Forsthaus Ilkahöhe wieder geöffnet
Die Ilkahöhe bei Tutzing gehört zu den Top-Hotspots am Starnberger See. Auf dem 728 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Höhenrücken hat man einen wunderbaren Panoramablick über den Starnberger See bis zu den nahen Alpen. Seit vielen Jahren gibt es auf dem Hügel das Forsthaus Ilkahöhe, ein Restaurant mit Biergarten. Die letzten Monate jedoch war dieses geschlossen. Das ehemalige „Schäufleranwesen“, wie man es früher nannte hat eine lange und spannende Geschichte. Die Bausubstanz jedoch entsprach nicht mehr den heutigen Vorschriften und an allen Ecken musste improvisiert werden. Irgendwann verschandelte dies jedoch das wunderbare Haus und es wurde geschlossen. In der Zeit darauf folgten umfangreiche Renovierungs- und Umbaumaßnahmen. Als diese abgeschlossen waren machte sich die Eigentümerfamilie Wendelstadt, denen auch das Gut Ilkahöhe gehört, auf die Suche nach einem entsprechenden Pächter für das Restaurant hoch über dem Starnberger See. Fündig wurde man bei Alexandra und Bernhard Graf, die seit fast 25 Jahren das Forsthaus am See in Possenhofen betrieben haben. Alexandra und Bernhard Graf haben sich nach eigenen Aussagen beim ersten Blick in das Forsthaus Ilkahöhe verliebt. Das Haus mit der kleinen Kirche nebenan bildet ein wunderbares Ensemble und der Blick ist einfach unbeschreiblich. Gäste kommen hier oben auch von ganz alleine vorbei, da es einige Rundwanderwege gibt, die direkt vom Forsthaus aus starten. Wer dann nach einer langen Wanderung zurückkehrt, der findet gleich das entsprechende Restaurant zum Einkehren. Wobei man das nicht falsch verstehen darf, denn das Forsthaus Ilkahöhe ist kein einfaches Wander- und Ausflugslokal sondern ein richtig gutes Restaurant mit Biergarten. Die grafs können laut Münchner Merkur auf einige Kompetenz innerhalb der Familie zurückgreifen. So ist zum Beispiel Alexandra Grafs Vater Hermann Köster, ein erfahrener Manager, der sich um die Zahlen kümmert und Bernhard Grafs Vater, Franz Graf ist Metzgermeister und liefert Fleisch und Fisch für das Haus. Man kann nur hoffen, dass Das Forsthaus Ilkahöhe wieder an die guten Zeiten der 80er und 90er Jahre anknüpfen kann, in denen es das damalige Wirteehepaar, Clarissa und Rüdiger Hiddemann, zu einem kulinarischen Höhenflug geführt hatte. Wir drücken die Daumen, dass das Forsthaus Ilkahöhe wieder in aller Muunde ist und möglichst viele Menschen an diesen wunderbaren Ort kommen um das Panorama und die gute Küche zu genießen.
Autor: cam für fuenfseenland.de