Denken Sie mal wieder an Kartoffelsuppe

Altbewährt und immer lecker, die KartoffelsuppeHunger aber keine Lust lange in der Küche zu stehen? Wer kennt das nicht! Gut, wenn der Kühlschrank so richtig leer ist, dann ist das eine doofe Situation. Aus dem Eis, das wegen längst überfälligem Abtauen bevorzugt an den Wänden des Eisfaches klebt kann man nicht einmal ein Sorbet machen. Machen vielleicht noch ja, schmecken, nein! Wenn noch Zeit zum Einkaufen ist, dann schnell los und mal wieder einen von Großmutters schnellen Klassikern gezaubert: Kartoffelsuppe mit Wiener oder einer beliebigen aneren Wurst. Geht einfach, macht satt, schmeckt gut! Sie brauchen Kartoffeln, am besten etwas Gemüse wie Sellerie, Gelbe Rüben, Lauch oder Paprikaschoten, Gemüsebrühe (bevorzugt BIO, ohne Mononatriumglutamat oder Ähnlichem), Petersilie, Wasser, Salz Pfeffer und, für die Deluxe-Variante Wiener, am besten vom Metzger Ihres Vertrauens. Diese Zutaten reichen fürs Erste schon mal vollkommen. Selbst wenn Sie kein Gemüse oder Wurst haben ist das auch OK. Die Kartoffeln schälen, halbieren und in Wasser kochen bis sie schön weich sind. Falls es Gemüse gab, dieses nach Gefühl zu den kochenden Kartoffeln hinzugeben. Wenn das Gemüse klein geschnitten ist, etwas später zugeben, da es ansonsten zu sehr verkocht. Beginnen die Kartoffeln zu zerfallen oder ist das Wasser „verkocht“, gießen Sie es ab. Die Gemüsebrühe aufkochen (am besten schmeckt es natürlich mit selbst gemachter Brühe aber dann geht es nicht mehr schnell). Währenddessen können Sie die Kartoffeln schon etwas zerstampfen. Nun die Gemüsebrühe langsam zu den Kartoffeln hinzugeben und am besten mit einem Pürierstab „verquirlen“. Geben Sie nicht gleich die ganze Gemüsebrühe zu den Kartoffeln, sonst ist die Chance groß, dass die Suppe zu flüssig wird. Kartoffelsuppe sollte aber schön sämig sein. Lieber noch mit ein paar kleinen, festen Kartoffelstückchen. So wie in einem richtig guten Kartoffelpüree. Die Gemüsebrühe also unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ab hier kann man das ganze schon Kartoffelsuppe nennen und sie schmeckt fantastisch. Man kann aber jetzt auch erst die Gewürzkreativität anwerfen und damit beginnen, das Süppchen zu verfeinern. Alles ist erlaubt was schmeckt. Wenn Sie Gemüse mit in die Suppe gekocht haben, dann brauchen Sie wahrscheinlich nicht mehr so viele Würze. Fertig ist die Kartoffelsuppe. Einfach aber gut, bewährt seit hundert Jahren. Eine richtige Wintersuppe die schön von innen heraus wärmt, satt macht und verdammt gut schmeckt. Irgendwie denkt man viel zu selten an Kartoffelsuppe. Wir haben es heute getan, gleich eine gemacht und sie war sauguad! Mahlzeit!  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Über den Autor: christian andreas mueller

Heimatforscher, Naturschützer, Energieeinsparer, Apple-Fan, Ex-Verlagsbetreuer, Hobbygärtner und gebürtiger Fünfseenland'ler. Geboren in Starnberg und aufgewachsen in Seeshaupt, kennt er die Gegend wie seine Westentasche.