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Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“

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Die elfte und vorletzte Rauhnacht ist angebrochen …

Elfte Rauhnacht, Hagebutten im SchneeHeute ist die elfte Rauhnacht. Diese magische Zeit neigt sich ihrem Ende zu. Eine Zeit, der inneren Einkehr, des sich öffnen und der Verbindung mit den Ahnen. Langsam schließt sich der Schleier zur Welt der Seelen und Geister wieder. Alle Nachrichten sind überbracht und wir Menschen müssen unsere Schlüsse daraus ziehen und unser Handeln nach dem erfahrenen der letzten Tage ausrichten. In früheren Zeiten begann das Leben wieder seinen normalen Gang zu gehen. Durfte zwischen den Rauhnächte nicht gewaschen werden, Treppen geputzt oder die Stiefel gewienert, so bereitete man sich nun langsam darauf vor all diese Dinge wieder tun zu dürfen oder sollte man sagen zu müssen? Auch die Räucherrituale wurden wieder weniger, die Menschen glaubten nun alle bösen Geister aus den Häusern und Höfen vertrieben zu haben. Sie bereiteten sich wieder auf die bevorstehende, harte Arbeit vor. Ein neues Jahr lag vor ihnen, so wie das neue Jahr 2015 nun vor uns liegt. Beginnen wir dieses Jahr mit ein wenig Dankbarkeit. Sollten Sie nun fragen, wofür Sie dankbar sein sollen, so kann ich nur antworten: finden Sie die kleinen Dinge, für die sich Dankbarkeit lohnt. In einer Welt, in der die meisten Menschen nur an Dankbarkeit denken, wenn Sie im Lotto gewinnen oder ihnen Ähnliches wiederfährt, sollte man sich einmal klar machen, dass es tausende kleiner Dinge im Leben gibt, für die zu Bedanken es sich lohnt. Denken Sie darüber einmal nach. Danken Sie zum Beispiel für die letzten paar Tage, die uns ein wunderbares Wintermärchen mit einer Menge Schnee beschehrt haben. Auch wenn der Schnee in den letzten 24 Stunden dahingeschmolzen ist, so ist ein kleiner Dank für einige wunderbar winterliche Tage sicher nicht verkehrt. Und wenn wir schon beim Wetter sind, ja der Schnee ist schon fast wieder weggeschmolzen und der Starnberger Wetterprophet Josef Jägerhuber hat für das Jahr 2015 eine eher „feuchte“ Prognose abgegeben. Das würde zu den Niederschlägen während der Rauhnächte passen. Jedoch, nicht verzagen, wir können das Wetter nur so nehmen, wie es kommt und hier im Fünfseenland ist es eigentlich bei jedem Wetter schön. Selbst bei strömendem Regen hat diese wunderbare Landschaft ihre besonderen Reize. Als dann, bis morgen, zur letzten der zwölf Rauhnächte.  

  Autor: mc für fuenfseenland.de

Die zehnte Rauhnacht ist da …

Heute ist die zehnte RauhnachtNun haben wir schon die zehnte Rauhnacht. Die magische Zeit „zwischen den Jahren“ geht ihrem Ende zu. Der Vorhang zur Welt der Geister wird langsam wieder stärker und weniger „Nachrichten“ durchdringen ihn. Wieder beobachten wir das Wetter und ziehen Schlüsse daraus für das eben begonnen Jahr. Gestern zum Beispiel in der neunten Rauhnacht war fantastischer Sonnenschein aber auch in der Achten. Es könnte also einen wunderbaren und sonnigen August und September 2015 geben. Klingt gut oder? Vor allem, weil wir uns jetzt ja schon wieder nach sonnigen und warmen Tagen sehnen. Aber die verschneite Winterlandschaft hat natürlich auch viele Reize. Selten erlebt man einen solchen Bilderbuchwinter wie diesen (zumindest in diesen Tagen, alles weitere müssen wir erst abwarten). Der Schnee hängt dick auf den Ästen und Zweigen der Bäume (noch) und wer spazieren geht stapft fast knietief durch die weiße Pracht. Das hat schon was! So macht der Winter Spaß! Spaß hat auch das Räuchern in diesen vergangenen Tagen gemacht. Wenn es Ihnen auch gefallen hat, dann nehmen Sie dieses Ritual doch einfach mit über das Jahr. Schließlich gibt es keine festgelegten „Räucherzeiten“. Sie dürfen das auch an jedem ganz normalen Tag des Jahres tun. Entdecken Sie neue Mischungen und verfeinern Sie Ihre eigenen Räucherungen. Wer sich damit beschäftigt, wird sehen, wie viele Kräuter und Harze man auch bei uns hier im Fünfseenland sammeln kann. Lernen Sie die Räucherzutaten kennen und sammeln Sie sie selbst. Ich finde das eine wunderbare Auseinandersetzung mit der Natur und den darin vorkommenden „Rohstoffen“. Kreieren Sie Ihre eigene Mischung und verschenken Sie diese auch an Freunde und Bekannte. Viele Menschen stehen dem Räuchern zwar im ersten Moment kritisch gegenüber, aber wenn es in der Wohnung wunderbar nach Kräutern, Natur, Wald und vielem mehr duftet, dann finden sie doch auch Gefallen an diesem uralten Ritual. Schließlich muss man beim Räuchern nicht immer die Geister der Ahnen rufen oder böse Geister vertreiben. Man kann es auch ganz einfach nur als olfaktorisches Genußerlebnis sehen. Experimentieren Sie und entdecken Sie für sich die Düfte und Geschmäcker, die Ihnen im wahrsten Sinn „zur Nase stehen“. Nun genießen wir aber erst einmal diese zehnte Rauhnacht, öffnen uns wieder um die Zeichen zu erkennen und beobachten alles um uns herum ganz genau, um, im besten Fall Schlüsse für das eben begonnene Jahr 2015 erkennen zu können. In diesem Sinn: bleiben Sie offen, bleiben Sie wachsam!  

  Autor: mc für fuenfseenland.de

Neunte Rauhnacht am 2. Januar 2015

Die neunte Rauhnacht haben wir heuteNun haben wir schon wieder den 2. Januar 2015. 2015! Geht es Ihnen auch so, dass Ihnen immer bis einige Tage nach dem Jahreswechsel das neue Jahr vollkommen surreal vorkommt oder besser klingt? 2015, da muss man sich jetzt erst einmal wieder daran gewöhnen. Es wir auch wieder einige Tage dauern, bis man nicht mehr 2014 als Datum schreibt sondern sich bewusst wird, dass bereits wieder ein Jahr später ist. Heute haben wir die neunte Rauhnacht. Dreiviertel dieser magischen Nächte sind bereits vergangen und auch die Festlichkeiten Weihnachten und Silvester liegen hinter uns. Lassen Sie sich jetzt nur nicht in den gewohnten Hektik-Stress-Strudel ziehen. Allzu gerne versucht das neue Jahr so weiterzumachen, wie das Alte geendet hat. Allzu gerne ist man versucht keinen Widerstand gegen die Beschlagnahme seiner Zeit zu leisten. Nicht zu protestieren und zu sagen: „Nein, jetzt geht es um mich und alles andere kann warten“. Jedoch, das sollte man viel öfter tun, denn in Zeiten einer ständigen Erreichbarkeit ist es sehr wichtig, diese andauernde Verfügbarkeit auch pausieren zu lassen. Für sich (oder höchstens noch die Menschen, die man liebt) da zu sein. Alles andere kann warten. Wenn Sie sich überlegen, was in Ihrem Leben wirklich wichtig ist, dann werden Sie sehr schnell feststellen, dass es weder Ihr Job noch der Kegelverein ist. Das alles ist nur Garnitur, die Beilagen. Der Hauptgang ist man selbst. Wer dies verinnerlicht, und die Rauhnächte können dabei helfen, der ist im Leben einen großen Schritt weiter. Was zählen materielle Werte? Braucht man immer mehr Geld, ein schnelleres Auto, das neueste Smartphone? Nein, gewiss nicht! Was man aber braucht, ist Gesundheit, Liebe und Zeit für sich. Ohne Gesundheit Liebe und Zeit nützt der größte Reichtum nichts. Zwar kann man sich mit Geld die besten Ärzte leisten, heilen aber kann es nicht. Freunde kann man sich nicht kaufen, die Liebe erst recht nicht. Zeit muss man sich nehmen. Kaufen kann man auch sie nicht. Denn zeit ist ein so kostbares Gut, dass kein Mensch soviel arbeiten kann um sich Zeit zu kaufen. Nehmen Sie sie sich. Gleich jetzt! Sagen Sie alle Verabredungen ab und gehen Sie nach draussen. Machen Sie einen ausgedehnten Spaziergang in dieser wunderbaren Winterlandschaft. Sie werden sehen, wie gut Ihnen das tut und dass die Ruhe und Entspannung, die Sie dabei in sich aufsaugen, unbezahlbar ist. Nebenbei bekommen Sie noch viel frische Luft gratis mit dazu.  

  Autor: mc für fuenfseenland.de

Ein gutes neues Jahr! Achte Rauhnacht

Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr 2015Willkommen im Jahr 2015! Ein gutes neues Jahr wünschen wir Ihnen. Wir hoffen, Sie haben toll mit Ihrer Familie oder mit Freunden und Bekannten „reingefeiert“. Hoffentlich haben Sie es mit dem Feiern nicht übertrieben und leiden heute, am Neujahrstag, an Kopfschmerzen und Übelkeit. Saure Heringe oder Rollmöpst sollen ja wahre Wunder bewirken, wenn es nur nicht solche Überwindung kosten würde, am Morgen saueren Fisch zu essen! Egal, nun ist das neue Jahr da und wir haben die achte Rauhnacht. Sämtliche bösen Geister sind gestern zur Mitternachtsstunde mit vielen Raketen und heftigen Böllerschüssen vertrieben worden und so waren beim Jahreswechsel nur die guten Geister anwesend. Wir haben immer noch eine sehr spirituelle Zeit, eine Zeit des Neubeginns. Wieder beginnt eine Reise, die 365 Tage andauern wird. Die Menschen wünschen sich Glück dafür. Mit Marzipanschweinchen, Glückspfennigen, vierblättrigen Kleeblättern, Hufeisen und vielem mehr. So ist es Tradition an Neujahr. Wünschen wir uns nicht alle Glück für diesen Neubeginn? aber auch an Mut sollte es nicht fehlen, wenn Sie wirklich etwas Neues in Angriff nehmen möchten. Stecken Sie Ihre Ziele nicht zu hoch, denn sonst sind sie unerreichbar und das neue Jahr beginnt gleich mit einem Misserfolg. Kleine Ziele sind leichter erreichbar und wenn Sie diese zu Ihrer Herzensangelegenheit machen, dann schaffen Sie es sicherlich bis an Ihr Ziel. Es sind schließlich nicht immer nur die großen Dinge, um die es im Leben geht. Die Rauhnächte sind eine gute Zeit um Entscheidungen zu treffen. Wenn Sie in den vergangenen Tagen Ihren Geist und Ihre Sinne geöffnet haben, dann konnten Sie vielleicht die Zeichen erkennen, die Ihnen sagen, in welche Richtung Ihre Entscheidung gehen sollte. Nicht ohne Grund werden die Rauhnächte auch oft als „Losnächte“ bezeichnet. Valentin Kirschgruber erklärt in seinem Buch “Das Wunder der Rauhnächte“, dass sich die „Losnächte“ oder „Lostage“ vom bayerischen „lusen“ ableitet, was soviel bedeutet wie horchen oder lauschen. Lauschen Sie den Geistern der Rauhnächte, sie werden Ihnen den Weg zur richtigen Entscheidung weisen. Sie müssen sich dafür nur spirituell öffnen und für diese Nachrichten aufnahmebereit werden. Dann finden Sie Ihren richtigen Weg und treffen die richtige Entscheidung. So, genug geschrieben für den ersten Januar, ich muss jetzt noch einmal meine Kanapee-Nordwannd besteigen und ein wenig am Kopfkissen lauschen. Schließlich war es gestern spät und der erste Januar eignet sich hervorragend zum Faulenzen und ausruhen. Nur nicht zu lange, denn am Neujahrstag sollte man auch etwas für Körper und Geist tun und nach draussen gehen. Bei dem vielen Schnee ist das derzeit eine wahre Freude! Ein richtiges Winterwonderland. In diesem Sinn, einen guten Start in Ihr neues Jahr 2015!  

  Autor: mc für fuenfseenland.de

365. Tag, siebte Rauhnacht – Guten Rutsch nach 2015!

Nahe der Pollingsrieder Kapelle im verschneiten WaldWieder ein kurzer Rückblick auf gestern: es hat fast den ganzen Tag geschneit. Wenn diese Rauhnacht wirklich eine Vorhersage über Niederschläge im Juni gibt, dann können wir uns auf einen feuchten Monat gefasst machen. Schnee, so wie gestern, wird es im Juni kaum sein, eher Regen. Pfui! Aber, warten wir’s ab … Heute ist der letzte Tag des Jahres, die siebte Rauhnacht, heute Abend feiert fast die ganze Welt Silvester und heißt um Mitternacht das neue Jahr 2015 willkommen. Seinen Namen hat dieser Tag von Silvester I., der ab dem Jahr 314 bis zum 31.12.335 Bischof von Rom, also Papst, gewesen ist. Silvester I. starb nicht zufällig am letzten Tag des Jahres, denn bis zur gregorianischen Kalenderreform 1582 war dies der 24. Dezember.  Wenn heute Weihnachten gefeiert wird, begann bis 1582 das neue Jahr. Erst durch die Reform wurde der Wechsel des Jahres auf den 31. Dezember verlegt und Silvester damit der Tagesheilige, der diesem Tag seinen Namen gibt. Der liturgische Kalender führte diesen Tag seit 813 als Silvesters Namenstag. Silvester bedeutet übrigens laut Wikipedia „Waldmensch“ vom lateinischen „silva“ (Wald). Dies nur nebenbei … Der letzte Tag und die letzte Nacht des Jahres 2014 haben also begonnen. Nun heißt es Abschied nehmen von diesem vergangenen Jahr und das Neue willkommen heißen. Denken Sie noch einmal über alles Geschehene nach und schließen Sie ab damit. Falls es irgendwo Ärger gab, versuchen Sie auch damit Frieden zu schließen. Es ist nicht gut, Ärger, Wut oder Verdruss mit in das neue Jahr zu nehmen. Falls Sie unserem Rat folgen und nach draußen gehen, empfehle ich Ihnen heute Kraftorte in Ihrer Nähe aufzusuchen. Sicherlich gibt es davon eine ganze Menge und Sie müssen sich nur schlau machen, um herauszufinden, wo genau sie sind. Während der Rauhnächte haben diese magischen Orte einen ganz besonderen Zauber. Wenn Sie feinfühlig und offen sind, sind das die besten Plätze um mit der Anderswelt in Kontakt zu treten. Der Vorhang zu dieser Welt ist an keinem Tag so durchlässig wie zum Jahreswechsel. Natürlich sollten Sie auch an diesem Tag wieder, mehr noch als in den anderen Raunächte, das Räuchern praktizieren. Räuchern Sie Altes und Schlechtes einfach weg und verstärken Sie mit einer guten Räuchermischung die Positiven Dinge und Gedanken. Nicht zuletzt können Sie am Silvesterabend auch das Orakel befragen, zum Beispiel in Form von Bleigießen, vielleicht erhalten Sie Antworten auf brennende Fragen. Aber bedenken Sie immer, dass auch ein Orakel nicht auf alle Fragen Anworten geben kann. Erzwingen Sie nichts! Diese Nachrichten und Eingebungen sind eine Frage des sich öffnen, des Spirituellen und nichts erzwingbares. Öffnen Sie Geist und Seele und die Antworten werden ganz leicht zu Ihnen kommen. Bleibt uns jetzt nur noch Ihnen einen wunderbaren Silvesterabend mit Familie, Freunden und Bekannten zu wünschen. Eine magische Nacht und einen tollen Übertritt nach 2015 mit viel Glück und Freude. In diesem Sinn, einen guten Rutsch und ein tolles, erfolgreiches, glückliches und zufriedenes neues Jahr 2015  

 Autor: mc

Die sechste Rauhnacht – das Ende des Jahres ist nah …

Das Ende des Jahres ist nah, die sechste Rauhnacht hat begonnenBlicken wir wieder kurz zurück auf den gestrigen Tag. Morgens war es bitterkalt aber die Sonne kam zum ersten Mal seit einigen Tagen wieder heraus, allerdings nur sehr kurz. Fast den ganzen restlichen Tag hat es dann geschneit. Die gestrige, fünfte Rauhnacht wird mit dem Monat Mai in Verbindung gebracht. Es könnte also einen anfänglich sonnigen und dann recht niederschlagsreichen Mai geben. Wir merken uns dies und werden im Wonnemonat Mai sehen, ob das Wetter in der fünften Rauhnacht eine passende Vorhersage getroffen hatte. Aber bleiben wir im Heute, es ist die sechste Rauhnacht. Der vorletzte Tag des Jahres 2014. Vielleicht nehmen Sie sich heute einmal wieder Zeit für sich selbst und tun sich etwas Gutes. Es muss keine große Sache sein, gehen Sie einfach nach draußen, spazieren, lüften Sie Körper und Geist. Machen Sie dies nicht vom Wetter abhängig, sondern kleiden Sie sich einfach entsprechend der Witterung und machen Sie zum Beispiel einen ausgedehnten Spaziergang. Ihr Körper wird es Ihnen danken, wenn Sie ihn mit frischer Luft versorgen und sich ein wenig bewegen. Achten Sie dabei auch wieder auf die kleinen Zeichen in der Natur. Schärfen Sie Ihre Sinne und werden Sie aufnahmebereit. Versuchen Sie die kleinen Dinge zu sehen. Diese werden oft im Trubel des Tages übersehen, können aber gerade während der Wolfsnächte, den Rauhnächten, wichtige Nachrichten und Botschaften vermitteln. Beginnen Sie, sich vom zu Ende gehenden Jahr 2014 zu verabschieden und öffnen Sie sich für den Neuanfang der kurz bevor steht. Lassen Sie das Alte los, lassen Sie es gehen und öffnen Sie sich für Neues. Die vor kurzem neu geborene Sonne (Wintersonnwende), das neu beginnende Jahr, vieles ist derzeit im Umbruch. In dieser Zeit steckt soviel Neubeginn wie in keiner anderen des Jahres. Nur müssen Sie es zulassen, sich frei machen und aufnahmebereit, um die Dinge, die auf uns zukommen, begrüßen zu können und sich auf dieses Neue zu freuen. Sicherlich haben Sie sich auch schon überlegt, welche guten Vorsätze Sie sich an Silvester bzw. an Neujahr vornehmen!? Auch dies ist ein alter Brauch, den die Menschen in dieser Zeit zu ihren Ahnen schicken, in der Zeit, in der der Schleier zur Welt der Ahnen am dünnsten ist und gute Chancen bestehen, dass die Wünsche und Vorsätze auch hindurchdringen. Und, wie in allen Rauhnächten, sollten Sie natürlich auch heute das Räuchern nicht vergessen …  

 Autor: mc

Die fünfte Rauhnacht – achten Sie auf Ihre Träume …

Die fünfte Rauhnacht ist am heutigen TagSchauen wir kurz zurück zur gestrigen Rauhnacht. Es war die Vierte und diese steht für den Monat April. Sollten sich die Voraussagen bewahrheiten, so müsste es im ersten Drittel des April 2015 noch einmal satt Schnee geben. Merken wir uns dies und schauen wir im April, wie es gekommen ist. Heute haben wir schon die fünfte Rauhnacht. Bald ist die Mitte der Wolfsnächte erreicht. Die Zeit, in der der Schleier zum Jenseits am dünnsten, am durchlässigsten sein wird. Haben Sie letzte Nacht etwas geträumt? Können Sie sich daran erinnern? Während der Rauhnächte sind Träume sehr wichtig. Sie stellen eine Art Verbindung zu den ansonsten verborgenen oder verschlossenen Welten dar und wer sich seiner Träume erinnert, kann versuchen Schlüsse aus dem Geträumten zu ziehen oder Botschaften zu erkennen. Bei Träumen in den Rauhnächte verhält es sich ähnlich wie beim Wetter. So soll das Geträumte jeweils in dem Monat eintreten, in dessen gleichzusetzender Rauhnacht er geträumt wurde. Natürlich sollten Sie dazu wissen, ob Sie den Traum vor oder nach der Mitternachtsstunde geträumt haben denn ansonsten wird Ihre Deutung nur sehr ungenau werden. Führen Sie auch heute wieder ein Räucherritual durch! Das Räuchern gehört zu den Rauhnächten und sollte jeden Tag praktiziert werden. Wer es ganz authentisch machen will, braucht eine Vogelfeder und ein Stück Ast von einem Holunderstrauch. Die sogenannte Federspule (der untere Teil der Feder) wird durch einen kurzen Ast des Holunders gesteckt. Dem Glauben nach wohnen in den Holunderbüschen Geister. Wahrscheinlich ist es aus diesem Grund Brauch ein Stück Holz vom Holunder über die Feder zu stecken. So können die Geister an der Räucherung teilnehmen. Übrigens empfehle ich Ihnen Ihre Räucherfeder nicht einfach zu kaufen. Gehen Sie hinaus in die Natur und finden Sie Ihre Feder. Lassen Sie die richtige Feder zu Ihnen kommen. Dabei tun Sie nicht nur Ihrer Gesundheit etwas Gutes (nach den Weihnachtsfeiertagen tut etwas Bewegung sehr gut) sondern die so gefundene Feder hat auch einen viel größeren Zauber als eine gekaufte. Wenn Sie nun noch einen Holunderbusch wissen, schneiden Sie einen kleinen Ast ab und stecken Sie die Feder durch ein etwa zwei Zentimeter langes Stück von diesem. Vergessen Sie nicht, sich bei den Geistern im Holunderstrauch für dieses Stück Ast zu bedanken, denn schließlich haben Sie ein Stück ihrer Behausung genommen. Mit einer solchen Feder räuchert es sich gleich doppelt so gut!  

 Autor: mc

Sonntag, 28.12.2014 – die vierte Rauhnacht

Vierte Rauhnacht am Sonntag den 28. DezemberSchon wieder ist Sonntag und schon wieder haben wir eine weitere Rauhnacht. Gestern war die dritte Rauhnacht und es hatte am späten Vormittag leicht geschneit. Merken wir uns dies und schauen wir im März, ob zur Monatsmitte hin Schnee fällt. Jede der zwölf Rauhnächte steht ja für einen Monat des Jahres und nach alter Überlieferung kann man anhand des Wetters an diesen zwölf Tagen das Wetter für das kommende Jahr „ablesen“. Heute ist nun die vierte Rauhnacht. Sie steht mit dem Monat April in Verbindung. Wir haben uns von Altem verabschiedet, haben und geöffnet und haben versucht mit den Ahnen, den Verstorbenen in Kontakt zu treten. Nun also die vierte Rauhnacht. Wir befinden uns in der Zeit „zwischen den Jahren“, in einer Art Zwischenzeit. Das Alte ist noch nicht vollständig abgeschlossen, das Neue hat noch nicht begonnen. Die Kelten freuten sich in dieser Zeit darüber, dass die Sonne am 21. (manchmal auch am 22.) Dezember „neu geboren“ wurde. Für sie war die Wintersonnwende die Neugeburt der Sonne und des Lichts. Noch vor wenigen hundert Jahren waren die Rauhnächte bei den Menschen mit allerlei Dingen, die zu tun oder zu lassen waren verbunden. So durfte man zum Beispiel nicht spinnen (am Spinnrad, den Faden meine ich natürlich), außer man war eine Hexe, was aber niemand sein wollte. Man sollte keine Wäsche waschen und im Freien aufhängen. Schlug jemand in dieser Zeit eine Türe allzu fest zu, so musste er im folgenden Sommer den Blitz fürchten. Und wer gar am Morgen während der Rauhnächte nach dem Aufstehen ein Lied pfiff, dem war Unheil gewiss. Es gab exakte Regeln, was während dieser geheimnissvolen Tage getan und gelassen werden sollte und die Menschen hielten sich genauestens daran, weil sie innig an diese Dinge glaubten und die Rauhnächte für sie heilige Stunden waren. Die vierte Rauhnacht steht in Verbindung mit der eigenen, inneren Stärke. An diesem Tag sollten Sie ganz fest an sich glauben und Ihrer inneren Weisheit vertrauen schenken. Lösen Sie sich von alten Dingen, die Sie blockieren. Man ist stets stärker als man annimmt. Aber heute, zur vierten Rauhnacht, sollten Sie ganz fest an sich glauben und auf sich vertrauen. Sie werden sehen, wie gut es tut und wie stark man sich fühlen kann (und wie stark man auch ist). Natürlich darf auch heute das Räuchern nicht fehlen. Keine Rauhnacht ohne Räucherritual! Räuchern Sie mit einer guten Mischung, entspannen Sie sich und vertrauen Sie darauf, dass Ihnen die Düfte der Zutaten noch eine Menge weitere Kraft schenken.  

 Autor: mc

3. Rauhnacht, Kontakt zu Seelen und Geistern

Schnee zum 2. Wehnachtsfeiertag. Eine zauberhafte StimmungWeihnachten liegt nun hinter uns und wir bewegen uns mit großen Schritten auf das Ende des Jahres 2014 zu. Wenn Ihre Weihnachtsgäste wieder abgereist sind, dann ist es jetzt Zeit sich um sich selbst zu kümmern. Heute ist die dritte Rauhnacht. Weit geöffnet scheint das Tor zur immateriellen Welt der Geister und zu den Seelen der Verstorbenen. Fühlen Sie diese Nähe und schärfen Sie die Sinne. Man sagt, in den Raunächten sei man seinen Ahnen ganz nahe und könne deren Anwesenheit förmlich spüren. Versuchen Sie die Reizüberflutung unserer hektischen Welt ein wenig auszusperren und tauchen Sie ein in die spirituelle Welt der Feen, Elfen, Seelen und Geistern. Niemals ist die Gelegenheit günstiger als in den sagenumwobenen Rauhnächten. Öffnen Sie sich für den Moment. Früher stellten die Menschen Ahnentischlein für ihre verstorbenen Verwandten auf. So waren sie in der Stube präsent und man konnte ihrer gedenken. Auf diesen Tisch kommt eine schöne Tischdecke, Kerzen werde aufgestellt und allerlei Dekoration. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Etwas Moos, Zweige, Blätter, Tannenzapfen, getrocknete Beeren, Gräser und vieles mehr. Lassen Sie Ihrer Kreativität bei der Gestaltung eines Ahnentischlein feien lauf. Lassen Sie auch die Erinnerungen, die in Ihnen aufkommen zu und geben Sie ihnen in Ihrem Herzen einen festen Platz. Auch das Räuchern nimmt in dieser dritten Rauhnacht wieder eine wichtige Stellung ein. Natürlich müssen Sie nicht wie die Menschen in früherer Zeit die Harze und Blätter selbst sammeln. Gekaufte Räuchermischungen erfüllen ebenso ihren Zweck wie selbst gesammelte. Wichtig ist das Ritual des Räucherns. Wichtig ist auch, was mit Ihnen dabei passiert. Beobachten Sie sich und Ihre Umwelt genau, schärfen Sie Ihre Sinne. Nehmen Sie alles was Sie hören, fühlen oder gar sehen auf. Vielleicht entdecken Sie ein Zeichen für das kommende Jahr. Die Menschen in früheren Zeiten erfuhren in den Tagen der Rauhnächte eine ganze Menge über das kommende Jahr. In dieser Zeit waren sie besonders darauf bedacht, auch die kleinste Kleinigkeit wahrzunehmen und zu bemerken. Selbst unscheinbare Kleinigkeiten konnten wichtige Informationen für das kommende Jahr beinhalten. Dies war zu einer Zeit, als man noch in und mit der Natur lebte von entscheidender Wichtigkeit. Seien Sie also wachsam in dieser dritten Rauhnacht und nehmen Sie die Zeichen war, die überall um Sie herum sind …  

 Autor: mc

Zweite Rauhnacht, Stephanstag

Die zweite Rauhnacht ist am StephanstagDie erste Rauhnacht, die Mutternacht, ist vorbei. Ich habe gestern alle Wohn- und Schlafräume ausgeräuchert. Die Räuchermischung hieß „a kräftig’s ausbutz’n“. Das schien mir für den Abschluss oder Abschied von Altem die Richtige Mischung zu sein.  Es hat wundervoll gerochen, und bei den Rauchschwaden haben sich alle bösen Geister sicher schnell aus dem Staub gemacht. Ebenfalls aus dem Staub gemacht hat sich in der Nacht vom 1. auf den 2. Weihnachtsfeiertag das „nicht-winterliche“ Wetter. Es ist Schnee gefallen! Am Morgen war die Welt von einer dünnen, weissen Schicht überzogen. Also doch noch weisse Weihnacht! Das passt auch besser zu den Rauhnächten, denn wer denkt bei diesem Wort nicht an meterhohen Schnee, eisige Winde die über die Landschaft fegen und lange Eiszapfen an den Gebäuden? Der Schnee kam passend zur zweiten Rauhnacht. Sie steht für Stille und innere Einkehr. Aus diesem Grund nennt man die Rauhnächte auch oft „Innernächte“. Es geht darum Ruhe zu finden, sich ein wenig nach Innen zu wenden und die Stille zu spüren. Gehen Sie in sich, wenn Sie möchten, meditieren Sie. Finden Sie die innere Ruhe an diesem Tag und lassen Sie alles Hektische und Laute los. Sperren Sie es aus. Auch in der zweiten Rauhnacht wurde früher intensiv geräuchert um böse Geister zu vertreiben und Altes loszuwerden. Da früher die Arbeit auf den Feldern zu dieser Zeit ruhte, hatten die Menschen viel Zeit um sich zu besinnen, zu beten oder sich alte Geschichten zu erzählen. An diesen Tagen verbrachte man die Stunden gemeinsam in der beheizten Stube und sah dem nahen Ende des Jahres entgegen. Eine Zeit um das Vergangene noch einmal im Geiste Revue passieren zu lassen und dann damit abzuschließen und Raum für Neues zu schaffen. Heute ist neben der zweiten Rauhnacht auch der Stephanstag, an dem vor allem in Weinbaugebieten genau auf das Wetter gesehen wurde denn es gibt mehrere Bauernregeln zum Stephanstag, die mit dem Weinbau zusammenhängen. So heißt es beispielsweise „Bringt Sankt Stephan Wind, die Winzer nicht erfreuet sind“ oder „Windstill soll Sankt Stephan sein, soll der nächste Wein gedeihn“. Beobachten wir heute einmal, ob es windig oder windstill ist. Denn Wein braucht Wärme um gut zu reifen. Wir können dann Schlüsse daraus ziehen, ob das nächste Jahr ein warmes oder kaltes sein wird. Bislang ist es windstill aber es ist auch noch früh am Morgen und das Wetter kann sich noch ändern. Beobachten wir also das Wetter und finden wir zu innerer Ruhe an diesem Stephanstag, der zweiten Rauhnacht.  

Autor: mc