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Der Biergarten Lidl in Seeshaupt (Orte, die man nie vergisst #2)

Orte, die man nie vergiss: der Biergarten Lidl in Seeshaupt, unterhalb der St. Michaels KircheDieser Platz gehört definitiv zu den Orten, die man nie vergisst, wenn man einmal hier gewesen ist: der Biergarten Lidl in Seeshaupt und das dazugehörige Würmseestüberl. Der kleine Biergarten mit Fischerei, die schon seit Generationen von der Seeshaupter Fischerfamilie Lidl betrieben wird, liegt unterhalb der Seeshaupter St. Michaels Kirche, direkt am Starnberger See. Klein, gemütlich, kuschelig, anders. Hier braucht es keine große Welt, keine Action und keine Mega-Parties. Hier genügt eine frisch gezapfte Halbe Bier und ein Platz mit Blick auf den See. Seele baumeln lassen, den Gedanken nachhängen, Aussicht genießen und Ruhe finden. Hier kann man baden, essen, trinken, hier darf man sein. Was braucht der Mensch mehr? Der weite Blick Richtung Starnberg, vorbei am Bernrieder Horn und dem Teehaus ist einfach wunderbar. Stundenlang kann man hier sitzen und einfach schauen. Mehr braucht es nicht, außer vielleicht ab und zu ein frisches Getränk. Wer Lust hat, kann sich im angeschlossenen Bootsverleih ein Tretboot oder ein Ruderboot leihen und sich den See von weiter draussen ansehen oder mal den Biergarten vom See aus. Aha, dort bin ich also eben noch gesessen und nun bin ich schon auf dem See und schaue zurück. Wer das tut, wird sich nach seiner Rückkehr sicher wieder in den Biergarten setzen um den Blick noch einmal, wieder einmal andersherum zu genießen: aha, dort bin ich grade noch mit dem Tretboot gewesen und schon bin ich wieder hier im Biergarten. Es ist einfach wunderbar! Da mag es noch so viele Menschen in die Party-Locations rund um den Starnberger See ziehen, der wahre Genießer sitzt in einem kleinen Biergarten und erfreut sich des Lebens und an seinem kühlen Getränk. Sinniert, denkt nach, verweilt im Gedanken, lässt diese kommen und gehen. Das tun die Menschen hier schon seit vielen Jahrzehnten und es wird ihnen niemals langweilig dabei. Der See sieht ja auch jeden Tag anders aus, wechselt seine Farben, seine Gerüche, sein Aussehen. Stunden, ja Tage kann man hier sitzen und ihn beobachten und trotzdem wird man sich niemals sattsehen. Satt ist man hier höchstens von einer Brotzeit, niemals von den Eindrücken oder Ausblicken. Darum ist dies eindeutig einer der Orte, die man nie vergisst.

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Das letzte Grün

Aufgerissene Erde, braune Wiesen, vertrocknete Felder. Es dauert nicht mehr lange, dann ist das letzte Grün verschwunden …Hat es bei Ihnen schon geregnet? In Tutzing, so wurde mir berichtet, regnete es am Samstag. Das Gewitter gestern war südöstlich des Fünfseenlandes. Heftige Blitze sah man am Himmel, jedoch weit weg, der Donner war teilweise nicht einmal zu hören. Geregnet hat es zum Beispiel hier in Seeshaupt gar nicht. Dabei warten alle sehnsüchtig auf ein paar Tropfen Niederschlag. Also, nur damit wir uns richtig verstehen, niemand wartet auf tagelangen Regen, aber die Natur braucht ihn dringend. Auch die Hobbygärtner könnten eine Füllung ihrer Regentonnen gebrauchen. Schließlich möchte man sein Obst und Gemüse nicht unbedingt mit Leitungswasser gießen. Das ist dafür eigentlich zu schade. Derzeit müssen jedoch viele ihre geliebten Pflänzchen mit dem wertvollen Trinkwasser am Leben halten weil die Regentonnen leer sind. Eine Füllung derselbigen wäre äusserst wünschenswert ebenso wie ein Regen. Der Rasen in den Gärten verschwindet nämlich langsam, verliert sein Grün und weicht einer braunen Steppe. Wo einst saftig grüne Wiesen waren beherrscht nun die Farbe braun die Flächen. Alles scheint zu vertrocknen. Zwischen den braunen Grashalmen sieht man schon die aufgerissene Erde. Selbst das Schilf in meinem Garten ist schon fast gänzlich braun gefärbt und gestern habe ich entdeckt, dass auch so mancher, kleinerer Baum den letzten Saft aus den Blättern zurück in den Stamm zu ziehen scheint. Die Blätter rollen sich ein und werden langsam braun. Leider ist es für das Herbstbraun noch etwas zu früh. Die Bäume scheinen auch unter der anhaltenden Trockenheit zu leiden. Nur wird es schwierig auch noch alle Bäume und Sträucher mit Trinkwasser zu giessen. Stellt sich nämlich die Frage, wie lange es denn eigentlich noch genug Wasser für die Leitungen gibt? Kommen da auch schon Schwierigkeiten auf uns zu? Viele kleine Weiher hier im Fünfseenland sind bereits gänzlich ausgetrocknet. Der ehemalige Grund nur noch staubig und rissig. Ja, es ist einfach trocken wie lange nicht und bislang ziehen die angekündigten Gewitter immer vorbei (zumindest hier in Seeshaupt). Heute Morgen ist es etwas bewölkt und vielleicht bringen diese Wolken etwas Regen mit sich, damit sich die Natur und die Gärten etwas erholen können. Danach darf es ja gerne wieder so schön werden wie die vergangenen Tage. Nur eine kleine Erfrischung zwischendurch, eine kurze Befeuchtung der Landschaft. Wie man sich auf ein paar Tropfen Regen freuen kann wenn man einen Garten hat.

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 9. August 2015 Stammtischgeplauder

Stammtischgeplauder am Sonntag, den 09. August 2015. Tagesthemen-Kommentar, Marina Bernried und mehr …Ist echt schon wieder Sonntag? Schon wieder Zeit für das Stammtischgeplauder! Die vergangene Woche war von Hitzedelirium geprägt. Ich habe gar nicht wahrgenommen, wie sie vergangen ist. Man war ja auch die ganze Zeit mit duschen, deodorieren und Schweiß wegwischen beschäftigt. Kaum war man damit fertig, begann man von neuem. Ein ewiger Kreislauf. Aber schön ist es, besonders an den bayerischen Seen. Allerdings sollte man Sonnencreme verwenden, denn die Sonne brennt arg und ein Sonnenbrand ist nicht gesund für die Haut. Denken Sie also daran! In der vergangenen Woche sorgte der Tagesthemen-Kommentar von Anja Reschke für heftige Diskussionen im Internet. Unter dem Motto „Dagegenhalten, Mund aufmachen, Haltung zeigen!“ sprach sie aus, was längst gesagt werden hätte müssen. Rechte Parolen und Aussagen scheinen wieder gesellschaftsfähig zu sein. In Bezug auf die Flüchtlingsthematik spricht Reschke von Aussagen wie „Dreckspack, soll im Meer ersaufen“, die auch noch Likes in den sozialen Medien bekommen. Hey Leute, so geht es nicht! Und hey Politik, tut endlich etwas! Die Anschläge auf Flüchtlingsheime sind beschämend und unzivilisiert. Aussagen wie „meine Großeltern mussten auch flüchten und hatten keine Unterkunft“ mögen wahr sein, allerdings war das vor 70 Jahren und es war Krieg. Uns geht es in Deutschland gut wie nie und trotzdem suchen sich viele einen Schwächeren um ihn mit Füßen zu treten. Abscheulich finde ich so etwas, nicht zu ertragen. Wovor haben diese Menschen angst? Ist es, weil es Fremde sind? Weil sie aus einer anderen Kultur kommen? Oder ist es nur wegen dem Geld? Dann jedoch, sollte sich der Hass lieber gegen die Politik wenden, die es den großen (nicht allen) Konzernen immer noch möglich macht mit Tricks bei uns abzukassieren. Hier in Deutschland ist so viel Geld vorhanden, es ist nur leider etwas ungerecht verteilt. Dafür jedoch können die Flüchtlinge nichts und das muss man erkennen! Wer sich einfach nur einen Schwächeren sucht um draufzuhauen, der ist feige, sonst nichts! Musste mal gesagt werden! Danke an Anja Resche für ihren Kommentar und den Mut das offen auszusprechen! So, und ich gehe jetzt nach Bernried in das Marina zum Brunch und werde dort ein wenig schlemmen. Mit Blick auf den Starnberger See, auf der Sonnenterrasse, dort soll man wunderbar speisen und das sehe ich mir jetzt an. Ansonsten, einen schönen Sonntag, genießen Sie ihn! Oder geh ich vielleicht doch zum Häring nach Tutzing? Da ist der See näher …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Liebe Sonntags- und Ferienfahrer (Rumgranteln 6)

Ferienfahrerzeit im Fünfseenland. Da ist mir eine Kutsche vor mir lieber, die wissen nämlich wenigstens, wann sie andere vorbeilassen müssen …Es ist Sommer und das Fünfseenland ist voll mit Urlaubern, Ausflüglern, Wanderern und Erholungsuchenden aller Art. Es ist sehr schön, dass Sie alle unsere wunderbare Gegend besuchen und wir hoffen, dass Sie sich hier wohl fühlen und einen entspannten und schönen Aufenthalt haben. Ich hätte nur einen Wunsch an alle unter Ihnen, die sich auf den Straßen fortbewegen. Es sind hier keine Spielstraßen, dass Fünfseenland ist im Sommer nicht Disneyland! Hier wohnen Menschen, die Dinge erledigen müssen oder einfach nur zeitnah von A nach B kommen wollen. Da ist mir gestern wieder einmal folgendes passiert: Ferienfahrer vor mir im Auto auf der Strecke von Starnberg nach Seeshaupt. Schon kurz nachdem ich dieses Fahrzeug vor mir hatte sah ich den Fahrer wild hinter seinem Lenkrad gestikulieren. Fingerzeig nach rechts, Fingerzeig nach links, dann wieder rechts. Das alles bei etwa 40 Stundenkilometer auf der Landstraße. Zuviel Gegenverkehr um zu überholen, ein Auto nach dem anderen kam entgegen. Der Fahrer vor mir schien sich angeregt mit seiner Beifahrerin über die Landschaft auszutauschen. „Ach sieh mal die schönen Berge“, „schau, dort sieht man den See zwischen den Bäumen“, 35 Stundenkilometer, „so sieh doch die wunderbare Kirche!“ 30 Stundenkilometer, „oh welch ein schöner Bauernhof da steht“, 40 Stundenkilometer. Jedes Mal, wenn uns kein Fahrzeug entgegenkam, schien auch mein Vordermann sich ein wenig mehr an Geschwindigkeit zuzutrauen. Wieder war die Chance vertan kurz zu überholen, nur um Sekunden später wieder das wilde Gestikulieren von hinten zu beobachten. Ja Herrschaftszeiten, Himmel noch ein mal, schaut der nicht wenigsten ein Mal in seinen Rückspiegel um zu sehen, dass sich schon eine ewig lange Schlange hinter ihm gebildet hat? In der nächsten Ortschaft, 25 Stundenkilometer und ich kann mir die Worte richtig vorstellen: „schau doch , dieses schöne Dorf, das wunderbare Landleben …“ Ich glaube wir bleiben bald stehen. Eigentlich bin ich beim Fahren tie­fen­ent­spannt, aber ich merkte, wie langsam die Wut in mir hochkam, mir der Hals anschwoll! Am Ende der Ortschaft werde ich versuchen zu überholen! Kaum war das Ortsschild vorbei „wruummm“ gab er Gas, natürlich nur, um gleich wieder auf etwa 50 Stundenkilometer abzubremsen und sich weiter angeregt mit seiner Beifahrerin über die Landschaft auszutauschen. Ja Himmelherrgottsakrament, dann lass die anderen doch einfach vorbei oder noch besser, stell deinen Scheißkarren irgendwo ab und fahr mit dem Dampfer, da siehst du die ganze Zeit nur Berge und Seen und Schlösser und du kannst mit deim G’spusi die ganze Zeit ratschen, bis dir die Zunge aus dem Mund fällt! Sie dürfen ja alle gerne hier in diese Gegend kommen, aber denken Sie doch auch einmal darüber nach, dass vielleicht nicht jeder grade Urlaub und Zeit hat und dass wir die Landschaft hier kennen und nicht mit 25 km/h fahren wollen sondern einfach nur weiterkommen möchten. Das wäre wirklich zu lieb, Dankeschön!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Kühlende Gewitter im Anmarsch?

In den nächsten Tagen sollen zur Abwechslung mal abkühlende gewitter kommen. Warten wir es ab …Es ist heiß! Ganz schön heiß! Nicht, dass ich diese Temperaturen nicht mögen würde aber man kann bei ihnen schon über eine Siesta nachdenken. Pause von 14:00 bis 17:00 Uhr? Sich zurückziehen in eine kühle oder gekühlte Wohnung. Das wäre schon was, denn bei dem derzeitigen Wetter draußen zu arbeiten ist kein Spaß. In so manchem Büro auch nicht und Klimaanlagen machen zwar kalt aber gerne auch den einen oder anderen krank. Am Wochenende jedoch sollen diverse Gewitterfronten für ein wenig Abkühlung sorgen. So prophezeien es zumindest die Wetterdienste. Prophezeien, weil eine Wettervorhersage auch im Jahr 2015 noch immer mehr an den Blick in eine Kristallkugel erinnert als an seriöse Wissenschaft. Gerade im Fünfseenland mit den nahen Alpen ist das Wetter oft unberechenbar. Wetterphänomene wie der Föhn machen es den Meterologen schwer und werfen die mühsam erstellten Vorausberechnungen, schwupps, über den Haufen. Trotzdem werden für die kommenden Tage (sogar bis mitte nächster Woche) für jeden Tag Gewitter vorhergesagt. Die Natur kann Regen gebrauchen und viele Menschen hätten wohl auch nichts gegen eine leichte Abkühlung. Danach darf es dann gerne wieder schön werden, von mir aus auch bis Ende Oktober! Ob die Wetterdienste diesmal aber recht behalten, oder ob die Gewitterfronten das Fünfseenland wieder nur streifen, das kann derzeit noch niemand genau sagen. Allerdings dürfte es, wenn es kracht, ganz gewaltig krachen. Also starke Gewitter. Die Luft ist so aufgeheizt und feucht, da ist Potential für satte Gewitter. Derzeit werden Gewitter für heute Nacht, für Samstag Nacht, Sonntag Nachmittag, Montag Abend, Dienstag Abend und Mittwoch Abend vorhergesagt. Jedoch immer noch bei ca. 29 Grad, was ja nun auch nicht wirklich kalt ist. Obwohl, so hitzeverwöhnt, wie wir derzeit sind, kann man wahrscheinlich bei 29 Grad Aussentemperatur schnell mal das Frieren anfangen. Denken Sie also beim nächsten Biergartenbesuch daran, sich eine dünne Jacke mitzunehmen. Aber wie gesagt, Wetterberichte gleichen dem Blick in die Glaskugel, es sei also noch dahingestellt, ob überhaupt ein Gewitter kommt oder ob es, wie in den vergangenen Tagen schon öfter, einfach nur als dunkle Wolken an uns vorrüberzieht. Wir werden es sehen, wenn es soweit ist, denn eine Weisheit bewahrheitet sich beim Wetter immer wieder und diese kannten schon die alten: „man muss das Wetter nehmen, wie es kommt, ändern kann man es eh nicht“. Das ist eine wunderbare Einstellung und sie erspart einem, dass man sich über das Wetter ärgert. In diesem Sinn, einen schönen Freitag und gutes Wetter …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Zu kalt für Eros Ramazzotti?

Der Starnberger See zu kalt, ha, da können wir doch nur darüber lachen …Hach, die Südländer, die kleinen, verfrorenen. Naja, wer in einem Land lebt, in dem fast das ganze Jahr über die Sonne schön warm vom Himmel strahlt, der wird schon schnell mal ein wenig zimperlich. Nicht so wie die g’standenen Naturburschen aus unserer oberbayerischen Heimat, die auch im tiefsten Winter noch in kurzen Lederhosen, nur mit Wadelstrümpf (hochdeutsch: Wadenstrümpfe) an den Beinen bekleidet durch die tief verschneiten Wälder ziehen. Jedenfalls hat der italienische Schmalzbarde in einem Interview nun gesagt, dass er noch nie Sex im Meer gehabt hätte. Wo doch das Meer Ramazzotti-Heimat so nah ist, quasi überall! „Nixe Amore in Mare“, und das bei Eros Ramazzotti, der einst zu top.de sagte, dass er mindestens 3 Mal am Tag Sex habe. Dreimal am Tag aber nie im Meer also. Aber Eros Ramazzotti hat nicht nur das gesagt, sondern auch, dass es ja wohl am Starnberger See und an der Nordsee sowieso zu kalt für Sex im Wasser ist. Hey, alle freuen sich, dass Eros Ramazzotti den Starnberger See kennt! Eine wunderbare Meldung für das Sommerloch, in dem gute Nachrichten rar sind und jede noch so kleine Meldung verbraten wird. Aber zurück zu Sex im Meer. Eros Ramazotti hat das Obige in einem Interview gesagt, in dem er auf sein neues Lied „Un’Altra Estate“. In diesem Lied beschreibt Eros, ohne eigene Erfahrung, wie schön die Liebe im Meer, in den Wellen, der Brandung, ist. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, ist es derzeit am Starnberger See gar nicht zu kalt, weil der See fast die selbe Temperatur hat wie das Meer an der Adria. Auch der Tourismuschef Klaus Götzl schaltete sich in die Diskussion ein und befand ganz nach Fishermans Art: „Ist ihm der See zu kalt, ist er zu schwach.“ Da hast dein Dreck im Schachterl Eros! Zu schwach bist du für unsere rauhe Region. Unsere Bauernburschen hier aus der Gegend hacken sich noch im Winter ein Loch ins Eis um darin mit ihrer Herzdame Liebe zu machen. Das sind echte Männer! Ob der Tourismus Chef das auch so macht sein einmal dahingestellt, jedenfalls freut dieser sich über die kostenlose Werbung, die Ramazzotti für das Fünfseenland macht. Auch wenn nicht gleich dutzende Menschen kommen um die Liebe im See zu probieren, so veranlasst es vielleicht doch den einen oder anderen an den Starnberger See zu kommen um zu sehen, wie kalt denn nun zu kalt für Eros Ramazzotti ist. Hoffentlich drückt die Polizei bei jenen, die es wirklich probieren ein Auge zu, denn Sex in der Öffentlichkeit ist ja auch schnell mal ein Ärgernis, für das es sogar eine Anzeige geben kann. Sagen Sie den Beamten dann einfach, dass Sie nur wissen möchten, wie kalt zu kalt ist, dann ist alles OK. Sie werden die Geschichte von Eros Ramazzotti kennen …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Kein Platz mehr im Fünfseenland

Volles Fünfseenland. Derzeit sind fast alle Pensionen, Hotels und Ferienwohnungen ausgebucht …Wer in diesem Jahr seinen Urlaub im Fünfseenland gebucht hat, der kann sich glücklich schätzen. Perfektes Wetter für Badespaß an einem der Seen, laue Sommerabende, ein riesiges Kulturprogramm. Die Feriengäste sind da und die Gegend um die fünf Seen scheint aus allen Nähten zu platzen. An den Badegelegenheiten wimmelt es nur so von Sommerfrischlern und man muss schon fast Glück haben, noch einen Platz für ein Handtuch zu entdecken. Wer noch nicht gebucht hat und kurzentschlossen seinen Urlaub hier verbringen möchte, der dürfte Pech haben. Wie der Münchner Merkur in seiner Onlineausgabe berichtet, ist das Fünfseenland voll. Ausgebucht bis auf das letzte Bett sind Pensionen und Ferienwohnungen. Dies wurde dem Münchner Merkur auf Anfrage beim Tourismusverband mitgeteilt. Es ist eben eine der beliebtesten Ferienregionen in Deutschland und so schön wie in diesem Jahr fällt die Sommerzeit ja auch nicht immer aus. Außerdem sind gerade in allen Bundesländern Ferien, was den Ansturm der Erholungs- und Urlaubssuchenden auch nicht gerade mindert. Wer Unterkünfte zur Verfügung stellt, kann sich glücklich schätzen. Die Buchungsbücher platzen und viele Anfragen müssen abgelehnt werden, weil einfach kein Bett mehr frei ist. Ein Traumzustand, so wünscht man es sich in jedem Sommer aber häufig sind Juli und August hier in Süddeutschland ja eher verregnet als wirklich sommerlich. An die Meldung, das Fünfseenland sei nahezu ausgebucht, kann ich mich in den vergangenen Jahren nicht erinnern. Es freut uns für alle Vermieter und Gastronomen und alle anderen, die vom Fremdenverkehr leben. Auch die unguten Nachrichten, die man aus so manchem, einst beliebten Reiseziel, in den Medien mitbekommt, scheint den Ansturm auf Ferienziele in Deutschland noch zu verstärken. Die Menschen scheinen im Land bleiben zu wollen. Außerdem sind Fernreisen teuer und nicht für jedermann bzw. für Familien mit Kindern schon fast unerschwinglich. Da bleibt man hier, braucht keinen teuren Flug, kann mit dem eigenen Auto anreisen und sollte etwas wirklich nicht in Ordnung sein, kann man auch einfach wieder abreisen. Trotzdem, so teilte es der Tourismusverband dem Münchner Merkur mit, kommt es immer wieder zu Stornierungen, so dass kurzfristig Zimmer frei werden. Wer in seiner Ortswahl flexibel ist, der kann immer einmal wieder beim Tourismusverband anfragen und mit ein bisschen Glück doch noch eine Unterkunft ergattern. Dann klappt es vielleicht doch noch mit einem Urlaub 2015 im schönen Fünfseenland, zwischen der Landeshauptstadt München und den nahen Alpen. Badespaß inklusive!

Webseite Münchner Merkur: http://www.merkur.de Webseite Tourismusverband Starnberger Fünfseenland: http://www.sta5.de

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sommermelancholie

Eine Welle der Sommermelancholie überschwappt derzeit viele Menschen. Warum nur?In den letzten Tagen überschwappte mich öfter eine Welle melancholischer Gefühle. Normalerweise kenne ich das nur, wenn sich der Herbst ankündigt. Wenn die Tage kürzer werden, wenn morgens die Nebelschwaden über den Seen hängen, wenn kalte Luft von den Bergen ins Fünfseenland herüberströmt. Aber es ist doch Sommer. Und was für einer! Der Wetterbericht kündigt für die nächsten Tage Hitzerekorde an, die nicht nur an Sommer denken lassen sondern auch gleichzeitig an Klimawandel. Aber ich bin nicht alleine mit diesen melancholischen Gefühlen. Vile Menschen, mit denen ich mich unterhalten habe, erzählten mir das selbe. Auch in ihnen schwappt diese Welle der Melancholie. War es der Vollmond der letzten Tage? Macht uns der Mond melancholisch? War es der kurzzeitige Kälteeinbruch? Morgens hatte es 8 (in Worten acht) Grad, gefühlt war schon der Winter angebrochen. Aber das liegt auch schon wieder einige Tage zurück und mittlerweile ist es wieder richtig heiß und wird noch viel heißer. Vielleicht lösen die Temperaturwechsel diese schwummerige Stimmung bei uns Menschen aus. Melancholie, so finde ich, ist immer schwarz-weiss, nebelig, kühl, einsam und vieles mehr. Wenn ich melancholisch bin, habe ich immer das Lied „Heast as nit“ von Hubert von Goisern im Ohr. Nicht bewusst, sondern ganz automatisch. Es scheint für mich der ultimativ melancholische Hit zu sein. Ein Lied über Vergänglichkeit, ein Herbstlied, das eine war, das andere kommt, Wechselstimmung. „Gestern is‘ heit word’n und heit is‘ bald morg’n. Wandel in sanften Dosen. Noch einmal, es ist Hochsommer. Woher also diese Gedanken und Gefühle? Kann der Hochsommer in unseren Breiten Melancholie auslösen? Das wäre mir so nicht bewusst gewesen. Ich kann sie nicht einordnen, ich spüre sie nur. Sie schwappt wie eine Brandung durch meine Synapsen und ich scheine damit nicht alleine zu sein. Vielleicht stellt sich diese Melancholie aus reiner Gewohnheit ein, weil es oft um diese Jahreszeit schon wieder kälter wird, gar regnet und sich der Herbst anzukündigen beginnt. Dann wäre es etwas wie ein Melancholie-Automatismus. Jahreszeitlich bedingte melancholische Wechselstimmung. Aber ein solcher Automatismus bei so vielen Menschen – hmmm. Dieser gewisse Schwermut passt nicht zum Sonnenschein draußen, passt nicht zum Trubel des Sommers, er fragt aber auch nicht, ob er gerade passend ist, er ist einfach. Ein seltsames Phänomen, das mehr Menschen erleben als man denken würde. Wenn es Ihnen auch so geht, willkommen im Club der Sommermelancholie, deren Gründe ich nicht in der Lage bin erkennen zu können. Sie?!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Hitzewelle? Hochsommer? Rekordtemperaturen?

Naht wirklich eine unglaubliche Hitzewelle? Die Medien sagen so. Warten wir es ab …Glaubt man derzeit den Medienberichten, so werden wir in dieser Woche von einer rekordverdächtigen Hitzewelle überrollt. Es soll so heiß werden, dass alle Hitzerekorde gebrochen werden sollen. Das Wetter der letzten Tage lies so etwas gar nicht erahnen. Eigentlich habe ich mich schon fast wieder auf den Herbst eingestellt. Die Kälte der vergangenen Tage lies schon vermuten, dass der Sommer vorbei ist und das Laub schon bald braun werden würde. Do anscheinen war das nur eine kurze Abkühlungsphase vor einer neuen Hitzewelle. Temperaturen über 40 Grad meldet die BILD-Zeitung. Von Rekordhitze spricht das Blatt. Gestern Morgen las ich diese Nachricht noch ungläubig aber schon am gestrigen Nachmittag verflogen die Wolken am Himmel plötzlich und machten der Sonne den Weg frei. Am Spätnachmittag hatte es dann schon satte Temperaturen und erhöhten Schwitzfaktor. Die Nacht war dann zwar wieder kühl, was an den intensiven Nebeln über den Seen und vor allem über den Mooren zu erkennen war, und heute begann der Tag schon mit formidablem Sonnenschein. Ist es nun ratsam, noch schnell loszuziehen und sich einen Djellaba zu kaufen, dieses traditionelle, lang wallende Bekleidungsstück, das in Wüstengegenden so gerne von den Einheimischen getragen wird? Oder vielleicht doch besser noch schnell zu Media Markt gefahren und einen Ventilator besorgt? Die Schlagzeilen können einem ja richtig Angst machen. „Gluthitze“ und „Backofen“ sind nur zwei verwendete Schlagwörter. Zum Glück haben wir hier im Fünfseenland ja die Seen, in die man zur Abkühlung schnell springen kann. Auch etwas Eiswürfel im Kühlschrank zu haben kann nicht schaden. So kann man sich wenigstens mit einem kalten Getränk etwas Abkühlung verschaffen. Aufpassen muss man bei solcher Hitze in jedem Fall auf alte Menschen, Kinder und Haustiere. Und, vergessen Sie das nicht: niemals Menschen oder Tiere bei diesen Temperaturen im Auto zurücklassen! Das kann tödlich enden, wie immer wieder in den Medien zu vernehmen ist. Ansonsten, hey, es ist August und da sollte es eigentlich schön warm sein. Gut, vielleicht beschert uns der Klimawandel etwas höhere Temperaturen als normal aber heiß war es auch früher im August. Schauen wir also einmal, welche Temperaturen uns diese und nächste Woche bringen. Angeblich sollen sich die Rekordtemperaturen ja bis in die nächste Woche hineinziehen. Eigentlich finde ich, klingt das gar nicht so schlecht. Jeden, der eine Photovoltaikanlage besitzt, freut dieser Sommer es sowieso, bei ihnen klingelt die Kasse …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 2. August 2015 Stammtischgeplauder

Stammtischgeplauder. Was ist nur los in unserem Land? Aber zum Glück gibt es auch noch positive Meldungen …Und schon wieder ist Sonntag. Zeit für das Stammtischgeplauder. Was ist denn das mit dem Wetter da draußen vor der Türe. Regen ist man ja gar nicht mehr gewöhnt – oder?! Ist das noch eine kurze Abkühlung bevor kommende Woche die allseits angekündigte Hitzewelle über uns hereinbricht? Bei manchen Zeitungen bekommt man es ja fast mit der Angst zu tun, dass man verbrennen wird. So heiß soll es werden! Ich glaube das erst, wenn es so heiß ist. Heute jedenfalls ist es nicht heiß sondern irgendwie saukalt. Ja, was war los in der vergangenen Woche? Das Fünf Seen Filmfestival hat einen fulminanten Start hingelegt. Überall ist davon zu lesen, hören, sehen … Sehr schön! Dabei war das erst der Anfang und es wird toll weitergehen. Weniger erfreulich war die Aufnahme der Ermittlungen wegen Landesverrats durch Generalbundesanwalt Harald Range gegen Markus Beckedahl, André Meister und unbekannt von netzpolitik.org, einem Blog, der sich, wie der Name schon sagt, mit Netzpolitik beschäftigt. Vielerorts wird dieses Vorgehen als Angriff auf die Pressefreiheit gewertet und diese Wertung schein mir richtig. Zu den Ermittlungen kam es nach einer Strafanzeige durch Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen. Dieser sieht durch die Veröffentlichung von als vertraulich eingestuften Dokumenten die „Arbeitsfähigkeit meines Hauses im Kampf gegen Extremismus und Terrorismus“ nicht mehr sichergestellt. Ist klar oder? Die besagten Dokumente wurden in Zusammenhang mit einem Artikel, in dem es um Pläne des Verfassungsschutzes zur massiven Ausweitung der Internetüberwachung ging, veröffentlicht. Absurd wird dieses Vorgehen, wenn man bedenkt, dass die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen bezüglich der Ausforschung von Angela Merkels Handy und das massenhafte Ausspähen von Bundesbürgern durch die NSA bereits wieder eingestellt hat. Auch der Verfassungsschutz, dessen Präsident die Strafanzeige stellte, versinkt derzeit immer weiter im NSU-Sumpf und sollte eigentlich schön die Füße still halten. Seiner Behörde traut doch mittlerweile niemand mehr – oder? Man muss sich schon fragen, ob man hier Journalisten mundtot machen will, weil sie sich um die Rechte von uns Bürgern Gedanken machen? Wollen Sie stets überwacht werden? Möchten Sie unter einem Generalverdacht stehen? Nein! Vielleicht wäre es an der zeit, dass unser Staat seine Geheimdienste wieder einmal an die Leine nimmt. An eine kurze Leine bitte! Ich rufe an dieser Stelle dazu auf, den Blog Netzpolitik.org zu unterstützen. Das Internet ist eine tolle Sache und ich möchte, auch wenn ich nichts zu verbergen habe, nicht immer überwacht werden, nur weil es eben gerade so einfach geht. Der entfesselte Kapitalismus in Europa und Politiker, die ihre Köpfe bis zum Hals im A…. der Wirtschaftsbosse haben, machen aus uns Menschen eine Ware. Konzerne dürfen uns belügen und betrügen, damit wir ihre Produkte kaufen, unser Geld geben, am besten noch staatlich verordnet! In dieser Welt läuft einiges verkehrt, sorry, musste an dieser Stelle einfach mal gesagt werden. Trotzdem einen schönen Sonntag, auch wenn das Wetter zur allgemeinen Stimmung passt …

  Autor: cam für fuenfseenland.de