Denken Sie im Winter an die Haustiere
Heute fallen richtig dicke Flocken Schnee. Es hat hier bei uns die ganze Nacht geschneit und draußen sieht es wieder schön winterlich aus. Die Kinder freut es. Sie tollen herum und spielen im Schnee. Schneemänner bauen, Rodeln, Schneeballschlacht, Ein Winter mit viel Schnee ist schon etwas Tolles! Aber denken Sie auch mal darüber nach, wie es Ihren Haustieren geht? Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass Goldhamster, Tanzmäuse, Wellensittiche und alle Arten von Spinnen und Schlangen derzeit nichts im Freien zu suchen haben. Diese Tiere sind schneller erfroren als man denkt. Goldfische sollten Sie ebenfalls nicht ins Freie stellen, aber dazu muss man wohl nicht viel mehr sagen. Wie ist das aber eigentlich mit Hunden und Katzen? Unsere Haustiere sind Haustiere, wie der Name schon sagt. Sie sind die warme Wohnung mit Zentralheizung gewöhnt und dadurch wird ihr Fell nicht so dicht. Sprich, sie bekommen weniger Winterfell. Wenn Sie mit Ihrem Hund ins Freie gehen, dann sollten Sie immer ein Auge auf das Tier haben. Hat ein Hund draußen viel Bewegung ist das OK, dann wir ihm warm. Wenn er allerdings danach lange neben Ihnen Sitz machen muss, dann wird dem Tier auch kalt. Wenn Hunde anfangen zu zittern, sollte man genau hinsehen, ob es Stresszittern oder Aufregung oder aber die Kälte ist. Falls Sie an Straßen entlang gehen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass Hunde nicht zu viel durch das verteilte Streusalz laufen müssen. Im schlimmsten Fall wird Ihr Hund fiepen und jaulen. Dann sollten Sie schleunigst einen anderen Weg suchen, weil dem Tier das Salz an den Pfoten brennt. Versuchen Sie diese so schnell wie möglich zu waschen wenn Sie zu Hause sind. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund nicht zu viel Schnee frisst. Das ist schlecht für Magen und Darm und kann Entzündungen hervorrufen. Werfen Sie lieber Stöckchen als Schneebälle. Bei Schneebällen kommt hinzu, dass sie das Tier verwirren, weil sie sich beim Landen „auflösen“. Das versteht Hund nicht! Katzen gehen bei Schnee generell nicht gerne ins Freie. Sie lieben die warme Heizung und ein kuscheliges Plätzchen. Zugluft sollten Sie vermeiden, da Katzen dadurch Schnupfen bekommen können. Wenn Ihre Katze „Freigänger“ ist, sollten Sie im Winter sicherstellen, dass es im Garten Plätze gibt, an denen das Tier sich verstecken und wärmen kann. Das kann im Brennholzschuppen sein, oder unter den abgedeckten Gartenmöbeln, wenn dort noch eine alte Decke oder etwas Ähnliches liegt. Wenn die Katze drinnen bleiben will, dann gönnen Sie es ihr. Schließlich kommen Katzen ursprünglich aus wesentlich wärmeren Gefilden und schätzen die Kälte oder Nässe gar nicht. Wenn Sie diese einfachen Regeln beachten, dann ist der Winter auch für Ihr Haustier eine Freude.
Autor: cam für fuenfseenland.de