rottmannshöhe gegangen um zu malen! Diesen Himmel hätte er sich sicher nicht entgehen lassen …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Raschelherz „Spatzl“ pünktlich zur Wiesn

Die Wiesn, das Oktoberfest ist schon ganz nah. Darum gibt es hier das Raschelherz „Spatzl“Egal wo du hinschaugst, du merkst, bald beginnt die Wiesn. Das Oktoberfest in München auf der Theresienwiese. Die fünfte Jahreszeit. Die Landhausmodegeschäfte san rammelvoll, da kommst du gar nimmer rein, der Aufbau der Biertempel ist fast abgeschlossen und auf Facebook und Twitter siehst du in deiner Timeline kaum mehr etwas anderes als Wiesnfotos aus den letzten Jahren. Einen Fehler hab ich immer wenn ich auf der Wiesn war gemacht: ich hab ein Wiesnherz gekauft. „I mog di“ oder „Herzilein“ steht da drauf und man bringt seiner liebsten eines mit, wenn sie nicht dabei sein konnte. Gegessen wurde das Wiesnherz noch nie. Weil am Anfang, da ist es zu schade zum anbeißen. Schließlich ist es ja auch irgendwie ein Liebesbeweis. Das man es langsam essen sollte, kommt einem meistens dann, wenn unter der Cellophanfolie die ersten Verzierungen abbröseln. „atzl“ steht dann nur noch da, oder „i og di“. Genau das ist der Moment, wo man sich dazu entschließt das Herz nun endlich aufzuessen. Es ist ja mittlerweile auch schon Dezember und wer weiss, wie lange so ein Wiesnherz überhaupt haltbar ist. Schon beim Aufreißen der Folie durchströmt ein Lebkuchenduft den Raum und du denkst dir noch: „richtiger Zeitpunkt, schließlich ist Dezember“. Beim Versuch in das Herz zu beißen denkst du dann sofort an deinen Zahnarzt, machst dir Sorgen um deine Kronen und zitterst um die Inlays. Stunden später bist du davon überzeugt, dass dieses Wiesenherz nur noch als Grundlage für ein Lebkuchenparfait nützlich ist und sonst zu gar nichts mehr. Ich hab da was besseres! Das LUPACO-Raschelherz „Spazl“. Riecht nicht, dafür raschelt es, wenn es geknuddelt wird, weil es mit einer Knisterfolie gefüllt ist. Verströmt keinen Lebkuchenduft, auch nicht im Dezember und ist zu guter Letzt ewig haltbar. Es ist einfach das bessere Wiesnherz! Dein „Spatzl“ bröckelt auch nicht irgendwann sondern ist in das Herz gestickt und übersteht dadurch auch eine Wäsche. Wenn dein echtes „Spatzl“ zu lange damit gekuschelt hat oder irgendwer nach einem sauberen Wiesnrausch drüber g’spiem hat. Super! Nur ein Lebkuchenparfait kann man nicht daraus machen. Aber Lebkuchen gibt es ab Oktober sowieso im Supermarkt deines Vertrauens. Darum: schnell zugreifen, die LUPACO-Wiesn-Raschelherzen sind limitiert und was weg ist, ist weg. Das „Spatzl“-Herz gibt es in zwei Ausführungen, mit rosa und blau karierter Bordüre. Erhältlich ist das LUPACO-Raschelherz im Internet unter http://www.lupaco.de/collections/bucher/products/raschelherz-spatzl. Man braucht also nicht einmal zur Wiesn zu gehen um eines zu bekommen. Tolle Sache!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Liebe Sprachpolizisten …

Hüten Sie sich vor den selbsternannten Sprachpolizisten. Achten Sie auf Ihre Wortwahl …Vergangene Woche brach ein Shitstorm im Internet über den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann herein. Gleich vorweg, ich sympathisiere nicht mit Minister Herrmann aber die Anschuldigungen waren schon etwas an den Haaren herbeigezogen. Herrmann hatte auf einen Einspieler geantwortet, in dem behauptet wurde „wir brauchen die Neger nicht in unserem Land“. Darauf antwortete Joachim Herrman „Roberto Blanko sein immer ein wunderbarer Neger gewesen“. Bei der medialen Aufarbeitung wurde Herrmanns Antwort dann aber aus dem Kontext gerissen. Hermann antwortete, zugegebenermassen etwas tölpelhaft, aber in den Worten des etwas „einfach“ gestrickten Herrn aus dem Einspieler. Nicht einmal Roberto Blanko selbst konnte sich über den Satz echauffieren und nahm Herrmanns Entschuldigung sofort an. Er habe sich nie persönlich angegriffen gefühlt, sagt der Entertainer. Ja, so ist es, wir verdammen Wörter, weil man ihnen rassistische Tendenzen unterstellt. Dabei legen wir Wörter auf die Goldwage. Ächten alle, die sie verwenden. Aber was ist besser? Jemand, der von einem „scheiß Afroamerikaner“ spricht oder von einem „wunderbaren Neger“? Es ist schon unglaublich, was dieses Gutmenschengeheuchle da fabriziert. Verwendet jemand ein „falsches“ Wort, wird er sofort verdammt, als ob dieses Wort die gesamte, geistige Gesinnung des Aussprechenden widerspiegeln würde. Da muss der Sarotti-Mohr weichen, die in meiner Kindheit so beliebten „Negerküsse“ darf man nur noch Schokoküsse nennen, Pipi Langstrumpfs Vater ist nicht mehr „Negerkönig“ sondern „Südseekönig“ und auch Mark Twains „Die Abenteuer des Tom Sawyer“ muss umgeschrieben werden, weil zu oft das Wort Neger darin vorkommt. Für mich hat das alles schon eine gewisse Scheinmoral. Letztlich kommt es doch nicht auf das Wort selbst an, sondern mit welchem Tenor, welchem Unterton und mit welch geistiger Haltung man ein Wort verwendet. Da können einem die selbsternannten Sprachpolizisten ganz schon auf den Geist gehen. Nicht dass ich für die Verwendung des Wortes Neger plädiere aber für mich ist, wie schon geschrieben, die Einstellung im Vordergrund. Demnächst möchte uns noch irgendein dahergelaufener Vorstadt-Intellektueller in Bayern die Begrüßung oder Verabschiedung mit dem Wort „Servus“ verbieten, weil es ja etymologisch auf „ich bin dein Diener“ oder gar „ich bin dein Sklave“ zurückgeht. Hu, er hat Sklave gesagt! Wie gesagt, schauen wir lieber darauf, wes Geistes Kind jemand ist als darauf welche Wörter er genau verwendet. Und wenn wir schon so genau auf die Wörter schauen, dann doch bitte darauf, wie sie verwendet werden. Das fände ich wesentlich ehrlicher …

  Autor: cam für fuenfseenland.de