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Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“

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Das Buschwindröschen

Blüht zur Zeit, das BuschwindröschenNach violett (Leberblümchen) ist nun die Farbe Weiss im Wald angesagt. Die sonnigen Tage der vergangenen Woche haben dazu beigetragen, dass das Buschwindröschen derzeit recht zahlreich zu finden ist. Das Buschwindröschen (lateinisch Anemone nemorosa) gehört zur Gattung der Windröschen und wird zu den Hahnenfußgewächsen gezählt. Buschwindröschen brauchen viel Sonne, weshalb sie meist in Laubwäldern zu finden sind, die zu dieser Jahreszeit noch keine Blätter tragen. So erreichen die Sonnenstrahlen gut den Boden und die kleine Pflanze kann sich prächtig entwickeln. Buschwindröschen sind sogenannte andauernde, krautige Pflanzen. Sie wachsen aus einer etwa 30 Zentimeter langen Wurzel, die man auch als kriechendes Rhizom bezeichnet. An diesem Rhizom bildet sich an einer Seite dann das, was wir gemeinhin als Blume bezeichnen. Bestimmte Teile am anderen Ende des Rhizoms sterben ab. Könnte man also sagen, das Buschwindröschen bewehgt sich mit seiner Wurzel durch den Wald? Leider kann ich diese Frage nicht beantworten aber vielleicht findet sich ein Gärtner, der diesen Artikel liest und es mir sagen kann. Normalerweise wächst aus jedem Rhizom nur eine Blume, sehr selten können es auch zwei sein. Das Buschwindröschen ist eine richtige Augenweide. Die gezackten Blätter bilden einen regelrechten Teppich über dem die weissen, großen Blüten zu schweben scheinen. Am besten sollte man Buschwindröschen im Wald bewundern, also nicht pflücken. In einer Vase hält die filigrane Blume nur sehr kurze Zeit. Außerdem sind alle Pflanzenteile des Buschwindröschens giftig. Sie enthalten das sogenannte Protoanemonin, ein Lacton der Hydroxy-penta-2,4-diensäure. Das muss man sich nicht merken, aber bei der Berührung mit der Haut oder mit Schleimhäuten kann es zu Vergiftungserscheinungen wie Rötungen, Juckreiz und sogar Blasenbildung auf der Haut kommen. Das muss ja nicht sein und wie schon gesagt, das Buschwindröschen sieht auch an seinem natürlichen Standort im Wald am besten aus. Lassen wir es also einfach dort stehen und bewundern die hübsche Blume vor Ort anstelle sie mit nach Hause nehmen zu wollen. Dazu einfach ein Foto machen, das kann man zwar nicht in eine Vase stellen aber zur Erinnerung reicht es allemal aus. Jedenfalls blüht das Buschwindröschen derzeit und das ist ein guter Grund für einen Waldspaziergang. Da tun Sie nicht nur etwas für Ihre Gesundheit sondern können auch noch diese wunderbare Blume bestaunen. Viel Spaß beim Wandern!  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Jetzt ist die Giersch-Zeit

An jeder Ecke zu finden: der GierschIch sehe überall Giersch! Hat man diese kleine Pflanze einmal kennengelernt, begegnet sie einem en jeder Ecke. Egal ob am Wegesrand, im Garten, im Wald, überall wächst der Giersch. Das beste Merkmal Giersch eindeutig zu identifizieren ist sein dreieckiger Stengel. Der Stil hat wirklich ein richtig dreieckiges Profil. Um es zu erkennen, muss man den Stil nicht einmal abschneiden. Früher war der Giersch eine sehr wichtige Pflanze. Wie schon gesagt kommt er in Massen vor und er enthält viel Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen. Der Giersch ist eine genügsame Pflanze und stellt keine großen Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit, die Wassermenge und die Lichtverhältnisse. Er wächst einfach überall und das in Mengen. Ein weiterer Vorteil des Giersch ist, dass er über mehrere Monate zu finden ist. Das ist selten, die meisten Pflanzen sind schon nach wenigen Tagen oder Wochen wieder verschwunden. Nicht so der Giersch. Er wächst über einen langen Zeitraum und kann in dieser gesamten Zeit gegessen werden. Früher war er einer der wenigen Vitamin C-Lieferanten, den die Menschen nach dem Winter hatten. Ansonsten ist im April noch recht wenig zu finden, dass einem Vitamin C zuführen könnte. Lateinisch nennt man Giersch Aegopodium podagraria. Das Podagraria deutet auch schon seine Verwendung in der Medizin an. Podagra ist die Gicht. Unter diesen gemeinen Gelenkschmerzen litten natürlich auch schon Menschen vor hunderten von Jahren. Dem Giersch wird nachgesagt, dass er die Schmerzen bei Rheumatismus und Gicht zu lindern im Stande sein soll. Für die meisten Gärtner ist diese heilbringende Pflanze als Unkraut verschrien. Das ist verständlich, denn schließlich wächst der Giersch nicht, er wuchert! So ist es eben, des einen Leid ist des anderen Freud. Probieren sollten Sie den Giersch aber auf jeden Fall einmal. Sein geschmack liegt irgendwo zwischen Spinat und Petersilie. Meist wird er auch wie Spinat zubereitet und ebenso als Beilage gegessen. Bei Chefkoch.de finden sich aber immerhin 77 Rezeptideen für diese leider verkannte und zu unrecht verteufelte Pflanze. Versuchen Sie es einfach! Denn wie sagt man: Erfahrung macht klug! So ist es auch mit dem Giersch. wer ihn noch nie probiert hat und nichts über seine Heilkräfte weiss, der wird in ihm schnell nur ein Unkraut sehen. Wer aber damit vertraut ist, bei welchen Leiden er Linderung verspricht und dass er als Vitamin C-Lieferant auch für das überleben von vielen Generationen gesorgt hat, der sieht den Giersch mit ganz anderen Augen. Wer dazu noch ein leckeres Rezept entdeckt, der wir in seinem Garten bald dort einen neuen Freund finden, wo er vorher nur einen lästigen Eindringling sah. In diesem Sinn: Giersch-Mahlzeit!  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 12. April 2015 Stammtischgeplauder

Stammtischgeplauder mit LeberblümchenWas für eine Woche und vor allem, was für ein Wetter. Zeit für das Stammtischgeplauder! Das war ja schon fast sommerlich. Herrlich warme Temperaturen und Sonne den ganzen Tag lang. So könnte es gerne weitergehen. Die Dampfer der bayerischen Seenschifffahrt auf dem Starnberger See haben nun WLAN für Ihre Gäste. Ob man dies nun braucht oder nicht, wird derzeit im Fünfseenland heiß diskutiert. Wie in einem unserer Artikel in dieser Woche beschrieben bietet das ganz neue und ungeahnte Möglichkeiten für einen Jahreskartenpreis von 170 Euro sein Büro auf den Starnberger See zu verlegen. Nur mit dem Briefkasten dürfte es etwas schwierig werden. Ich vermute, dass man nicht einfach einen an den Dampfersteg schrauben darf. Aber man kann seine Post ja auch einfach mitnehmen. Eine exklusive Büroidee wurde hier geschaffen. Eine neue Werft gibt es nun auch für die Schiffe auf dem Starnberger See. Fragt man sich, was da in nächster Zeit vom Stapel gelassen wird. Apropos vom Stapel gelassen. Unser bayerischer Innenminister Joachim Herrmann hat in dieser Woche wieder eine höchst qualifizierte Idee vom Stapel gelassen. Berufsverbot für psychisch Kranke. Tolle Idee Herr Herrmann! Dann sorgen Sie aber bitte auch dafür, dass psychisch Kranke nicht von ihren Versicherungen im Stich gelassen werden. Wer an einer psychischen Störung oder einer sogenannten depressiven Episode leidet, der muss sich auf eine Menge Schreibarbeit mit den Versicherungen gefasst machen. Ausserdem versuchen diese nur ihre „Kunden“ (so würde ich einen Versicherungsnehmer bezeichnen) abzuschieben. Wenn dann genug von einer zur anderen Versicherung geschoben wurde, diagnostiziert ein Gutachter schnell ein Simulantentum. Diese Gutachten riechen förmlich nach Gefälligkeitsgutachten im Sinn der Versicherungsgesellschaften. Dagegen vorzugehen schafft fast kein psychisch Erkrankter. Hierzu ein klares „das geht so gar nicht“. Wer in Deutschland psychische Probleme hat kann sich gleich noch auf eine Menge weiterer Probleme gefasst machen. Liebe Politik, hier gibt es Potential für Nachbesserungen. Vielleicht auch einmal im Sinne der Versicherungsnehmer, die Jahrelang ihre Prämien bezahlt haben und nicht im Sinn der Versicherungsgesellschaften die immer noch mehr Geld scheffeln möchten. Das wollte ich an dieser Stelle jetzt gar nicht schreiben, aber damit hat Minister Herrmann sich einmal mehr disqualifiziert und das muss einfach gesagt werden. Ja und sonst? Das Wetter sieht heute viel besser aus als angekündigt und darum höre ich hier auch auf zu schreiben und gehe jetzt lieber nach draußen. Nächste Woche soll es ja noch wärmer werden. Sind wir gespannt und freuen uns, wenn es so eintritt. In diesem Sinn: einen schönen Sonntag und machen Sie etwas daraus …  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Brauchen wir wirklich WLAN auf dem Starnberger See?

Die Schiffe der Bayerischen Seenschifffahrt haben jetzt WLANAb sofort gibt es freies und kostenloses WLAN auf den Schiffen der Bayerischen Seenschifffahrt auf dem Starnberger See, der Ammersee soll folgen. Da kann man also jetzt wunderbar die Sehenswürdigkeiten von den Dampfern aus fotografieren und sofort via WLAN bei Facebook und Twitter einstellen. Gut, bei einem entsprechend ausgebauten LTE-Netz sollte dies ohnehin funktionieren. Tut es nur leider nicht. Als mich die freundliche Mitarbeiterein der Telekom bei meinem letzten Vertragswechsel darauf aufmerksam machte, dass ich jetzt nur noch 500 MB pro Monat Datenkontingent habe, musste ich lachen und gab ihr zur Antwort, dass ich schon froh sei, wenn ich es schaffe 5 MB zu verbrauchen. Jetzt also WLAn auf den Dampfern. Dabei sollte man sich bei der nicht gerade günstigen Dampferfahrt doch besser auf die Aussicht konzentrieren, für die man bezahlt hat und nicht in sein Smartphone schauen und Emails checken. Verstehen Sie mich nciht falsch, ich bin ein großer Freund vom „Netz überall“ aber auf den Ausflugsdampfern gibt es doch wirklich wichtigeres als ein WLAN; oder? Für den Markus Söder ist die feierliche Präsentation natürlich eine tolle Werbung. Schließlich will Söder ein moderner Minister sein, der mit der Zeit geht und dazu gehört auch WLAN. Fraglich ist jedoch, was man gerade auf einem Ausflugsdampfer damit machen soll. Und vor allem wie es funktioniert. Muss ich mir beim Zusteigen ein Kärtchen mit Passwort geben lassen? Hoffentlich ist die Fahrt dann nicht schon vorbei, bis man sich erfolgreich eingelogged hat. Oder ist das WLAN wirklich komplett offen. Wie ist das dann mit der vielzitierten Störerhaftung? Übernimmt die die Seenschifffahrt oder die Landesregierung? Oder ist diese Frage vielleicht noch gar nicht geklärt? Vielleicht könnte man sein Büro jetzt auf einen Dampfer verlegen. Keine schlechte Idee oder? Das Jahresticket kostet 170 Euro. Bei schönem Wetter kann man dann auf dem Aussendeck arbeiten und wenn es einmal nicht so schön ist, dann setzt man sich einfach nach innen. Die Schifffahrt-Saison dauert etwa von April bis Ende September und für 170 Euro bekommen Sie nirgendwo ein günstigeres Büro. So gesehen könnte es doch eine tolle Sache sein, die mit dem WLAN auf den Dampfern der Bayerischen Seenschifffahrt. Außerdem klingt es schon toll, wenn jemand fragt, wo denn Ihr Büro sei und Sie können antworten „AUF dem Starnberger See“. Das hat was! Das ist purer Luxus. Also, treffen wir uns zukünftig zum Arbeiten auf einem der Dampfer auf dem Starnberger See …  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Das Glück mit dem Wasser

Im Universum ist flüssiges Wasser seltenHaben wir nicht großes Glück im Fünfseenland. Viele kleine und große Seen gibt es hier. Die beiden großen, Starnberger See und Ammersee. Die drei kleineren, Pilsensee, Wörthsee und Weßlinger See. Diese fünf geben dem Fünfseenland seinen Namen. Dazu gesellen sich aber noch Deixlfurter See, Maisinger See und viele weiter. Aber ich spreche gar nicht vom Glück dieser hügeligen, durch die Gletscher der Würmkaltzeit geschaffene Landschaft, in die sich die vielen Seen so wunderbar einfügen. Ich spreche eigentlich von dem überaus großen Glück, dass dieses Wasser in flüssiger Form anzutreffen ist. Im Universum gibt es reichlich Wasser. Leider ist nur das wenigste davon flüssig. Die meisten Vorkommen sind entweder Wasserdampf oder Eis. Die interstellaren Wolken sind von Wasserdampf durchzogen und quer durch das gesamte Universum fliegen Brocken aus Eis. Auch auf vielen Planeten ist Wasser in Form von Eis vorhanden. Aber eben als Eis, nicht als flüssiges Wasser. Das ist ein Segen, den wir hier auf der Erde antreffen. Der nächste Planet auf dem etwas in flüssiger Form vorkommt ist gar nicht so weit entfernt. Genau genommen ist es aber kein Planet sondern ein Mond. Auf dem Saturn Mond Titan gibt es flüssiges Methan in großen Mengen. Das eignet sich zwar nicht so toll zum Baden und Plantschen wie das Wasser in den Seen des Fünfseenland aber immerhin ist dort etwas in flüssiger Form vorhanden. Danach müsste man weit durch das Universum fliegen um wieder einen Planeten, Mond oder Ähnliches mit Flüssigem zu finden. Wasser findet man so schnell nicht, weil es an den meisten Orten im Universum zu kalt ist als dass das Wasser dort flüssig bleiben würde. Stellen Sie sich den Nord- oder Südpol vor. Auch da ist viel Wasser vorhanden, aber eben in gefrorener Form. Und hat jemals jemand etwas über Sommerfrischler an einem der beiden Pole gehört? Ich nicht, obwohl es auch da Sommer und Winter gibt. Ist jedoch der Sommer immer noch so kalt, dass das Wasser gefroren bleibt, ist auch der Sommerspaß nur halb so groß. Nein, nein, wir können hier im Fünfseenland schon sehr zufrieden mit unserer Situation sein. Wasser in flüssiger Form, das sich in den Sommermonaten auch noch auf Temperaturen erwärmt, die es zu einem Genuß machen in ihm zu schwimmen. Das ist schon eine feine Sache. Auf der Erde sind wir damit nicht alleine, aber im Universum muss man schon sehr weit reisen, um eine ähnliche Situation anzutreffen. Da bleiben wir besser hier und freuen uns über das flüssige Wasser in unseren Seen!  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonnenhof unter neuer Leitung

Das Seeshaupter Gasthaus SonnenhofDer Sonnenhof ist eine der traditionsreichsten Gaststätten in Seeshaupt. Seit mehr als 40 Jahren besteht das Wirtshaus in der Ortsmitte. Bevor das Gebäude des Sonnenhof gebaut wurde, stand an derselben Stelle schon der Staltacher Hof. Diesen bewirtete damals noch Fritz Wurzer, der wenig später das alte Gebäude abreissen und ein neues, schöneres Gasthaus an dieselbe Stelle bauen lies. Wenig später übernahm die Familie Creutzner das Gasthaus und führte es mehr als 10 Jahre lang mit ausgezeichneter Küche. Der Sonnenhof war weit über die Grenzen von Seeshaupt hinaus bekannt. In den letzten Jahren wurde die Gaststätte von der Familie Raber bewirtet, die im Oktober 2014 in ihren wohlverdienten Ruhestand gingen und das Wirtshaus aufgaben. Lange spekulierte man in Seeshaupt, ob nun der vierte Italiener öffnen würde, da es in dem kleinen Ort einen deutlichen Überschuss an italienischen oder italienisch-artigen Gaststätten gibt. Vor kurzem wurde bekannt, dass Familie Ledic, die seit 1991 in Starnberg das Gasthaus in der Au führt, den Sonnenhof übernehmen wird. Die Umbauarbeiten verzögerten sich, da leider auch der Besitzer des Sonnenhof, Fritz Wurzer, in dieser Zeit verstarb. Trotzdem wurde das Restaurant nach allen Regeln der Kunst auf Vordermann gebracht und hergerichtet. Das alte, dunkle Holz wurde abgeschliffen und die ganze Wirtsstube strahlt nun in heller und freundlicher Farbe. An Ostern 2015 eröffnete Familie Ledic ihr Gasthaus in der Penzberger Strasse 2 und immer noch unter dem Namen Sonnenhof. Nun gibt es, ähnlich wie im Starnberger Gasthaus in der Au, internationale und kroatische Küche. Sehr fein! Schweinebraten, Fisch, Pljeskavica, alles frisch und alles fein. Da ist sicher für jeden etwas dabei. Wir haben das Restaurant am Ostermontag ausgetestet und waren rundum zufrieden. Super Essen, freundlicher und schneller Service. Was will man mehr? Die Karte ist derzeit noch etwas kleiner, weil noch nicht alles voll angelaufen ist aber in den nächsten Tagen wird der Sonnenhof seine volle fahrt aufnehmen. Dann hat Seeshaupt wieder ein gutbürgerliches Gasthaus mit Sonnenterrasse mitten in der schönen Ortschaft am Südende des Starnberger See. Wir wünschen Familie Ledic einen guten Start und heißen sie in Seeshaupt herzlich Willkommen. Schauen Sie doch einfach mal vorbei im neuen, alten Sonnenhof unter neuer Leitung. Penzberger Strasse 2, 82402 Seeshaupt. Gut bürgerliche und kroatische Küche.   Webseite des Sonnenhof: http://www.sonnenhof-seeshaupt.de Webseite Gasthaus in der Au in Starnberg: http://www.gasthofinderau.de  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Günstiges Brennholz

Brennholz wird durch Orkan Niklas günstigerDa liegen sie nun kreuz und quer im Wald: die Fichtenstämme, die der Orkan „Niklas“ vergangene Woche mit seiner ungeheuren Kraft umgelegt hat. Kaum ein Stück Wald, in dem nicht wenigstens der eine oder andere Baum umgefallen ist. Besonders viele Fichten, aber auch Buchen und natürlich jede andere Sorte von Bäumen hat es erwischt. Ein harter Schlag für die Waldbesitzer. Der Schaden geht in die zig-tausende Euro und dabei ist das Aufräumen noch nicht einmal mit eingerechnet. Diese Kosten kommen noch obendrauf. Schliesslich kann man das umgefallene Gehölz nicht einfach so liegen lassen. Das wäre eine wunderbare Brutstätte für Borkenkäfer und andere Waldschädlinge. Die meisten Wege sind mittlerweile wieder frei geschnitten, damit die Ausflügler ungehindert durch den Wald spazieren können aber abseits der Wege sieht es noch wüst aus. Des einen Leid, des anderen Freud. Von diesem Windbruch profitieren alle, die zum Heizen Brennholz brauchen. Dieses gibt es jetzt wieder im Überfluss, da das gefallene Holz nicht als Bauholz verwendet werden kann. Die Gefahr, dass das Holz beim Umstürzen Risse erlangt hat, ist zu groß. Darum darf dieses Holz nicht für Tragende Bauten verwendet werden. Höchstens Bretter oder Ähnliches könnte man daraus schneiden lassen. Da ist es allerdings für manchen Waldbesitzer lukrativer, das Holz gleich zu Brennholz zu machen und dieses zu verkaufen. So beschehrt und „Niklas“ also in der nächsten Zeit günstige Brennholzpreise. Glück für alle, die einen Schwedenofen, einen offenen Kamin oder einen wassergeführten Kamin ihr Eigen nennen. Sie können bei gutem Einkauf in der nächsten Zeit richtig Geld bei den Heizkosten einsparen. Günstig dürfte es auch für all die werden, die sich das Hoz selbst aus dem Wald schneiden und kleinmachen. So mancher Waldbesitzer dürfte froh darüber sein, wenn er nicht noch einen Harvester, also einen Holzvollernter, und die dazu benötigte Mannschaft bezahlen muss, nur damit das Holz nicht in seinem Wald verrottet. So hat Orkan „Niklas“ also doch für einige Menschen etwas Gutes und wenn es nur ein wenig günstigeres Brennholz ist. Übrigens, wer im Wald Brennholz selbst machen will, also ein sogenannter Brennholzselbstwerber ist, der braucht zumindest einen Motorsägenkurs um dies zu tun. Ein Fällkurs ist derzeit nicht nötig, da das meiste Holz ja schon am Boden liegt. Ohne einen solchen Kurs verbieten die meisten Waldbesitzer die Arbeit in ihrem Forst.  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Boldog születésnapot Ida von Ferenczy!

Heute wäre der GEburtstag von Ida von FerenczySie reiste mit dem Jetset kreuz und quer durch Europa. Immer an der Seite der damals schönsten und einflussreichsten Frau ihrer Zeit. Sie agierte im Hintergrund, wenn internationale Politik gemacht wurde und kümmerte sich um alle Wünsche ihrer Dienstherrin. Die Rede ist von Ida von Ferenczy, der Hofdame von Elisabeth von Wittelsbach, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn. Damals ein unglaublich großes Gebiet, das unter der Verwaltung der K & K Monarchie stand. Elisabeth hatte die Einigung mit Ungarn erreicht. Sie liebte dieses Land und seine Menschen. Was lag da näher, als dass auch Ihre Hofdame aus Ungarn stammte. Ida von Ferenczy war eine adelige Hofdame, die aus dem ungarischen Kecskemét stammte. Kecskemét hat heute gut 120000 Einwohner und ist der Komitatssitz des ungarischen Komitates Bács-Kiskun, das in der Tiefebene im östlichen Teil des Landes liegt. Hier wurde Ida von Ferenczy am 7. April 1839 geboren. 1864, mit nur 25 Jahren trat sie in den Dienst der Kaiserin ein. Sie und Elisabeth waren sich vom ersten Treffen an sympatisch, waren Seelenverwandte. Elisabeth war nur zwei Jahre älter, aber eine der einflussreichsten Frauen in ganz Europa und so dürften die beiden ein sehr impossantes Duo gewesen sein. Sicher war Ida von Ferenczy für Elisabeth auch eine sehr gute Freundin aber bei der Wahl einer ungarischen und dazu noch adeligen Hofdame dürften bei Elisabeth weitreichendere Überlegungen im Hintergrund gestanden sein. Sie wollte den ausgleich zwischen Österreich und Ungarn. Sie liebte das Land und wollte seine Königin sein. Dafür setzte die junge Kaiserin alle politischen Hebel in Bewegung und lenkte ihren Ehemann, den österreichischen Kaiser Franz Josef in die von ihr bestimmte Richtung. Dabei war Ida von Ferenczy nicht nur Freundin sondern auch eine wichtige Hilfe um das Land zu verstehen und die Sprache seiner Menschen zu lernen. Wi wir alle wissen kam dieser Ausgleich zustande und Elisabeth wurde Königin von Ungarn. Sie hatte ihr Ziel erreicht. Sicher auch durch die eine oder andere Hilfe von Ida von Ferenczy, die heute ihren 176. Geburtstag feiern würde. Diese arbeitete bis zu Elisabeths gewaltsamen Tod in Genf für die österreichische Kaiserin. Danach ging sie zurück nach Ungarn und gründete 1899 in Budapest das Königin-Elisabeth-Gedenkmuseum. Sie starb mit 89 Jahren am 28. Juni 1928 in Wien. Darum gratulieren wir heute zum Geburtstag und sagen „Happy Birthday Ida von Ferenczy!“   Auf dem Bild oben ist Ida von Ferenczy die dritte von rechts.  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Ostermontag

Auf ihrem Weg nach Emmaus erschien Jesus zwei JüngernWahnsinn, und schon ist wieder Ostermontag. Die Osterfeiertage sind wieder einmal in einer solchen Geschwindigkeit vorüber gegangen, dass man echt schauen musste, um überhaupt etwas mitzubekommen. Gestern waren noch vielerorts Osterfeuer und den heutigen Tag nutzen viele um sich von den Feiertagen zu erholen und Kraft für die beginnende aber wenigstens kurze Arbeitswoche zu sammeln. Ostern ist also fast vorbei. Die Auferstehung von Jesus von Nazareth wurde gefeiert. Es ist der höchste Feiertag im Kirchenjahr. Das Wetter meinte es über diese Feiertage nicht sehr gut mit uns. Kalt war und ist es, geschneit hat es auch immer einmal wieder und sauber matschig ist draußen alles. Kein Wetter, bei dem man unbedingt rausgehen möchte. Besser ist es zu Hause zu bleiben, den Ofen einzuschüren und sich auf die Couch zu legen und Ostereier zu essen. Egal ob Schokolade oder echte Eier, um die kommt man an Ostern einfach nicht herum. Pflichtprogramm. Obwohl eigentlich bis gestern noch Fastenzeit gewesen ist, verspüren wahrscheinlich viele, genau wie ich, extreme Spannung um die Körpermitte. Das Ende der Fastenzeit endet eben gerne auch in Völlerei. Früher dauerte übrigens das Osterfest bis zum Dienstag. Papst Urban VIII. hatte dies 1642 so entschieden und es war auch bis Dienstag arbeitsfrei. Nach dem Leidenstruduum (Karfreitag bis Ostersonntag) kam das sogenannte „Auferstehungstriduum“ von Sonntag bis Dienstag. Leider wurde der „Osterdienstag“ als arbeitsfreier Tag wieder gestrichen. Lukas berichtet in seinem Evangelium über den heutigen Tag, dass Kleopas, ein Anhänger Jesus und ein weiterer Jünger von Jerusalem in das 60 Stadien entfernte Emmaus, aus dem Kleopas stammte, gegangen sind. 60 Stadien sind etwa 11,5 Kilometer und die beiden Männer unterhielten sich auf ihrem langen Weg intensiv über die Geschehnisse der vergangenen Tage. Da gesellte sich ein Fremder dazu und ging mit ihnen. Dieser erklärte ihnen viel Stellen aus der alten Schrift und war sehr weise. In Emmaus angekommen, luden sie den Fremden zum Abendessen ein. Als dieser das Brot brach erinnerten sich die beiden an das letzte Abendmahl, wo Jesus dies tat und erkannten ihn sofort. Es war der von den Toten auferstandene Jesus, der sie auf ihrem Weg begleitete. Umgehend kehrten sie nach Jerusalem zurück und berichteten den Aposteln und Jüngern von ihrer Begegnung mit Jesus. In den Tagen bis Christi Himmelfahrt erschien Jesus noch vielen Menschen. Damit wünschen wir Ihnen einen entspannten Ostermontag und hoffen, dass Sie keine Bauchschmerzen von den vielen Ostereiern haben …  

  Autor: cam für fuenfseenland.de

05.04.2015 Ostersonntag (ohne Stammtisch)

Ostereier in einem WeidenkörbchenOstersonntag, das höchste Fest der Christen und internationaler Tag der Hasen. Heute ist auch das Ende der Fastenzeit und Sie dürfen ab jetzt wieder essen und trinken was sie möchten. Am Ostersonntag ist der am Karfreitag am Kreuz gestorbene Christus von den Toten auferstanden. So steht es im Neuen Testament geschrieben. Das heutige Abendgebet, die liturgische Vesper, beendet das Triduum Sacrum, also die heiligen drei Tage. Das heutige Osterdatum wird durch den Mond bestimmt. Ostern ist am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond und dadurch einer der beweglichen Festtage im Kirchenjahr. Der Frühling begann astronomisch am 20. März um 23:45 Uhr. Der letzte Vollmond davor war am 5. März und gestern, am 4. April, war wieder Vollmond. Der gestrige Vollmond war also der erste nach dem Frühlingsanfang und darum ist heute, am Sonntag, Ostern. Eigentlich alles ganz einfach, wenn man weiss, wann Vollmond ist. Mit dem Ostersonntag beginnt das Osteroktav, das am Weißen Sonntag, also in acht Tagen endet. Vom heutigen Ostersonntag aus errechnen sich viele christliche Feiertage. So ist Christi Himmelfahrt genau 39 Tage nach dem Ostersonntag. Der Pfingstsonntag ist 49 Tage danach. Heute aber jedenfalls, so sagt es die Bibel, stand Jesus von Nazareth von den Toten auf. Nachdem er gestern noch im Limbus, einem Ort am Rande der Hölle war, in dem sich die Seelen derer aufhalten die ohne eigenes Verschulden nicht in den Himmel kamen, kommt er heute zurück auf die Erde. Wie bei Lukas zu lesen ist, gehen Maria Magdalena, Johanna und Maria, die Mutter von Jakobus, zum Grab von Jesus und finden es geöffnet vor. Jesus Leichnam ist verschwunden. Die Frauen sind zunächst ratlos aber als Maria Magdalena in das offene Grab schaut, sieht sie zwei Engel die zu ihr sprechen. Als sie sich wieder umdreht, steht Jesus vor ihr. Sie erkennt ihn zuerst nicht. Erst als er zu ihr spricht bemerkt sie, wer vor ihr steht. Maria Magdalena ging daraufhin zu den Jüngern und berichtete ihnen von Jesus. Den Jüngern selbst erscheint Jesus dann in Galiläa. Es waren nur noch elf, da sich Judas Ischariot nach seinem Verrat an Jesus das Leben genommen hatte indem er sich erhängte. Jesus zeigte sich während der nächsten 39 Tage, die er noch auf der Erde weilte, vielen Menschen bevor er dann an Christi Himmelfahrt in den Himmel, auf den Platz zur Rechten Gottes, erhoben wurde. Aber das ist ja erst in 40 Tagen. Ihnen jetzt erst einmal ein schönes Osterfest mit fleissigen Osterhasen und vielen bunten Eiern!  

  Autor: cam für fuenfseenland.de