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Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“
Heute, am 3. Februar ist Blasiustag. Dieser Tag geht zurück auf Blasius von Sebaste, einer Stadt, die im Nordosten der Türkei liegt und heute Sivas heißt. Sie ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz in Zentralanatolien. Von Blasius von Sebaste ist nur bekannt, dass er um 316, während der Christenverfolgung des römischen Reiches, gestorben ist. Blasius war ein unermüdlicher Arzt, von großer Hilfsbereitschaft und Toleranz gegenüber allen Menschen. In seiner Funktion als Arzt war er in Sebaste, wo er dann auch zum Bischof ernannt wurde. In Sebaste geriet er in römische Gefangenschaft. Der Legende nach soll er im Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben gerettet haben. Darum ruft man diesen Heiligen auch wegen aller möglicher Formen von Halsschmerzen an. Der sogenannte Blasiussegen, den es seit dem 16. Jahrhundert gibt, soll genau dagegen helfen. Der Blasiussegen wird mit zwei, unter dem Kinn gehaltenen, gekreuzten Kerzen erteilt. Die ungewöhnliche Haltung der Kerzen geht auf eine weitere Legende zurück. Danach soll durch Blasius‘ Gebet das von einem Wolf geraubte Schwein einer armen Frau zurück gekommen sein. Zum Dank dafür brachte die Arme die Füße und den Kopf des Schweines sowie Früchte und eine Kerze zu Blasius. Darum wir Blasius oft mit gekreuzten oder geflochtenen Kerzen oder einem Schwein dargestellt. Während der Christenverfolgung soll Blasius sich in einer Höhle in den Bergen des argeischen Gebirges versteckt gehalten haben. Dort soll er mit den Tieren des Waldes als Bewacher gelebt haben. Als ihn Jäger fanden und gefangen nahmen, brachten sie Blasius zum Stadthalter von Agricola. Dieser verlangte, dass Blasius von seinem (christlichen) Glauben abschwören solle. Blasius lehnte dies ab und wurde daraufhin gefoltert und misshandelt. Nachdem der Stadthalter von Agricola feststellte, dass Blasius eisern an seinem Glauben festhielt, ließ er ihn in einen Teich werfen. Kurz bevor er die Wasseroberfläche berührte, kreuzigte sich Blasius und das Wasser wurde fest wie Erde, auf der er liegen blieb. Er soll gerufen haben „Wenn eure Götter wahre Götter sind, so will ich ihre Macht sehen. Gehet her zu mir auf dem Wasser. Der Legende nach sollen dies 65 Mann versucht haben, die alle dabei ertranken. Trotzdem ließ man Blasius mit zwei Gefährten enthaupten. Vor seiner Hinrichtung soll Blasius für alle, die Krankheiten im Hals oder ein anderes Leiden haben, geheilt werden. Eine Stimme vom Himmel gewährte ihm diese Bitte. So ging Blasius von Sebaste als Märtyrer in die Geschichte ein und wird seitdem in der katholischen und der orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist eben heute, am 3. Februar.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Steht Ihr Weihnachtsbaum noch? Heute wäre der Tag, ihn abzubauen. Heute ist Maria Lichtmess-Tag, auch „Darstellung des Herrn“ genannt. Er markiert das Ende der Weihnachtszeit. Ja wirklich, das Weihnachtsfest geht erst heute am 2. Februar zu Ende! Lateinisch heißt dieser Tag „Presentacio Jesu in Tempolo“ was soviel heißt wie „Jesus im Tempel zeigen“. Das mosaische Gesetz schrieb vor, ein Neugeborenes innerhalb einer bestimmten Frist in den Tempel zu bringen. Maria Lichtmess am 2. Februar ist genau 40 Tage nach dem Weihnachtsfest, also Jesu Geburt. An Maria Lichtmess, der früher auch „Maria Reinigung“ hieß oder auch „Unserer lieben Frau Lichtweihe“ werden traditionell die Weihnachtsbäume aus den Kirchen entfernt. Die Lichterzeit ist nun endgültig vorbei. Der Lichtmesstag war früher für die Bauern von großer Bedeutung. Auch er ist ein Tag, von dem man sich versprach, das Wetter voraussehen zu können. „Ist’s zu Lichtmess klar und hell, kommt der Frühling nicht so schnell“. Maria Lichtmess am 2. Februar ist also ein Tag, an dem man sich besser kein gutes Wetter wünscht, weil ansonsten das Frühjahr noch länger auf sich warten läßt. Früher wechselte man als Knecht oder Magd an Lichtmess die Stellung. Es war ein Tag, an dem Schulden beglichen wurden, Arbeitsverhältnisse neu geregelt, Arbeitsstellen gewechselt und vieles mehr. Auch war Maria Lichtmess der Beginn des Bauernjahres. Langsam ging man daran, die kommende Saison vorzubereiten. Die Werkzeuge mussten überholt werden, Samen vorgekeimt, Feldeinteilungen geplant. Dies alles geschah ab dem 2. Februar, Maria Lichtmess. Die Bauern wussten, nun beginnt langsam wieder die arbeitsreiche Zeit in der es wenig Freizeit, dafür um so mehr zu tun gab. Die Feldarbeit wurde ab diesem Tag wieder aufgenommen. Kaum zu glauben, wenn man derzeit nach draußen sieht. Da denkt man schon eher an Rodeln oder Skifahren als an Feldarbeit, aber so war es eben. Eine alte Weisheit sagt, dass das Tageslicht gegenüber der Wintersonnenwende an Weihnachten um einen Hahnentritt, an Neujahr um einen Männerschritt, an Dreikönig um einen Hirschensprung und an Lichtmess um eine ganze Stunde länger sein. Ob Sie es glauben oder nicht, die Tage sind seit der Wintersonnenwende am 21. Dezember schon wieder um 1:13 Stunden länger. Mehr als eine Stunde mehr Licht pro Tag, ist das nicht fantastisch? Denn wenn wir uns zu dieser Jahreszeit nach etwas sehnen, ist es Licht, Licht, Licht, also Sonne. Unser Körper lechzt nach der langen, dunklen Jahreszeit nach Sonneneinstrahlung. Das Vitamin D im Körper wird immer weniger und nur Sonnenlicht kann dagegen helfen. Freuen wir uns also über eine Stunde mehr Tag! Mehr zu Maria Lichtmess gibt es hier auf fuenfseenland.de
Autor: cam für fuenfseenland.de
Und schon wieder ist Sonntag! 1. Februar auch schon! Der zweite Monat des Jahres 2015 beginnt. Erinnern wir uns kurz zurück an die zweite Rauhnacht am 26. Dezember. Es hatte geschneit, was für Niederschläge im korrespondierenden Februar sprechen soll. Das können wir ab heute beobachten und sehen, ob uns das Wetter während der Rauhnächte wirklich einen Anhaltspunkt über das Wetter in den entsprechenden Monaten geben kann. Darüber sprechen wir Ende Februar dann noch einmal … Heute ist Robinson-Crusoe-Tag. Ein Tag der eher in die Kategorie kuriose Feiertage gehört aber es gibt ihn offiziell. Wer kennt ihn nicht, den Schiffbrüchigen Seemann aus der Feder des englischen Schirftstellers Daniel Defoe, der ihn erfand und 14 Jahre einsam auf einer Insel leben ließ, auf die er von den Fluten des Atlantiks gespült wurde. Robinson Crusoe seinerseits machte seinen Schöpfer Daniel Defoe dafür weltberühmt und wohlhabend. Das Buch wurde am 25. April 1719 veröffentlicht und sein Erfolg war so groß, dass im selben Jahr noch drei weitere Auflagen davon veröffentlicht wurden. Ein Bestseller der ganz eindeutig zu den Klassikern der Weltliteratur zählt. Von unzähligen Jugendlichen gelesen und geträumt. Oder haben Sie sich noch nie auf die einsame Insel des Robinson Crusoe weggeträumt? Das Buch, das eigentlich den Titel „Robinson Crusoes Leben und seltsame Abenteuer“ trägt, erschien nur 12 Jahre vor Defoes Tod. Er war 1660 in London geboren (das genaue Datum ist nicht gesichert, vermutlich am 13. September) und verstarb dort 1731. Defoe gilt als einer der Erfinder des englischen Romans. Heute ist also „Robinson-Crusoe-Tag“. Man könnte nun sagen, warum sollte man eines fiktiven Roman-Charakters gedenken? Der Gedenktag, der 1999 durch die Herausgeber eines bekannten, amerikanischen Kalenderbuches eingeführt wurde, soll eigentlich an Alexander Selkirk erinnern. Selkirk ist die reale Vorlage für Daniel Defoes Romanfigur. Der Abenteurer und Seemann Selkirk wurde nach einem Streit mit seinem Kapitän im Jahr 1704 auf der zum Juan-Fernández-Archipel gehörenden Insel Mas a Tierra ausgesetzt. Am 01. Februar 1709 wurde Selkirk gerettet. Er hatte überlebt, weil die Insel alle lebenswichtigen Bedingungen wie zum Beispiel Trinkwasser bot. Die Aufzeichnungen, die Richard Steele über Alexander Selkirk in der Zeitschrift „The Englishmen“ veröffentlichte, inspirierten sehr wahrscheinlich Daniel Defoe zu seinem Roman „Robinson Crusoe“. Gedenken wir also heute Robinson Crusoe und Alexander Selkirk und allen Schiffbrüchigen auf den unbekannten Inseln dieser Welt. Soweit uns bekannt ist, leben auf den Inseln im Fünfseenland, Roseninsel, Schwedeninsel und Mausinsel, keine Schiffbrüchigen. Auf der Roseninsel lebt nur der Kastellan mit seinem Hund und seiner Katze, aber der tut dies freiwillig und wurde nicht dort ausgesetzt. Denken wir also heute an Robinson Crusoe, Inseln, Schiffbrüchige, Daniel Defoe, Alexander Selkirk und, weil Sonntag ist natürlich auch ein bisschen an uns selbst. Einen schönen Sonntag!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Die Stiftung Warentest hat gemischtes Hackfleisch getestet. Mit vernichtenden Ergebnissen. In mindestens der Hälfte aller getesteten Produkte fanden sich zum Teil gesundheitsgefährdende Keime. Dabei ist Hackfleisch so beliebt wie nie zuvor. Man kann ja auch so leckere Dinge daraus machen. Spaghetti Bolognese, Hackbraten, mexikanische Wraps, Fleischpflanzerl und, und, und … Lecker schon, aber vergeht Ihnen nicht auch schon beim Anblick von fertig abgepacktem Hackfleisch der Appetit? Also mich stört ja schon die Plastikverpackung. Es muss ja nicht immer alles in Kunststoff eingepackt sein! Außerdem finde ich, dass Fertighackfleisch meist eine unappetitliche Farbe hat. Es sieht fad und blass aus. Und dazu noch die nun festgestellten Keime. Das geht gar nicht! Man kann verschiedene Dinge tun, um die Verkeimung in Grenzen zuhalten. Die Kühlkette beachten, also das Hack nicht warm werden lassen. Das Hackfleisch nicht mit anderen Lebensmitteln in Verbindung bringen und das Geschirr vor und nach der Verarbeitung gründlich reinigen. Außerdem sollte Hackfleisch immer gut durchgebraten werden, damit keine rohen Stückchen mehr enthalten sind. Aber am besten ist es meiner Meinung nach, zu einem guten Metzger zu gehen und dort das Hackfleisch zu kaufen. Metzger drehen immer nur soviel Fleisch durch den Fleischwolf, wie sie verkaufen können. Unsere Metzgerei macht viele Male am Tag neues und frisches Hackfleisch. Man glaubt gar nicht, was ansonsten in so einem Hackfleisch alles drinnen sein kann. Die Tester von Stiftung Warentest fanden Enterobakterien, Milchsäurebakterien, Pseudomonaden, Salmonellen, E.coli-Bakterien und Staphylokokken. Da kann einem der Appetit gehörig vergehen! Außerdem, sind wir doch mal Ehrlich, man möchte doch auch wissen, woher das Hackfleisch kommt, das auf dem Teller und im Magen landet – oder? Gut, ich muss nicht den Namen der Kuh oder des Schweines wissen aber mich interressiert schon, ob es aus der Region ist, von welchem Bauernhof und viele andere Dinge. Darum kaufe ich von Haus aus kein fertiges, abgepacktes Hackfleisch. Sorry, kommt nicht auf den Teller! Wenn man Fleisch essen möchte, hat man auch eine gewisse Verantwortung dem Tier gegenüber. Bei abgepacktem Hackfleisch kann ich zu wenig nachvollziehen. Da frage ich lieber meinen Metzger direkt und lasse mir alles erklären. Dafür gebe ich auch gerne etwas mehr Geld aus. Beim Fleisch sollte man nicht sparen. Lieber weniger davon essen und dafür ein g’scheites Stück (oder Hack). Billigfleisch kommt weder in die Tüte, noch in den Topf. Da muss Qualität sein!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Sie sind die Gipsy-Disco Könige aus dem Chiemgau, die Zigeuner von der Salzburger Autobahn! Nicht, weil sie keine Wohnung haben oder in einem Wohnwagen leben sondern weil sie einfach den umwerfendsten Gipsy-Sound auf (meist) bayerisch raushauen, den es derzeit zu hören gibt. Wer? Na Django 3000, die Mundart-Crossover-Band aus der Nähe des Chiemsees. Der gehört zwar nicht zum Fünfseenland, aber die vier „wuid’n und laut’n“ Burschen, Kamil Müller, Florian Rupert Starflinger, Michael Unfried Fenzl und Jan-Philipp Wiesmann muss man einfach vorstellen. Vor allem, weil ab heute, (30. Januar 2015), ihr neues Album „Bonaparty“ in den Regalen steht oder, weniger nostalgisch, es ab heute bei allen einschlägigen Download-Services zu beziehen ist. Ich kann nur raten, reinklicken, reinhören, runterladen! Der vollgas turbobeschleunigte Gipsy-Pop, gemischt mit bayerischen Vocals, Balkan-Groove und Rock-Attitüde geht direkt über das Ohr durchs Blut in die Beine. Seit die Vier ihren Song „Heidi“ bei Youtube hochgeladen haben und damit durchgestartet sind wie die gute bayerische Sau, sind sie nicht mehr zu bremsen. Seit dem feuert es aus dem Chiemgau heißen Donau-Schwarzes-Meer-Flair quer durch die Republik und darüber hinaus. Das heute auf südpolmusic erscheinende 3. Album „Bonaparty“ ist nach den ersten beiden, „Django 3000“ und „Hooopa!“ die konsequente Fortsetzung einer musikalischen Mission, die Zigeuner-Feuer im Blut hat. Gleichzeitig zum Albumstart tourt Django 3000 an unzähligen Tagen durch unfassbar viele Orte und Städte (den Tourplan gibt es hier). Das Motto: „I wanna party like a Bonaparty!“. Die Partys sollen so gut werden, dass sogar der echte Napoleon seinen Hut gezogen hätte, so der Wunsch der Band. Die ungewohnte Instrumentalisierung von Django 3000 (Geige, Kontrabass, Gitarre, Schlagzeug und Gesang) hat einen fetten Sound und damit zu tun, dass einige Bandmitglieder ihren Weg über die klassische Musik gemacht haben. Musikalisch sind sie mit allen Wassern gewaschen, aber beim feurig gewürzten Gulasch-Gipsy-Sound haben sie ihre wahre Berufung gefunden. Egal ob Album oder Liveauftritt, wer bei dieser Musik nicht sofort los tanzt ist entweder festgenagelt oder taub. Mich fasziniert übrigens, welche Klänge Florian Starflinger, der Stehgeiger des Wahnsinns, aus seinem Instrument herausholt, aber das nur am Rande. Das Album enthält als Bonus-Track den Titelsong „Bonaparty“ in einer Version mit den befreundeten Musikern Jaakko Laitinen & Väära Raha (Lapland-Balkan-Music). Die beiden sind Finnen, dem muss man seit den Leningrad Cowboys und Aki Kaurismäki nichts mehr hinzufügen. Diese Aussage steht für sich. Genialer Song! Oiso, jetzt los, unten stehen alle wichtigen Links und Informationen. Album kaufen (die Heidi ist übrigens auch dabei) und aufs Konzert gehen (hier ist die Heidi vielleicht dabei) und „rumzigeunern“ mit Django 3000. Gute Laune ist dabei garantiert … Das Album Bonaparty gibt es hier im Django 3000 Shop Bonaparty gibt es hier bei iTunes und hier bei Amazon zu kaufen Webseite Django 3000: www.django3000.de Webseite südpolmusic: www.suedpolmusic.de
Autor: cam für fuenfseenland.de
Heute fallen richtig dicke Flocken Schnee. Es hat hier bei uns die ganze Nacht geschneit und draußen sieht es wieder schön winterlich aus. Die Kinder freut es. Sie tollen herum und spielen im Schnee. Schneemänner bauen, Rodeln, Schneeballschlacht, Ein Winter mit viel Schnee ist schon etwas Tolles! Aber denken Sie auch mal darüber nach, wie es Ihren Haustieren geht? Es versteht sich wahrscheinlich von selbst, dass Goldhamster, Tanzmäuse, Wellensittiche und alle Arten von Spinnen und Schlangen derzeit nichts im Freien zu suchen haben. Diese Tiere sind schneller erfroren als man denkt. Goldfische sollten Sie ebenfalls nicht ins Freie stellen, aber dazu muss man wohl nicht viel mehr sagen. Wie ist das aber eigentlich mit Hunden und Katzen? Unsere Haustiere sind Haustiere, wie der Name schon sagt. Sie sind die warme Wohnung mit Zentralheizung gewöhnt und dadurch wird ihr Fell nicht so dicht. Sprich, sie bekommen weniger Winterfell. Wenn Sie mit Ihrem Hund ins Freie gehen, dann sollten Sie immer ein Auge auf das Tier haben. Hat ein Hund draußen viel Bewegung ist das OK, dann wir ihm warm. Wenn er allerdings danach lange neben Ihnen Sitz machen muss, dann wird dem Tier auch kalt. Wenn Hunde anfangen zu zittern, sollte man genau hinsehen, ob es Stresszittern oder Aufregung oder aber die Kälte ist. Falls Sie an Straßen entlang gehen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass Hunde nicht zu viel durch das verteilte Streusalz laufen müssen. Im schlimmsten Fall wird Ihr Hund fiepen und jaulen. Dann sollten Sie schleunigst einen anderen Weg suchen, weil dem Tier das Salz an den Pfoten brennt. Versuchen Sie diese so schnell wie möglich zu waschen wenn Sie zu Hause sind. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Ihr Hund nicht zu viel Schnee frisst. Das ist schlecht für Magen und Darm und kann Entzündungen hervorrufen. Werfen Sie lieber Stöckchen als Schneebälle. Bei Schneebällen kommt hinzu, dass sie das Tier verwirren, weil sie sich beim Landen „auflösen“. Das versteht Hund nicht! Katzen gehen bei Schnee generell nicht gerne ins Freie. Sie lieben die warme Heizung und ein kuscheliges Plätzchen. Zugluft sollten Sie vermeiden, da Katzen dadurch Schnupfen bekommen können. Wenn Ihre Katze „Freigänger“ ist, sollten Sie im Winter sicherstellen, dass es im Garten Plätze gibt, an denen das Tier sich verstecken und wärmen kann. Das kann im Brennholzschuppen sein, oder unter den abgedeckten Gartenmöbeln, wenn dort noch eine alte Decke oder etwas Ähnliches liegt. Wenn die Katze drinnen bleiben will, dann gönnen Sie es ihr. Schließlich kommen Katzen ursprünglich aus wesentlich wärmeren Gefilden und schätzen die Kälte oder Nässe gar nicht. Wenn Sie diese einfachen Regeln beachten, dann ist der Winter auch für Ihr Haustier eine Freude.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Derzeit scheint im Fünfseenland nicht viel los zu sein. Keine Meldungen in der einschlägigen Presse, keine Veranstaltungsankündigungen. Gut es ist auch Winter, aber gar nichts? Heute hat es wieder geschneit. Gar nicht wenig, aber das ist ja nicht ungewöhnlich für die Jahreszeit. Wir haben Januar, also Winter, also ist Schnee normal. Anderes Thema! Falls Sie einen Anruf bekommen und sich der Anrufer als Ihr Enkel oder Ihre Enkelin vorstellt, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie denn überhaupt Oma oder Opa sind. Sollte ihr Enkelkind dann noch von seiner verzweifelten Situation erzählen, aus der natürlich Sie ihm oder ihr heraus helfen sollen, dann ist Vorsicht geboten. Derzeit wird im Fünfseenland immer wieder versucht mit der Enkel-Masche ältere Menschen um ihr Geld oder ihren Schmuck zu betrügen. Die Gauner sind hinterhältig. Oft beginnt ein Anruf mit den Worten „du errätst nie, wer am Apparat ist!“. Wenn man nicht auspasst und die Namen seiner Liebsten abfragt, weiss der Anrufer diese und kann darauf reagieren. Meist erzählt er oder sie dann von einer peinlichen Notsituation und dass Oma oder Opa dringend helfen müssen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, lassen Sie sich wenigstens die Telefonnummer geben und rufen Sie zurück. Am besten ist natürlich, wenn Sie die Nummer Ihrer Verwandten parat haben und einfach sagen „gut, ich melde mich gleich zurück“. Auf keinen Fall sollten Sie zur Bank gehen und das geforderte Geld holen oder es gar überweisen. Fragen Sie erst bei anderen Familienmitgliedern nach, ob diese etwas über die Enkel oder Enkelin wissen. Seien Sie also vorsichtig, wenn überraschen die Verwandtschaft am Telefon ist. Am Ende gar, wenn Sie schon ewig nichts mehr von denen gehört haben. Dann lauern am anderen Ende der Leitung mit hoher Wahrscheinlichkeit Trickbetrüger, die nur Ihr Bestes wollen, Ihr Geld. Also: wachsam sein! Vor diesen Halunken muss gewarnt werden. Es ist schon sehr feige, sich an ältere Herrschaften ranzumachen, die sich vielleicht nach einem Lebenszeichen oder einer Meldung ihres Enkelkindes sehnen! Und falls Sie Enkel oder Enkelin sind und Oma oder Opa schon länger nicht mehr gesprochen oder gesehen haben, dann nehmen Sie das zum Anlass sich einmal wieder zu melden! Am besten besuchen Sie die Oldies einfach, dann können diese direkt sehen, dass die richtige Verwandtschaft vor der Türe steht.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Die meisten kennen sie wohl nur als die böse Schwiegermutter von Kaiserin Elisabeth, auch Sisi oder in den beliebten Filmen „Sissi“, genannt. In den Sissi-Verfilmungen von Ernst Marischka setzte sie der jungen Kaiserin schwer zu. Im richtigen Leben war es sicher nicht ganz so wie im Film dargestellt. Wir sprechen von Sophie Friederike von Bayern, Mutter von Kaiser Franz Joseph I. von Österreich. Sophie hatte natürlich den guten Ruf des Hauses Habsburg zu verteidigen. Zum damaligen Zeitpunkt fast ein Weltreicht. Die Flausen, die die junge Prinzessin aus Bayern im Kopf hatte, konnte Sie nicht zulassen. Zumal ihr Sohn, Franz Joseph, Kaiser von Österreich und später auch König von Ungarn, politisch gesehen nicht in den einfachsten Zeiten regierte. Sophie hatte in der Wiener Hofburg die Zügel in der Hand und führte ihre Familie mit Strenge, Zucht und Ordnung. Es war klar, dass die bei ihrer Hochzeit gerade einmal 15 jährige Sisi, die in ihrem Schloss in Possenhofen am Starnberger See einen eher „relaxten“ Umgang gewohnt war, ständig mit ihrer Schwiegermutter Konflikte austragen musste. Dabei war Sophie Friederike von Bayern sicher keine böse Frau. Das Bild, das in den Sissi-Filmen von ihr gezeichnet wird, läßt sich laut dem österreichischen Sachbuchautor und Zeitungskolumnist Georg Markus nicht aufrecht erhalten. Das sie ihrer Schwiegertochter die Kinder wegnahm um sich um deren Erziehung zu kümmern schein mehr eine Legende als die Wahrheit. Auch fand der österreichische Autor in den Briefen von Sophie Friederike keine bösen Wort über ihre Schwiegertochter. Die böse Schwiegermutter war wohl mehr der Dramaturgie der Sissi-Filme geschuldet. Streng jedoch konnte sie gewesen sein. Schließlich hatte sie einen großen Hofstaat unter sich. Also, wie man so schön sagt: „was sein muss, muss sein„. Der Kaiser hatte viele Pflichten zu erfüllen und seine Mutter stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. Alles zum Wohl der K & K Monarchie und für Österreich. In jungen Jahren war Sophie so schön, dass sie von ihrem Halbbruder König Ludwig I. sogar in die Schönheitengallerie aufgenommen wurde, die heute noch in Schloss Nymphenburg zu bewundern ist. Heute, am 27. Januar 2015 würde Sophie Friederike von Bayern ihren 210. Geburtstag feiern. Sie wurde 1805 in München als Tochter von König Maximilian I. Joseph von Bayern und dessen zweiter Ehefrau, Karoline Friederike Wilhelmine von Baden geboren. Gestorben ist sie am 28. Mai 1872 in Wien an einer Lungenenzündung. Erzherzogin Sophie wurde in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt. Wir gratulieren zum 210. Geburtstag und sagen „Alles Gute Sophie von Bayern!“
Autor: cam für fuenfseenland.de
Schon wieder ist Montag. Schon wieder ist ein Wochenende vorüber. Schnee ist auch gefallen. Das nur nebenbei, es ist ja immer noch Winter. Gestern hat ganz Europa nach Griechenland geblickt. Dort wurde ein neues Parlament gewählt. Die Griechen sind schwer von der Finanzkrise gebeutelt und das Wahlergebnis wurde mit großer Spannung erwartet. Als Favorit galt das links-radikale Parteienbündniss Syriza, dessen Vorsitzender der Linkspolitiker Alexis Tsipras ist. Tsipras ist für viele Deutsche Politiker ein rotes Tuch. Die Zeitschrift Cicero bezeichnete ihn als „Athens Che Guevara„, die Süddeutsche Zeitung schrieb nach seinem Besuch in Berlin „Rattenfänger von Athen flötet in Berlin“. Weil Tsipras nicht bei den Armen sparen will, deswegen ist er umstritten. Seltsame Welt! Aber wie sich schon in den Umfragen vor der Wahl abzeichnete, gewann Syriza und Alexis Tsipras die Wahlen in Griechenland haushoch. Ein Sieg wie ein Erdrutsch, ein Rutsch nach Links. Die Griechen haben gezeigt, dass sie die Nase voll haben vom Sparen und von ihrer korrupten Regierung. Sparen bringt das Land nicht auf die Beine, um das zu erreichen, müssen weitreichende Reformen durchgeführt werden. Ganz vorneweg, müssen die reichen Menschen in Greichenland lernen, dass, wer viel Geld verdient, auch Steuern zahlen muss. Gespart wurde immer nur bei den Armen und der Mittelschicht. Die Reichen verdienten viel Geld und zahlten keine Steuern. Man kann gespannt sein, was sich in diesem Land nach der gestrigen Wahl ändern wird. Mit den Griechen verbinden uns Bayern die Farben der Flagge. Die der griechische Flagge sind blau und weiß, die der bayerischen weiß und blau. Für das Blau der griechischen Flagge wurde einst ein Mittelblau gewählt, für die bayerische Landesflagge wird ein Himmelblau (RAL 5015) empfohlen. Wirklich festgelegt ist das Blau der bayerischen Flagge jedoch nicht. Die griechischen Farben gehen bis auf das byzantinische Königreich zurück. Blau steht für die Farbe des Meeres, Weiß für die Reinheit des Kampfes um die Unabhängigkeit. König Otto I. von Griechenland (Otto Friedrich Ludwig von Wittelsbach 1815 – 1867) führte das Mittelblau in Anlehnung an das Wappen der Wittelsbacher ein. Sie sehen, Bayern und Griechenland haben mehr gemeinsam als man denkt. Auch in ihrem Denken. Die Griechen wollen aus der Europäischen Union raus (nicht aus der Euro-Zone), die Bayern sehen das Ähnlich. Griechenland ist ein unabhängiges Land, Bayern wäre gerne wieder eigenständiges Königreich. Am besten mit einem wiederauferstandenen Ludwig II. an der Spitze. Aber diese Idee ist nicht gut, denn in einer globalisierten Welt sollten die Länder zusammenhalten, sich als größere Einheiten, wie zum Beispiel Europa, empfinden und nicht eigenbrötlerisch glauben, nur man selbst könne es. Warten wir also ab, was das Wahlergebnis in Griechenland für das Land, aber auch für Europa bringen wird. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Warten wir ab, was nach diesem blau-weißen Wochenende nun kommen wird …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Was ist das Gegenteil von Gegenteil? Gibt es das überhaupt? Und wie kommt der jetzt auf diesen Blödsinn, werden Sie sich vielleicht fragen. Ganz einfach, weil heute „Gegenteil-Tag“ (Opposite Day) ist. Wie bitte? Ja richtig, „Gegenteil-Tag“, der 25. Januar ist der „Gegenteil-Tag. Wie ich das näher erklären soll, weiß ich auch nicht aber ich habe es gelesen. Warum auch nicht, schließlich gibt es ja fast für alles einen „Feier-“ oder „Gedenk-“ Tag. Warum dann nicht auch einen „Gegenteil-Tag“. Erfunden wurde dieser laut dem Handelsblatt von Alexander Kerr Craig (1828 – 1892), einem US-Amerikanischen Politiker, der ihn am 25. Januar 1872 zum ersten Mal den Opposite Day begangen haben soll. Natürlich könnte dies alles auch vollkommener Unsinn sein, aber auch das Gegenteil. Vor 15 Jahren wurde der Gegenteil-Tag dann in der Fernsehserie SpongeBob aufgegriffen und treibt seitdem sein Unwesen. Er hält sich hartnäckig. Machen Sie also heute mal das Gegenteil von dem, was Sie ansonsten am Sonntag machen. Gut, wenn Ihnen das schwer fällt, spricht das dafür, dass Sie einer gewissen Routine unterligen. Dann ist es noch wichtiger mal das Gegenteil zu tun! Ansonsten wünschen wir Ihnen viel Freude bei den unerwarteten Paradoxien, die sich dadurch ergeben können. Das Gegenteil von Einigkeit herrscht derzeit in der CSU. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, haben sich Ministerpräsident Horst Seehofer, Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Fraktionschef Thomas Kreuzer am Rande der Fraktionsklausur in Wildbad Kreuth zu einem Krisengespräch in Sachen Energiewende getroffen. Seehofer will keine neuen Stromtrassen, Aigner wohl eher schon. Aha! Gegenteil! Da kann es schon einmal richtig funken. Ein großer Teil der bayerischen Bevölkerung will auch keine neuen Trassen, im Gegenteil zu vielen Politikern und der Wirtschaft. Wenn es denn unbedingt sein muss, dann sollen die alten bitte erweitert werden aber keine neuen gebaut. Im Sinn einer Energiewende, bei der gerne von dezentraler und regenerativen Energie gesprochen wird, ist das Dezentral klar das Gegenteil weiterer Mega-Stromtrassen. Wer allerdings nicht alle sich bietenden Möglichkeiten ausschöpft und kleine Kraftwerke durch Bürokratie verhindert, der muss dann irgendwann sehen, wie der Strom in die Haushalte kommt. Ich kann hier nur wieder mein Mühlen-Beispiel ansprechen. Das ist „Energieverschleuderung“. Aber, so gesehen zanken sich der Ministerpräsident und seine Wirtschaftsministerin zum richtigen Zeitpunkt, denn vielleicht streiten sie ja auch heute am „Gegenteil-Tag“. Gegenteiliger Meinung sein würde zu diesem Tag ja auch bestens passen. Denn ja ist schliesslich das Gegenteil von Nein. So wie schwarz und weiß, hell und dunkel, laut und leise, groß und klein. Ja, wenn es das Gegenteil nicht geben würde, die Welt würde sich selig in den Armen liegen. Keine Konflikte, alle sind einer Meinung, das große Kuscheln bricht aus! Wäre das nicht wunderbar? Man weiß es nicht. Markus Söder übrigens streitet nicht mit, er spielt lieber in der beliebten Serie „Dahoam ist Dahoam“ mit und holt sich dafür eine Watsch’n ab. Zuviel Politik. Das wird nicht nur ihm sondern auch dem Bayerischen Fernsehen vorgeworfen. Wäre er politisch nicht so ins Detail gegangen, das Gegenteil wäre passiert und er hätte sich beliebt gemacht. Hat leider nicht ganz so geklappt, wie es wahrscheinlich geplant gewesen ist. In diesem Sinn, einen schönen Gegenteil-Tag-Sonntag!
Autor: cam für fuenfseenland.de