fuenfseenland.de Homepage Bild - Posts

News & Aktuelles, der Blog bei fuenfseenland.de

Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“

Home | : Page 17

Mooskolben – Breitblättriger Rohrkolben

Der Mooskolben, auch Breitblättriger Rohrkolben ist gar nicht so selten wie manche denkenSie sehen aus, als hätte ein Infanteriesoldat aus dem ersten Weltkrieg den Ladestock seines Vorderladers im Boden stecken lassen. Mooskolben, eine Pflanzenart aus der Gattung der Rohrkolben wachsen auch hier im Fünfseenland auf feuchten Böden und in der Nähe der Moore. Eigentlich heißen sie Breitblättriger Rohrkolben, auf lateinisch Typha latifolia. Mooskolben ist der umgangssprachliche Name. Die Pflanze mit der dicken, braunen Spitze gehört zur Familie der Rohrkolbengewächse (Typhaceae). Mooskolben sind sommergrüne, ausdauernde krautige Pflanzen die zwischen einem und drei Metern groß werden können. Sie haben wechselständige und zweizeilig an den Stängel angeordnete Laubblätter ohne Stiel. Interessant ist, dass diese Pflanze zweigeschlechtlich ist. Sie ist also Männchen und Weibchen in einem. Der Gesamtblütenstand besteht aus einem dickeren, rein weiblichen Teil und darüber einem dünneren, rein männlichen Teil. Der Breitblättrige Rohrkolben wächst in Höhenlagen zwischen 0 und 2300 Metern. Es gibt ihn nicht nur hier im Fünfseenland sondern auch in subtropischen und tropischen Gebieten. Obwohl man diese Pflanze nicht sehr oft zu Gesicht bekommt, ist sie auf der Roten Liste nicht als gefährdet eingestuft. Das hatte mich gewundert, denn früher erzählte man immer, man dürfe Mooskolben nicht pflücken, weil sie selten und geschützt sind. Hat sich ihr Bestand erholt oder hatte man uns früher einfach nur falsch informiert? Ich bin wirklich davon ausgegangen, dass es unter Strafe stehen würde einen Mooskolben zu pflücken. Hätte ich es versucht, ich hätte sofort schwitzige Hände und ein superschlechtes Gewissen bekommen. Es scheint nicht so zu sein. In Wikipedia ist sogar von seinem großen Verbreitungsgebiet als auch von seinem stabilen Bestand zu lesen. Meine eigene Erfahrung sagt mir, dass man diese Pflanze nicht sehr häufig sieht und darum sollte man sie einfach wachsen lassen, damit auch andere sie bestaunen können. Der Mooskolben ist eh keine Pflanze für die Blumenvase. Dort stellt man lieber bunte Blumen rein und nicht den Mooskolben mit seiner braunen Blüten-„Wurst“ – das ist gemein, aber so ist es nun mal eben. Regionale Begriffe für Rohrkolben im Allgemeinen sind Unter anderem Kanonenputzer, Schmackadutsche, Schlotfeger, Pompesel, Lampenputzer und Bumskeule. Sauber! Es gibt in dieser Gattung – man glaubt es kaum – bis zu 27 Arten. „Bis zu“, weil sich hier die Fachleute nicht ganz einig sind. Manche sagen, es gäbe nur 16 Arten, andere wiederum zählen 27. So kann es gehen … Jedenfalls, halten Sie die Augen offen und entdecken Sie diese interessante Pflanze …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Hohe Waldbrandgefahr im Fünfseenland

Höchste Waldbrandgefahr im Fünfseenland. Leute gebt's Obacht, damit sich nichts entzündetAuch wenn es in den vergangenen Tagen mehrmals kurz geregnet hat, es reicht nicht aus um die Landschaft zu befeuchten. Alles ist strohtrocken, alles ausgedörrt. In den Wäldern und auf den Wiesen knistert es vor Trockenheit. Die lange Zeit des Sonnenscheins hat das Land ausgetrocknet. Darum hat der Wetterdienst für große Teile Bayerns die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe ausgerufen. In der nähe des Fünfseenlandes gibt es zwei Beobachtungsstationen: Oberhaching und Wielenbach. Dort schätzt man die Gefahr für Waldbrände derzeit sehr hoch, sprich Stufe 5 ein. Vergangenen Freitag schon wurden Beobachtungsflüge angeordnet um mögliche Brände frühzeitig zu erkennen. Da heißt es aufpassen, kein Leichtsinn, denn schnell kann eine weggeworfene Zigarette ein gefährliches Feuer entfachen, dass dann oft nur sehr schwierig wieder unter Kontrolle zu bekommen ist. Zwar sollte es schon seit dem Wochenende starke Gewitter geben die die Lage entschärfen, aber ein starker Regen lässt bislang auf sich warten. Die Waldbrandgefahr bleibt bestehen. Die wenigen Tropfen, die es geregnet hat, sind nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein oder besser ein Tropfen in den trockenen Wald. Darum wird die Bevölkerung darum gebeten, alles nur mögliche zu tun oder besser gesagt bleiben zu lassen um ein Feuer zu vermeiden. Keine offenen Feuerstellen, keine Zigaretten im Wald, kein Zündeln. Auch Flaschen und anderes Glas sollte man nicht in den Wald werfen (gut, das sollte man grundsätzlich nicht tun), weil es wie ein Brennglas wirken und zu einer Entzündung führen kann. Auch hier lauert die Waldbrandgefahr. Aber es gibt auch Gefahren, die man so gar nicht erkennen würde. Katalysatoren von Autos zum Beispiel. Diese werden unglaublich heiß und wer in hohem Gras parkt, läuft Gefahr, dass sich das Gras unter dem Wagen am Katalysator entzündet. Schade fürs Auto, noch mehr schade für den Wald! Geben Sie darum gut acht, damit Sie nicht unbewusst zum Brandstifter werden. Eine unachtsam aus dem Autofenster geworfene Zigarette kann schon eine große Katastrophe auslösten – mit ungeahnten Folgen für Mensch und Natur. Darum hilft nur achtsam sein, nichts unsinniges tun und auch ein bisschen mit aufpassen und gegebenenfalls die Feuerwehr oder Polizei rufen. Lieber einmal zu oft Alarm geschlagen als einmal zu wenig. Denn wenn es erst einmal brennt ist das Löschen schwierig. Besser den Brand schon im Vorfeld vermeiden oder zumindest schleunigst melden, wenn man etwas bemerkt.

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Die Geschichte mit der Moorviper

Oft hört man, dass jemand eine Moorviper gesehen hat. Jedoch gehört diese Schlange in das Reich der Mythen und LegendenFrüher, als ich noch ein Kind war, konnte man in den Osterseen noch baden. Heute darf man das zwar im großen Ostersee und im Fohnsee immer noch aber ich spreche vom Rest der Osterseen. Besonders von Gartensee und Ursee, die für uns Kinder die Badeseen vor der Haustüre waren. Heute würde es mich gruseln, weil das Ufer dieser kleinen Moorseen auf dem Wasser schwimmt und man beim Hineingehen schon bis zu den Knien einsinkt. Danach springt man in fast schwarzes Wasser, in dem es von Schlingpflanzen und Seerosen nur so wimmelt. Das ist nicht jedermanns Sache. Für uns Kinder war es das Größte. Wir schwammen durch den See und gleich in die den See durchfließende Ach hinauf oder hinunter in den nächsten See. Oft begegneten uns dabei Schlangen, die ebenfalls schwammen. Einer der älteren Jungs behauptete immer, dass es eine Moorviper ist und man müsse sehr aufpassen, weil diese unglaublich giftig sind. Das haben wir getan. Wir Kinder hatten einen Heidenrespekt vor diesen Tieren, die sich so elegant über die Wasseroberfläche schlängelten. Auch heute höre ich oft, dass jemand erzählt, er hätte eine Moorviper gesehen. Sie wäre gerade vor ihm über den Weg gekrochen oder im Gebüsch verschwunden. Es ist nicht selten, dass jemand etwas derartiges erzählt. Hier muss ich ein wenig Aufklären. Die Sache ist ganz einfach. Es gibt keine Moorviper. So schön dieser Name klingen mag, so beeindruckend eine giftige Moorviper wäre, diese Schlange ist eine reine Erfindung. Wenn Sie das nicht glauben, befragen Sie die allwissende Suchmaschine Google. Mit dem Begriff Moorviper oder auch Moorviper und Schlange werden Sie nur die Spielkarten des Spieles „Magic“ finden oder den Kultsportwagen „Dodge Viper“, jedoch keine Schlange. Hier in Bayern gibt es nur eine Schlange, die zu den Vipern zählt. Es ist die Kreuzotter, die genau genommen Kreuzviper heißen müsste, weil Otter nur ein regionaler Begriff für Viper ist. Die heimischen Schlangen sind lediglich in Nattern und Vipern unterteilt. Eine Viper erkennen Sie deutlich an den Schlitzförmigen Pupillen. Nattern hingegen haben runde Pupillen. Die Zahl der verschiedenen Schlangen in Bayern ist sowieso recht überschaulich. Es gibt die giftige Kreuzotter, die Ringelnatter, die Äskulapnatter und die Schlingnatter. Die Blindschleiche ist keine Schlange sondern gehört zur Familie der Schleichen und ist eigentlich eine Echsenart. Die Moorviper gibt es nicht. Sie ist eine Erfindung, die in das Reich der Mythen und Legenden gehört. Die Schlange auf dem Bild oben ist, auch wenn sie nicht das typische Muster auf dem Rücken trägt aller Wahrscheinlichkeit nach eine Kreuzotter. Deren Grundfärbung ist sehr variabel und reicht von silbergrau und gelb über hell- und dunkelgrau, braun, blau-grau, orange, rotbraun und kupferrot bis schwarz. auf dem Bild gut zu erkennen sind die schlitzförmigen Pupillen, die sie eindeutig der Familie der Vipern zuordnen lässt. Geben Sie also Acht, wenn Sie einer Schlange begegnen und vor allem, lassen Sie sie in Ruhe weiterziehen. Die meisten Schlangenarten sind bedroht und müssen geschützt werden.

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 19. Juli 2015 Stammtischgeplauder

Der finale Stich beim 25. Seeshaupter Fischerstechen. Michael Muhr versenkt Helmut Deuter…Sonntag, Zeit für das Stammtischgeplauder. Nicht nur der Hochsommer ist im Gang sondern auch eine Hochzeit der Veranstaltungen im Fünfseenland. Gestern fand in Seeshaupt, im Biergarten Lidl das traditionelle Fischerstechen zum 25. Mal statt. Der kleine Biergarten am Starnberger See platzte aus allen Nähten und 62 Teilnehmer beim Stechen klingen Rekordverdächtig. Das Fischerstechen war wie immer eine Riesengaudi, das der Spenglermeister Michael Muhr klar für sich entschied. Auf dem zweiten Platz folgte Helmut Deuter und Andreas Seitz belegte Platz drei. Auch der kurze Regenschauer konnte der Stimmung keinen Abbruch tun. Die Tutzinger Gilde fürchtete sich da mehr vor dem Wetter beziehungsweise Unwetter und sagte das Gilde-Seefest kurzerhand ab. Schade eigentlich, so schlimm war es doch gar nicht! Aus Holzhausen haben wir noch keine Nachrichten, wie „Holzhauser stellen aus“ am ersten Tag gelaufen ist, Ich denke, da müssen wir heute einmal selbst hinschauen und uns ein Bild machen. Das Wetter heute sieht ja erst einmal sehr gut für Outdoor-Veranstaltungen aus. Allerdings melden die Wetterdienste auch für heute Abend wieder schwere Gewitter und Unwetter. Gut, dass haben sie auch für gestern getan also warten wir es einfach ab und nehmen das Wetter, wie es kommt. Ändern können wir es eh nicht. Ein bisschen schlechtes Wetter könnte derzeit nicht schaden, besser, ein wenig Abkühlung kann nicht schaden, weil die ersten kleinen Seen schon umzukippen drohen. Das warme Wasser lässt die Algen wachsen wie nichts Gutes und das kann einem See durchaus zu schaffen machen. Der Sauerstoff wird dann weniger und es fängt an zu Stinken. Spätestens dann möchte niemand mehr zum Baden in einen solchen See gehen. Da wirkt ein kalter Regen oft Wunder. Die Natur könnte es auch gebrauchen, denn der Boden ist dörrtrocken und die Gräser am Wegesrand knistern schon. Aber aller Voraussicht nach kommt nächste Woche ja einiges an Regen und Unwettern auf uns zu, so dass man sich wohl über Abkühlung keinen Kopf mehr machen muss. Nächste Woche beginnt auch das Fünf-Seen-Filmfestival 2015. Also nicht direkt, weil das Festival selbst ja erst ab dem 29. Juli startet aber vom 22. bis 25. Juli findet der „Short Plus Award“ statt. Dort werden elf Kurzfilme mit einer Länge zwischen 20 und 60 Minuten gezeigt und das Publikum darf den Gewinnerfilm wählen. Das Ganze ist sozusagen schon eine Einstimmung, ein Eingrooven auf das 9. Fünf-Seen-Filmfestival vom 29. Juli bis 09. August. Den Infoflyer zum „Short Plus Award“ gibt es hier zum Download. So und das war es auch schon wieder mit dem Stammtischgeplauder. Unsere Empfehlung, gehen Sie raus, gehen Sie an den See, denn das Wetter könnte sich nächste Woche stark ändern und nicht das es dann wieder heißt „wäre ich doch auch mal rausgegangen“. In diesem Sinn, einen schönen Sonntag!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sommerleben am See

Sommerleben am See oh wie wunderbar! Allerdings muss heute mit heftigen Gewittern gerechnet werdenGestern Abend war ein satter Sturm und rund herum blitzte es. Als ich dann heute Morgen die Augen öffnete, war der Sommer zurück. Frische Luft, das Wetter gestern brachte endlich ein bisschen Abkühlung. Wie gut das tut. Man kann wieder atmen, schwitzt nicht sofort, wenn man sich bewegt. Diese Kühle am Morgen ist herrlich. Aus dem Osten kommen schon die ersten Sonnenstrahlen und sie verheißen einen warmen Tag. Das ist gut so, denn heute finden rund um die fünf Seen im Fünfseenland viele Outdoor-Veranstaltungen statt. Fischerstechen in Seeshaupt, die Holzhauser stellen aus und öffnen ihre Ateliers und vieles mehr. Sommerleben am See. Da passt das Wetter wunderbar! Die Abkühlung der letzten Nacht hat das Sommerwetter sogar noch schöner gemacht denn die vergangenen beiden Tage waren rein hitzetechnisch schon an der Grenze des Erträglichen. Nicht, dass ich heißes Wetter nicht mögen würde aber das war schon Obergrenze. Man war geneigt hier in unseren Breitengraden auch eine Siesta einzuführen um sich vor der Mittagshitze zu verstecken. Südländisch, wenn nicht noch wärmer. Eine Pause von 1:00 Uhr bis 17:00 Uhr hätte es erträglicher gemacht. Man versteht plötzlich, warum es so etwas wie Siesta im Süden gibt. In den Mittagsstunden läuft man wie ferngesteuert durch die flirrende Hitze. Das lässt den Kreislauf straucheln. Ich bin einigen Menschen begegnet, die trotz des schönen Wetter einfach schlecht drauf waren. Hitzekoller? Jetzt jedenfalls gab es eine kurze Abkühlung und es ist richtig schön draussen. Allerdings meldet sich schon der Deutsche Wetterdienst zu Wort und warnt vor heftigen Gewittern. Alle Zutaten für schwere Gewitter mit Sturm und Hagel sind vorhanden, heißt es. Man sollte das im Kopf haben, wenn man heute an den See geht. Es kann schnell sein, dass es kracht und das könnte heftig werden. Da wäre das Wetter von gestern nur belangloses Geplänkel gewesen, nichts aufregendes. Heute könnte das anders werden. Heftiger, zerstörerischer, behalten Sie das Wetter also im Auge! Man weiß ja nie genau, wo sich diese Gewitterzellen formieren und ergießen. Allerdings ist kein Grund zur Panik nur weil höchste Gewitterwarnstufe vom Wetterdienst gemeldet wird. Wir sind ja nicht aus Zucker und wenn es Hagelt, dann stellen Sie sich einfach irgendwo unter. Machen Sie das am besten auch mit Ihrem Auto, denn das kann Hagel am wenigsten vertragen. Falls Sie Gemüse oder Obst im Garten haben, empfiehlt es sich auch, Vorbereitungen zu treffen um es gegebenenfalls abdecken zu können. Vielleicht passiert aber auch gar nichts und es wird einfach nur ein schöner Sommertag am See. So wäre es uns am liebsten!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Holzhauser stellen aus (18. und 19. Juli 2015)

Holzhauser stellen aus, unter diesem Motto findet am Wochenede 18. und 19. Juli 2015 ein Tag des offenen Ateliers, Obstgartens und was noch immer statt …Unter dem Motto „Holzhauser stellen aus“ finden am 18. und 19. Juli 2015 zwei Tage der offenen Ateliers statt. Holzhausen, das kleine Dorf zwischen St. Heinrich und Münsing mit der wunderbaren Kirche vor dem Alpenpanorama, erweckt immer den Eindruck, ein verschlafenes Nest zu sein und ist genau das Gegenteil. Die Musikkapelle Holzhausen ist weit über die Dorfgrenzen hinaus bekannt, die schon erwähnte Kirche wahrscheinlich eines der am häufigsten fotografierten Gotteshäuser rund um den Starnberger See und los ist in Holzhausen immer etwas. So kann man sich täuschen! Von wegen verschlafen. Jetzt, am kommenden Wochenende auch noch zwei Tage offene Ateliers. Insgesamt 21 Holzhauser Firmen, Künstler und die Freiwillige Feuerwehr machen dabei mit. In der Schreinerei Schmid gibt es um 15:00 und 17:00 Uhr Holzhauser Kasperltheater, Sabine Severin zeigt Skulpturen, Schmuck und Kerzenkarussell (was immer das genau ist) und das Bauernhofcafé Waldhauserhof lädt in seinen Biergarten. Bei Petra Wolfram und Volker Listl gibt es Ayurveda, Fotos und Trommeln, bei Martin und Max Weber kann man die Polsterei und Herrentracht bestaunen und bei Familie Ertl gibt es Selbstgemachtes und Kinderbasteln. Das war natürlich noch lange nicht alles! Anke Meier-Liebrandt zeigt Design im Obstgarten (das klingt sehr schön), also LandHandwerk, bei Anna Maria Bellmann gibt es feine Papierobjekte und im Schweizerhof Likörprobe, Einmachküche und Marmeladen. Noch ist die Reise durch Holzhausen noch nicht vorbei. Informieren Sie sich bei Michaela G. Schmidt über Kinesiologie für den Alltag, essen, trinken oder bastel Sie bei AK Eine Welt e.V. oder genießen Sie bei Andreas Tränkl italienische Weine, Prosecco und Snacks. Corinna und Johann Post stellen in ihrer bezaubernden Töpferei Töpferwaren und Holzarbeiten aus, Thilo Kochanowski informiert über Bierbrauen und Geomantie und die Freiwillige Feuerwehr löscht ausnahmsweise einmal nicht das Feuer sondern heizt es an, damit darauf feine Grillwaren gebrutzelt werden können. Bei Monika Göppner gibt es Malas, bei Gregory Prade Lichthaus und Inge Biedermann zeigt Holzhauser Motive von Klaus Jaeger. So, boid hammas! In der Schmiede und Schlosserei von Rudolf Werner gibt es eine g’scheite Brotzeit, die Schneiderei von Daniela Braun wird zur Espressobar in der auch Lebensberatung angeboten wird und Peter und Quirin Braun zeigen Zimmerei, Holzarbeiten und ihren Naturgarten. So, jetzt hammas! Ganz schön was los in dem kleinen Holzhausen oder? Das Schöne ist, dass man in Holzhausen alles per pedes, also zu Fuß erreicht und so bei einem gemütlichen Spaziergang durch das Dorf bei dem einen oder anderen vorbeischauen kann. Alle sganz entspannt, also „ois isi“ wia ma auf guad bayerisch so schee sogt. Schauen Sie also am kommenden Wochenende dringen in Holzhausen vorbei, weil sonst verpasst’s ihr was!

Wer sich schon vorab auf der Karten ansehen möchte, wo die einzelnen Holzhauser zu finden sind, der kann sich das hier auf der Webseite ansehen: http://www.holzhauser-stellen-aus.de

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Kulturförderung im Landkreis Starnberg

Der Landkreis Starnberg stellt Gelder zur Kulturförderung zur Verfügung. Forulare gibt es auf der Webseite des Landratsamtes StarnbergKultur ist wichtig! Was wären wir ohne ein kulturelles Leben. Besser, was wäre das Leben ohne kulturelle Seite? Nichts, genau! Kultur ist wichtig und für viele Menschen ein wunderbarer Ausgleich zu dem oft eintönigen Arbeitsleben. Kultur verbindet, Kultur baut Brücken, Kultur ist im weitesten Sinne immer etwas von Menschen geschaffenes oder gestaltetes. Kultur kommt vom lateinischen Cultura und bedeutet eigentlich „Bearbeitung“, „Pflege“, „Ackerbau“. Gut, den Begriff würde man heute anders definieren aber man sieht schon an seiner ursprünglichen Bedeutung, dass es ein sehr altes Wort ist. Kultur wird im Fünfseenland großgeschrieben. Unzählige, kulturell wertvoll Veranstaltungen finden hier statt. Das Fünf-Seen-Filmfestival, die Ammerserenaden, oder die Roseninsel-Serenaden und viele weitere. Meist haben die Veranstalter nur ein Problem: Kultur soll am besten nichts kosten. Da sich jedoch die Unkosten meist nicht mit Eintrittsgeldern decken lassen, ist eine Unterstützung, eine Förderung notwendig. Ansonsten sieht es schnell schlecht aus für das kulturelle Leben in einer Region. Der Landkreis Starnberg hat eine Kulturförderung ins Leben gerufen, die den Veranstaltern oder Schöpfern unter die Arme greifen soll. Auf der Webseite des Landratsamtes Starnberg heißt es: „fördert das kulturelle Leben in seinem Gebiet, soweit es überörtliche nicht nur auf eine einzelne Gemeinde beschränkte Bedeutung aufweist“. Kultur wird also gefördert, wenn sie überörtlich ist. Weiters müssen folgende Kriterien erfüllt sein: ein angemessener Teil an Eigenmitteln muss zum Einsatz kommen, die Finanzierung eines Projektes muss gesichert sein, ein Finanzierungsplan muss vorliegen und am besten sollten Besucherzahlen bekannt sein. Sind diese Kriterien erfüllt, kann man sich auf der Webseite des Landratsamtes die Förderformulare als PDF herunterladen. Jeweils bis zum 30. Oktober des laufenden Jahres können Anträge für das Folgejahr gestellt werden. Eine rückwirkende Förderung ist nicht möglich. Wer also überregional wertvolle Kulturveranstaltungen oder Ähnliches plant, sollte sich mit den Bedingungen auseinandersetzen. Vielleicht ist das angestrebte Projekt ja förderwürdig und der Landkreis gibt Geld dazu. Ansprechpartnerin beim Landratsamt Starnberg ist Frau Barbara Beck im Büro des Landrats und Stabsstelle 1.3 Kultur und Partnerschaften. Die Kontaktdaten sind auf der unten verlinkten Webseite des Landratsamtes zu finden. Finden wir eine gute Sache und freuen uns, dass das kulturelle Angebot in unserer Region durch Fördergelder unterstützt wird. Denn frei nach dem irischen Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor  Oscar Wilde (1854 – 1900), der einmal gesagt hat: „Wer in schönen Dingen einen schönen Sinn entdeckt – der hat Kultur.“ Servus! Hier geht es zu den Formularen: http://www.lk-starnberg.de/Bürgerservice/Kultur/Kulturförderung

  Autor: cam für fuenfseenland.de

25. Fischerstechen am 18.07.2015 beim Lidl in Seeshaupt

25. Traditionelles Fischerstechen am 18.07.2015 im Biergarten Lidl in Seeshaupt am Starnberger See ab 12:00 UhrAus einer Bierlaune heraus entstand im Jahr 1991 die Idee zum ersten Fischerstechen im Biergarten Lidl in Seeshaupt. Fischerstechen haben am Starnberger See und anderswo eine lange Tradition. Warum also nicht einmal ein Fischerstechen durchführen, dachte sich Andreas Lidl. Der Biergarten in Seeshaupt war die perfekte Location dafür, weil die Besucher nahe am Wasser bei den „Gladiatoren“ sitzen und das Spektakel genießen können. Es wurde geplant, überlegt, verworfen, neu gedacht und schließlich fand 1991 das erste Fischerstechen hier statt. Es war ein voller Erfolg, ein richtiges Highlight in dem ansonsten eher etwas verschlafenen Dorf am Starnberger See. Schnell wurde klar, dass man diesen Event im nächsten Jahr wiederholen möchte. Dies geschah auch und das nicht nur einmal sondern mittlerweile zum 25. Mal. „Traditionelles Fischerstechen“ heißt es mittlerweile mit Recht. 25 Fischerstechen in 25 aufeinanderfolgenden Jahren. Das darf sich gerne traditionell nennen. Am Samstag den 18.07.2015 ist es wieder soweit und die Matadore steigen auf die schwankenden und rutschigen Planken. Wieder einmal werden die Ruderer alles geben und mit viel Geschick die Kämpfer mit ihren langen Lanzen aneinander bringen. Diese versuchen sich dann gegenseitig mit den gepolsterten Lanzen von der Planke zu stoßen. Schon so mancher hatte sich das Stehen auf der Planke einfacher vorgestellt als es ist. Es braucht eine Menge Körpergefühl und Geschicklichkeit um nicht beim ersten Treffer „über Bord“ oder besser über die Planke zu gehen. Runde um Runde landet ein Kämpfer im Wasser, kommt ein anderer weiter. Bis sich zuletzt die beiden standfestesten Matadore gegenüberstehen um den Stecher König 2015 auszustechen. Das Publikum im Biergarten feuert die Torreros an und genießt die Sonne (hoffentlich), den See, kühle Getränke und eine Brotzeit oder springt selbst kurz in den See um sich abzukühlen. Die ganze Show wird auch in diesem Jahr wieder von „the one and only“ Markus Ott mit frecher Zunge und guter Laune moderiert. Für die musikalische Untermalung sorgt der Seeshaupter DJ Berndi. Bei gutem Wetter platzt der kleine Biergarten am Starnberger See fast aus seinen Nähten. Jeder Stuhl, jeder Stegplatz, jede kleinste Ecke ist besetzt mit Besuchern. So war es in den vergangenen Jahren und wird es hoffentlich auch beim diesjährigen, 25. traditionellen Fischerstechen in Seeshaupt beim Lidl wieder sein. Merken Sie sich also kommenden Samstag, den 18.07.2015 vor. Der Biergarten öffnet ab 12:00 Uhr, das Fischerstechen beginnt dann ab 14:00 Uhr. Teilnehmen kann übrigens jeder über 16 Jahre, der in Seeshaupt geboren ist oder aktuell hier im Ort wohnt. Anmelden können sich mutige noch bis Samstag vormittag. Also, packen Sie die Badehose, das Handtuch, Sonnencreme und gute Laune ein und kommen Sie am 18.07.2015 in den Biergarten Lidl in Seeshaupt am Starnberger See zum 25. traditionellen Fischerstechen. Es lohnt sich!

Webseite Biergarten Lidl: http://www.biergarten-lidl.de

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Nachtrag: Eine ganze Menge Bilder vom Fischerstechen in Seeshaupt gibt es von Thomas Leybold bei Flickr. Zu finden sind sie unter https://www.flickr.com/photos/seeshaupt

Der Sup Club Starnberger See

Der SUP Club Starnberger See von Eliane Droemer bietet für Einsteiger und Forgeschrittene genau das RichtigeIn den nächsten Tagen soll das Wetter ja wieder schöner werden und da habe ich einen ganz speziellen Tipp für Sie: den SUP Club Starnberger See von Eliane Droemer. SUP kommt nicht von Supper, hat also nichts mit dem letzten Abendmal zu tun sondern von Stand Up Paddling, also im Stehen paddeln. Sicher haben Sie schon einmal einen Stehpaddler über den See gleiten sehen. Das ist nicht nur entspannend sondern auch ein tolles Training für das Gleichgewicht und den Geist. So einfach ist das nämlich gar nicht. Von wegen einfach draufstellen und lospaddeln. Ein bisschen Übung braucht es schon zum Suppen. Trotzdem kann man diese wunderbare Sportart mit ihren vielfältigen Varianten schnell erlernen. Wer etwas Gelichgewichtsgefühl besitzt, für den ist es ein Kinderspiel. Eliane Droemer, die Gründerin des SUP Club Starnberger See ist höchst aktive SUP-Begeisterte und Vollblut-Supperin. Neben dem SUP Club ist sie auch Mitbegründerin des SUP-Magazin „Planke“ ( http://www.planke-mag.com ), einem online Magazin für alle SUP-Begeisterten. Eliane ist ACA SUP Instructor und hat sich für ihren SUP Club Starnberger See eine Menge Möglichkeiten einfallen lassen. So gibt es neben dem SUP-Einsteiger-Kurs und dem SUP-Fortgeschrittenen-Kurs auch SUP-Race-Kurse. Wer gerne am Abend noch an den See geht, kann sich im SUP-Sundowner einschreiben und wer sein inneres und äußeres Gleichgewicht auf die Probe stellen möchte nimmt das SUP-Yoga. Dabei ist es allerdings gar nicht mehr so leicht „über Bord zu gehen“. Beim KIDSMI, dem Kids-Mittwoch können 9 bis 14 jährige teilnehmen die schwimmen können und Lust haben das „Suppen“ zu erlernen. Eines der angebotenen Highlight ist bis zu 3 Stunden lange SUP-Thementour, vorbei an der Niederpöckinger Villenkolonie und auf den Spuren von Sisi und dem bayerischen Märchenkönig Ludwig II. Auch eine Pickicktour kann gebucht werden. Außerdem unterstützen Eliane und ihr Team auch alle Ihre Einfälle, sofern sie sich umsetzen lassen. Seien Sie also kreativ und setzen Sie Ihre eigenen SUPer-Ideen um. Natürlich gibt es beim SUP Club Starnberger See auch Firmenevents zu buchen, bei der die gesamte Belegschaft über den wunderbaren Starnberger See supt. Natürlich immer in Begleitung der Instruktoren, damit niemand einfach so davonsupt. Alles in allem, feine Sache der SUP Club Starnberger See von Eliane Droemer und gut für Körper, Geist und Seele. Wenn also in den nächsten Tagen das Wetter wieder schön wird, wissen Sie, was Sie zu tun haben …

Der SUP-Club Starnberger See ist derzeit Mittwoch und Freitag sowie am Wochenende geöffnet. Bei schönem Wetter öffnet er während der Woche auch an den anderen Tagen. Telefonisch erreichen Sie ihn unter: 0157 50280 596 oder per Email: starnberg@supclubs.de
Webseite Sup Club Starnberger See: http://sup-club.bayern Webseite des eMagazin „Planke“: http://www.planke-mag.com Webseite von Delight Yoga München: http://delightyoga.info

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Eidechsen im Garten

Eidechsen im Garten und schon hat man weniger Ameisen. Mich freut es, denn bei mir wohnen die Ameisen in meinem RucolaUnglaublich, wie viele Eidechsen es diesen Sommer in unserem Garten gibt. Ich habe einen umgedrehten Steintrog vor meiner Balkontüre stehen und die Eidechsen haben sich diesen als Wohnung ausgesucht. Wahrscheinlich, weil den ganzen Tag die Sonne darauf scheint und er nachts die gespeicherte Wärme abgibt. Die landläufig als Eidechsen bezeichnete Tiere sind „Echte Eidechsen“ (Lacertidae). Sie bilden eine Reptilien-Familie innerhalb der Schuppenkriechtiere (Squamata). Bei uns können fünf verschiedene Arten von Eidechsen vorkommen: die Zauneidechse (Lacerta agilis). Sie ist wahrscheinlich die am meisten verbreitete. Die Westliche Smaragdeidechse (Lacerta bilineata), die Östliche Smaragdeidechse (Lacerta viridis), die Mauereidechse (Podarcis muralis) und die und die Waldeidechse (Zootoca vivipara). Dieselben Arten kommen auch in der Schweiz und in Österreich vor. Bei den Österreichern gibt es zudem noch die Kroatische Gebirgseidechse (Iberolacerta horvathi). Weltweit gibt es noch eine unglaubliche Menge anderer Vertreter dieser Tiergattung. „Echte Eidechsen kommen in Europa, Afrika und von Vorder- bis Südostasien vor. Australien erreichen sie nicht und auch auf den beiden amerikanischen Kontinenten sind sie nicht zu Hause“, so ist es bei Wikipedia zu lesen. In meinem Garten sind Zauneidechsen oder Mauereidechsen. Die einzelnen Tiere auseinanderzuhalten ist nicht einfach, wenn man sich noch nicht intensiv mit Reptilien beschäftigt hat. Jedenfalls wohnen sie unter dem Steintrog. Ich bin froh das sie das tun, den seit diese geschuppte, bodenbewohnenden Tierchen dort eingezogen sind, habe ich wesentlich weniger Ameisen in meinem Rucola. Dieser wächst auf Sand am besten und die schwarzen Ameisen lieben es, ihre Häuser unter seine Blätter zu bauen. Ich mag es weniger. Für die Eidechsen ist es das Paradies. Kurz raus aus der warmen Höhle, einige Ameisen geschnappt und fertig ist das Festmahl. Vorgestern war Partytime bei den Eidechsen, weil die Ameisen Schwarmflug oder auch Hochzeitsflug hatten. Da kommen die Jungköniginnen und die Männchen aus dem Bau. Diese sind größer als die normale Ameise und für die Eidechsen ein wahrer Festtagsbraten. Es war toll zu beobachten, wie sich die Eidechsen aus ihrer Deckung heraus angeschlichen haben um sich dann, schwupps, eine Ameise zu schnappen und wieder unter dem Rucola zu verschwinden und sie zu verspeisen. Ein tolles Naturschauspiel und für mich die Versicherung, dass die Ameisen in meinem Rucola dezimiert werden. Ich habe ja nichts gegen Ameisen, nur in meinen Pflanzen mag ich sie nicht. Darum an dieser Stelle einen kurzen Dank an die Eidechsen …

  Autor: cam für fuenfseenland.de