Heute ist Halloween! Zeit für einen Kürbis …
31. Oktober! Wahnsinn, ist dieser Monat auch schon wieder fast vergangen. Das Jahr rast seinem Ende entgegen und bis wir uns umsehen steht Weihnachten vor der Türe. Heute ist allerdings erst einmal Zeit für ein Kürbisgericht und einige gruselige Einlagen. Kaltes Händchen mit Vodka, Wurstfinger mit Ketchup-Blut oder glibberige Augen. Die Kinder freuen sich schon, weil es sich auch hier bei uns so eingebürgert hat, dass sie durch die Nachbarschaft ziehen und „Süßes oder Saures“ verlangen. Für die Erwachsenen gibt es eher Kürbissuppe oder Kürbisquiche. Ursprünglich kommt Halloween aus dem katholischen Irland und ist die Nacht vor Allerheiligen. Man sagt,in diesen dunklen Stunden sei die Grenze zwischen dem Reich der Toten und dem der Lebenden nur sehr dünn … das Tor zu einer unheimlichen Dimension passierbar. Halloween gibt es seit der Zeit der Kelten und die katholischen, irischen Einwanderer brachten diesen Brauch mit nach Amerika. Dort verbreitete er sich in Windeseile und wurde zu einem der beliebtesten Festtage im Jahr; besonders für die Kinder! Ab den 1990er Jahren verbreitete sich der Brauch in seiner US-amerikanischen Ausprägung von Frankreich und dem süddeutschen Raum aus über den Kontinent Europa. Seit dieser Zeit wurden auch an den Straßenrändern Kürbisse zum Verkauf angeboten. Diese verschwinden langsam wieder, weil erstens zu viele davon mutwillig zerstört werden und zweites, Kürbisse, die von einem Anhänger abgekippt werden nicht lange halten. Der Kürbis ist, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, eine sehr empfindliche Frucht. Wird sie zu grob behandelt, bekommt die Frucht Risse und das Innere des Kürbis verfault. Kürbisse müssen also immer mit größter Sorgfalt behandelt werden. Jedenfalls hat diese eigentlich irische Tradition auch bei uns ihren festen Platz gefunden und kaum ein Haushalt, in dem nicht in irgendeiner Art und Weise Halloween gefeiert oder begangen wird. Auch das Aufstellen von geschnitzten Kürbissen, mit gruseligem Gesicht oder etwas anderem sind mittlerweile überall zu sehen. Auch wenn dieses Fest oft und gerne kritisiert wird, so macht es trotzdem Spaß an Halloween gut zu speisen und sich einige gruselige Dinge auszudenken. Man muss ja wegen Halloween die traditionellen Bräuche wie beispielsweise das Martinisingen nicht vergessen. Also, wenn Sie noch keinen Kürbis eingekauft haben, dann schnell los und besorgen und heute eine leckere Kürbissuppe oder ein anderes Kürbisgericht zaubern. Schmeckt gut, ist gesund und Spaß macht es noch dazu. Was will man mehr? In diesem Sinn, Happy Halloween!
Autor: cam für fuenfseenland.de