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„Künstlerbücher“ bei nah – fern im Kulturbahnhof Starnberg

Künstlerbücher bei nah - fernGut, die Einladung kam zugegebenermaßen etwas „auf die letzte Minute“. Aber so ist das manchmal bei Vernissagen, Flyer müssen gedruckt werden, viele Menschen eingeladen und tausend andere Dinge organisiert. Ausserdem steht oft bis zum letzten Moment nicht fest, wer nun wirklich teil nimmt und wer nicht. Egal! Jedenfalls findet am Mittwoch, 26.12.2014 die Eröffnung der Ausstellung “Künstlerbücher“ im historischen Bahnhof in Starnberg am See statt. Dieser hat sich in den letzten Jahren immer mehr zu Kulturbahnhof entwickelt und die Kuratorinnen der Ausstellungsreihe “nah – fern“, Katharina Kreye, Ulrike Purzelt und Ursula Steglich-Schaupp sind wirklich äusserst fleißig am organisieren. Was man sich unter dem Motto “Künstlerbücher“ nun genau vorstellen kann, dass müssen Sie herausfinden, indem Sie die Veranstaltung ab 19:00 Uhr besuchen. Neben den bereits erwähnten Kuratorinnen, die alle selbst auch künstlerisch tätig sind nehmen noch Gabriele Boulanger, Anke Ehlers, Katharina Gaenssler, Marcus Kaiser, Anton G. Leitner, Ruth Mairgünther, Beate Oehmann, Dorothea Reese-Heim, Hilla Rost, Elisabeth Süß-Schwenk, Anastasya Tonkova, Sebastian Tramontana, Annette Vogel und Rosemarie Zacher teil. Die Begrüßung übernimmt die Stadt Starnberg, die auch Veranstalter der Reihe „nah – fern“ ist. Für die musikalische Begleitung sorgt das Duo Salz und Pfeffer. Johannes Reihl illuminiert den Bahnhofsplatz mit einer passenden Lichtinstallation. Die Ausstellung „Künstlerbücher“ wird dann von 28.11. bis 21.12.2014 gezeigt und ist immer Freitag bis Sonntag von 14:00 bis 18:00 Uhr für Besucher geöffnet. Also ich kann nur raten: vorbeischauen und sich die „Künstlerbücher“ aus der Reihe „nah – fern“ ansehen. Es wird sicherlich sehr spannend! Ein großer Teil der Künstler wird zur Vernissage auch anwesend sein.   Webseite nah – fern (Schalterhalle Starnberg): http://www.schalterhalle-starnberg.de Webseite Katharina Kreye: http://photo.katharinakreye.de

  Autor: mc

Geheimnissvolle Moorlandschaft

Baum im MoorDas gute Wetter am gestrigen Sonntag hat mich spontan zu einer ausgedehnten Wanderung im Moor veranlasst. Hier im Fünfseeland gibt es davon eine ganze Menge. Sie gehören zu den letzten Zeugen einer Zeit, in der sich riesige Gletscher über die Landschaft legten und alles unter Eis und Geröll begruben. Die Osterseen zum Beispiel sind Toteisseen. Entstanden in der Würmkaltzeit, als von den sich zurückziehenden Gletschern monsterhafte Stücke abbrachen und liegen blieben. Diese tauten nur langsam und wurden durch Schwemmgut, dass das nachlaufende Schmelzwasser mit sich trug sozusagen „eingebettet“. Es blieb ein Loch in der Erde, in dem sich das Wasser sammelte. So entstanden die Osterseen und deren Moore. Moore haben einen morbiden Charme. Immer wieder findet man Totholz, abgestorbene Bäume, die geisterhaft ihre verbliebenen Äste zum Himmel recken. Sie sind Lebensraum für eine Fülle von Arten. Der Specht zum Beispiel liebt das weiche Holz. Aber auch Raupen und Käfer finden in den abgestorbenen Baumleichen eine Behausung. Der Specht liebt diese wiederum als Nahrung. Eine Moorlandschaft hat ihren ganz eigenen Geruch. Schließen Sie die Augen und versuchen Sie ihn wahrzunehmen. Erdig, torfig aber auch ein wenig faulig riecht es. Moore sind große Kompostieranlagen, konservieren aber auch bestens, wie man immer wieder beim Fund von Moorleichen sehen kann. In früheren Zeiten waren sie wichtige Energielieferanten. In fast jedem moor wurde Torf abgebaut, man sagt gestochen, um damit zu heizen. Die ausgestochenen Quader wurden getrocknet und konnten dann im Ofen verbrannt werden. Es gäbe noch tausende Dinge über Moore zu erzählen aber das würde den Umfang dieses Artikels sprengen. Lassen Sie sich doch auch zu einer Moorwanderung inspirieren! Aber bitte denken Sie daran, nur auf den ausgewiesenen Wegen zu gehen. Gerade jetzt, kurz vor dem Winter, ist das Moor auch Rückzugsort für eine ganze Menge Tiere. Diese sollte man in der kalten Jahreszeit nicht stören. Ansonsten wünsche ich an dieser Stelle eine schöne Moor-Wanderung. Öffnen Sie Augen, Ohren und Nase und genießen sie diese einmaligen Landschaften!

 Autor: mc

Sonntag der 23. November 2014, Totensonntag

Sonntag, 23. November 2014, TotensonntagEs ist Sonntag, die Frühmesse ist längst vorüber, die 10 Uhr-Messe hat eben begonnen. Draußen hängt dicker Nebel über der Landschaft und verhindert jeden Weitblick. Von den Bäumen fallen dicke Tropfen. Die Sicht beträgt nur wenige Meter. Alles ist weiss. Es ist Totensonntag, auch Ewigkeitssonntag genannt. Evangelischer Gedenktag für die Verstorbenen. Das Wetter passt dazu. Totensonntag ist immer der letzte Sonntag vor dem ersten Adventssonntag. Nächstes Wochenende ist es also wieder soweit. Die Adventszeit beginnt. Dann sind es noch vier Wochen bis Weihnachten. Weihnachtliche Stimmung habe ich noch nicht. Es ist der Beginn der stad’n Zeit. Meist sind diese vier Wochen jedoch alles andere als stad, also still. Meist sind sie von Hektik und allgemeiner Betriebsamkeit geprägt. Shoppingwahnsinn statt Besinnlichkeit. Konsumterror statt innerer Einkehr. Aber die Stade Zeit beginnt erst nächste Woche. Wir haben also noch eine Woche Ruhe. Dann beginnen auch die Weihnachtsmärkte, Christkindlmärkte sagt man bei uns hier dazu. Glühwein und Kletzenbrot. Krippenspiel und Adventskränze. Meist jedoch heißer Caipirinha und Bratwürste. Schnee fehlt sehr oft an den Weihnachtsmärkten. Spüren wir hier den Klimawandel oder bilde ich es mir nur ein, dass es früher immer Schnee hatte vor Weihnachten? Ob die Sonne sich heute noch einmal durch den dicken Nebel kämpft? Ein paar Sonnenstrahlen würden gut tun. Schon wegen dem Vitamin D Haushalt. Der kommt ja bekanntlich in den Wintermonaten immer ein wenig zu kurz. Ist aber auch wirklich immer dunkel. Morgens, abends und manchmal den ganzen Tag. Am besten zu Hause bleiben. Am besten gleich im Bett?! Ich werde abwarten, ob sich der Nebel auflöst, etwas Musik hören. In den Zeitungen, die heute nicht erscheinen steht auch nichts interessantes. Lassen wir es ruhig angehen. Versuchen wir schon jetzt ein wenig still zu sein. Sozusagen als Vorbereitung auf die Stade Zeit. Als Übung. Wir wünschen Ihnen einen stillen und geruhsamen Sonntag, den 23. November 2014. Und, gehen Sie raus wenn sich die Sonne blicken lässt. Denken Sie an das Vitamin D!

 Autor: mc

Ich fühle mich auch ohne Sterne bestens bewirtet …

Brauchen wir Sterne-Restaurants im Fünfseenland?„Kulinarisches Niemandsland“ titelt die Süddeutsche Zeitung am 18.November 2014 und erzählt dann die Geschichte des Michelin-Sterns, den das „Aubergine“ im Starnberger Hotel Vierjahreszeiten im Jahr 2014 verliehen bekam. Der Erste für ein Restaurant im Landkreis Starnberg. Von großem Jubel ist die Rede. Fast, als ob ein Restaurant mit Stern das Maß aller Dinge ist.  Doch schon am Ende des ersten Absatzes trübt sich die Freude. Im Ende 2014 erschienenen Gault&Millau Restaurantführer findet der Landkreis Starnberg mehr oder weniger keine Beachtung. Und? Ist das jetzt ein Drama? Liest man den Artikel weiter, so kommt noch die Chefredakteurin Patricia Bröhm zu Wort, die mit dem Landkreis ins kulinarische Gericht geht. Aber sind wir doch einmal ehrlich. Schmeckte’s Ihnen hier nicht? Also ich finde, es gibt hervorragende Restaurants im Landkreis Starnberg und im gesamten Fünfseenland. Und, ja, da mögen Sie mich jetzt vielleicht als Banausen bezeichnen, aber ich für meinen Teil kann gerne auf kleine Portionen zum großen Preis verzichten. Da geh ich lieber in eines der zahlreichen Gasthäuser, in denen es regionale und saisonale Küche mit besten Zutaten zum fairen Preis gibt. Dort, wo man von der Bedienung nach dem dritten Besuch mit Namen begrüßt wird und einen der Wirt persönlich zurückruft, um die auf den Anrufbeantworter gesprochene Reservierung zu bestätigen. In diesen kleinen Boazn und Landgasthäusern erlebe ich viel mehr Menschlichkeit und Herzlichkeit als in den angeblich angesagten Gourmettempeln. Ausserdem entsprechen die Portionen eher der Vorstellung einer „Männerportion“ und satt werden ist schließlich ein nicht unwesentlicher Sinn beim Essen. „Stutzig macht es uns schon“ schreibt die SZ und fragt sich,  ob das Fünfseenland unfähig ist, Einheimische wie Touristen anständig zu bewirten. Als Einheimischer muss ich sagen, dass ich mich an den jeweils richtigen Orten hervorragend bewirtet fühle! Was ich beim besten Willen nicht fühle ist, dass mir zu irgendeinem Glück irgendwelche Sterne fehlen. Ich kann es nicht anders sagen. Wem es ebenso geht wie mir, dem wünsche ich an dieser Stellen einfach „an Guad’n“. Lasst’s es eich schmeck’n!   Hier geht es zum Artikel in der Süddeutschen Zeitung Webseite: „Aubergine“ im Starnberger Hotel Vierjahreszeiten Webseite: Michelin Restaurants Webseite: Gault&Millau

Weisswurst oder Grünwurst – Hauptsache es schmeckt

Weisswurst muss nicht immer weiss sein ...Natürlich fragt man sich, wie denn etwas, das per Definition weiss ist plötzlich grün sein kann. Die kurze und einfach Antwort ist: es kann! Die mutigen unter den Lesern können am 23. November 2014 im Geltinger Hinterhalt als „Versuchspersonen“ herausfinden, ob den nun das weisse Weiss oder das grüne Weiss das bessere ist. Rein geschmacklich versteht sich. Aber worum geht es denn nun eigentlich? Weiss, grün was denn? Es geht um eine neue Weisswurst-Kreation! Die grüne Matcha-Weisswurst. Wenn Sie nun bei Matcha an matschig denken, liegen Sie falsch, denn bei Matcha handelt es sich um einen Grüntee, der schon vor gut 800 Jahren von buddistischen Mönchen als Mediatationsgetränk getrunken wurde und heute als eine der exquisitesten Teesorten Japans gilt. Beim Matcha-Tee werden die Teeblätter nicht in heißem Wasser „gebadet“ sondern sie werden fein gemahlen und dann mit einem an einen Rasierpinsel erinnernden Rührgerät, dem sogenannten Matcha-Besen schaumig geschlagen. So wird Matcha getrunken und nun kommt Matcha auch in die Weisswurst. Auf die Idee mit den grünen Matcha-Weisswürsten kam der Altöttinger Werner Gropp. Entwickelt hat er sie gemeinsam mit seinem Metzgerfreund Markus Hinterberger. Kaum war die grüne Wurst auf dem Markt, wurde den beiden sofort „Gotteslästerung“ vorgeworfen. Wie kann man denn auch das bayerisch Nationalheiligtum grün einfärben? Man kann ganz einfach sagt Gropp und schmecken tut sie auch. Etwas anders wie ihr weisser Bruder aber natürlich mit Bretzen und Hausmachersenf. Wer das nicht glaubt, der kann sich unter der Telefonnummer 0177-7262727 auf den Anrufbeantworter sprechen und sich für Sonntag, den 23. November 2014 als Vorkosterin oder Vorkoster für die Matcha-Weisswurst im Hinterhalt in Gelting (bei Wolfratshausen) anmelden. Also, vielleicht sehen wir uns am Sonntag, wenn es im Hinterhalt heißt: O’zuzzelt is!   Webseite Hinterhalt: http://www.hinterhalt.de Mehr Information zur grünen Macha-Weisswurst gibt es hier: Webseite Matcha-Weisswurst: http://www.matcha-weisswurst.de und hier auf der Facebook-Seite: https://www.facebook.com/matchaweisswurst   Bild: Matcha-Weisswurst Werner Gropp  

Nebeliges Fünfseenland – über die Nebel am Morgen

Fünfseenland - Bäume in Nebelschwaden gehülltWie in Watte gehüllt sieht es zur Zeit am Morgen aus. Dicke Nebelschleier legen sich sanft über die Landschaft im Fünfseenland. Die Sonne steht als oranger Ball am Himmel. Leider ist sie zu schwach um den Nebel zu durchbrechen, ihn aufzulösen. Das Wasser hat immer noch viel Restwärme und die Nächte sind schon kalt. So bildet sich ein eindrucksvoller Nebel. Unwirklich erscheint die Landschaft. Nur Kontouren sind zu sehen. Silhouetten von knorrigen, blattlosen Bäumen ragen wie Wurzeln in den verschleierten Himmel. Spinnennetze werden durch die anhaftende Feuchtigkeit „enttarnt“. Ansonsten gut versteckt, sind sie derzeit bestens zu sehen. Die Berge sind es nicht. Versteckt hinter einer Wand aus Weiss lassen sie sich nur vermuten. Jegliche Weite ist verschleiert. Nur das Nahe ist erkennbar. Dieses Schauspiel wird sich fortsetzen, bis die Temperatur des Wassers weit genug gesunken ist und keine Feuchtigkeit mehr verdunstet. Dann beginnt die wirklich kalte Zeit. Die Nebel sind also die letzte Erinnerung an den warmen Sommer. Die letzte, vom Wasser gespeicherte Wärme, die uns zeigt, dass es vor nicht langer Zeit behaglich gewesen ist. Sie sind aber auch ein Zeichen der Kälte, die sich jetzt im November langsam über die Landschaft legt und sie auf den Winterschlaf vorbereitet. Die Zeit verlangsamt sich bis sie in Kälte und Eis erstarrt um dann im nächsten Frühjahr zu neuem Leben zu erwachen.

Autor: mc

Fracking schon bald auch an Starnberger See und Ammersee?

Fracking bald rund um Starnberger See und Ammersee?Wie der legendäre QUH-Blog (http://quh.twoday.net/stories/fracking-am-starnberger-see/) aus Berg am Starnberger See in seinem Blogpost vom 28. August 2014 berichtet, hat die britische Firma „Terrain Energy Ltd“ am 12 Dezember 2013 eine „Gas Exploration License“ vom Bayerischen Staatsministerium erworben. Beim Fracking, der Abkürzung für Hydraulic Fracturing, wird Wasser, das mit chemischen Zusätzen und Stützmitteln versetzt ist, unter hohem Druck in tiefe Gesteinsschichten gepresst. Dies soll im umgebenden Gestein Risse erzeugen, durch das dort lagernde Gase oder Flüssigkeiten leicht und beständig zur Bohrung fließen können. Geht’s eigentlich noch? Wie QUH berichtet, wurden nicht einmal die Betroffenen Gemeinden in dem Gebiet, das vom Ammersee über den Starnberger See bis weit nach Osten reicht, in Kenntnis gesetzt. Auf gut bayerisch „a riesen Sauerei“. Fracking ist gefährlich, weil die chemischen Zusätze, die in das Gestein gepresst werden, das Grundwasser verunreinigen können. Ausserdem können giftige Stoffe aus den unterirdischen Lagerstätten in höhere oder tiefere Schichten eindringen und auch so eine Gefahr für das Grund- und Oberflächenwasser darstellen. Muss das alles wirklich sein? Kennt die Ausbeutung unserer Erde denn gar keine Grenze? Muss wirklich alles, was technisch möglich ist auch durchgeführt werden? Geht es hier um Notwendigkeiten oder, wie so oft, nur um eine grenzenlose Profitgier, bei der sich einige wenige, zum Schaden der Allgemeinheit, bereichern? Ehrlich gesagt, würde ich mich lieber auf ein Trimm Dich-Fahrrad setzen um meine Wohnung zu beheizen als immer noch mehr und mehr Gift in unsere eh schon angeschlagene Umwelt zu entlassen. Aber den Beschwichtigern und Lobbyisten mit ihrem Schönreden und Verharmlosen ist, wie wir wissen, nur schwer beizukommen. Wie der QUH-Blog berichtet, spricht die Bayerische Staatsregierung zu diesem Thema vielzüngig: man habe nur das Recht für seismische Erkundungen genehmigt, nicht aber das Fracking. Frägt sich nur, wer zuerst einen Haufen Geld in seismische Untersuchungen steckt, wenn er anschließend die Rohstoffe, die er findet, nicht fördern darf. Kennen Sie so jemanden? Ich nicht!

Autor: mc

Uttinger Ateliertage 2014

Uttinger Ateliertage 2014An den beiden Wochenenden 28. und 29.06.2014 sowie 05. und 06.07.2014 finden in Utting am Ammersee zum 6. Mal die Uttinger Ateliertage statt. Dann öffnen 13 Künstlerinnen und Künstler die Türen ihrer Werk- und Wirkstätten um den interessierten Besuchern Einblicke und Ausblicke ihres Schaffens zu geben. An den beiden Wochenenden sind die Ateliers immer von 14:00 – 19:00 Uhr geöffnet.  Die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler sind: Angelika Böhm-Silberhorn, Martin Burger, Barbara Burger-Tank, Kathleen Canady, Peter Dietz, Nannette Grimm, Susanne Lautenbacher, Barbara Manns, Lore Meyer, Christiane Noll, Trine Pesch, Marianne Rahneberg und Harry Sternberg. Parallel dazu findet in der Galerie unARTig, in der Bahnhofstrasse 13, eine begleitende Ausstellung statt, die für die Besucher zur Orientierung dient. Auch hier sind Arbeiten der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler zu sehen. Die Uttinger Ateliertage sind für Besucher eine wunderbare Möglichkeit, sich in den Ateliers der Künstlerinnen und Künstler einmal umzusehen und ihr Schaffen hautnah zu erleben oder mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Diesen Event sollten sie nicht verpassen, wenn Sie sich für das künstlerische Schaffen in der lokalen Umgebung interessieren.   Uttinger Ateliertage: http://www.uttinger-ateliertage.de Den Flyer zu den Uttinger Ateliertagen als PDF gibt es hier

Autor: mc

Mühlentag im Freilichtmuseum Glentleiten am 09.06.2014

Mühlentag im Freilichtmuseum Glentleiten bei GroßweilAm 09.06.2014 findet im Freilichtmuseum Glentleiten bei Großweil der Mühlentag im Rahmen des Pfingstferienprogrammes, das von 07. – 21. Juni 2014 dauert, statt. Da wir hier auf fuenfseenland.de vor Kurzem eine Geschichte über die Seeshaupter Mühle veröffentlicht haben, finden wir das besonders spannend. Auch wenn Großweil und die Glentleiten nicht im Fünfseenlande liegen :-)   Wasser, als treibende Kraft: Im Techniktal der Glentleiten rauscht es durch den Mühlkanal und treibt große und kleine Schaufelräder an. In der Schmiede stampft der Hammer und im Sägewerk werden ganze Baumstämme zu Schnittholz verarbeitet. Tuff- und Wetzsteine werden in Form gebracht und Getreide gemahlen. Am „Deutschen Mühlentag“ sind Wetzsteinmacherei, Tuffsteinsäge, Getreide- und Sägemühlen in Betrieb. Auf der Glentleiten werden die Vielseitigkeit historischer Mühlentechnik und vergangene Arbeitsabläufe präsentiert. Die Mühlen im Freilichtmuseum werden zum Großteil mit Wasserkraft betrieben. Der „Deutsche Mühlentag“ ist eine Veranstaltung der Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung e.V. Das Freilichtmuseum Glentleiten ist seit vielen Jahren an dieser Veranstaltung beteiligt. Ihr Sinn ist es Aufmerksamkeit und Interesse auf diese technischen Denkmäler, deren Geschichte zum Teil über 2000 Jahre zurückreicht, zu lenken und sie der Öffentlichkeit nahezubringen. In einer offenen Werkstatt können die kleinen Besucher dem Phänomen des „Mühlenantriebs durch Wind“ auf den Grund gehen und zwischen 13:00 und 16:00 Uhr Windräder basteln. Müller, Müllerstöchter und -söhne waren häufig die Protagonisten in Sagen und Märchen. Der Erzähler Hermann Büttner trägt einige davon um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr am Kohlplatz im Museum Glentleiten vor. Von all diesen Mühlenabenteuern hungrig geworden? Dann sind Sie gerne in die Gaststätte im Starkerer Stadel eingeladen. Hier kommt an diesem besonderen Tag Pfingstochsenfleisch auf den Tisch. Ein Märchenerzähler entführt kleine und große Kinder ab 11.00 Uhr in die sagenumwobene Welt der Mühlen. Für Mädchen und Buben gibt es zudem eine offene Bastelwerkstatt (13.00-16.00 Uhr). Schauen Sie einfach vorbei und machen Sie mit! Ein besonderes Kleinod erfinderischen Tüftlertums können die Besucher in der Mühle aus Unterlandtal (Gemeinde Ramsau, Lkr. Berchtesgadener Land) entdecken. Mit Hilfe von Wasserkraft und seit 1936 mit Strom mahlten ihre einstigen Besitzer Getreide zu Mehl, sägten Holz, schliffen Messer und Sensen und betrieben damit sogar einen Mistkarrenaufzug! Freunde alter Techniken sind am Pfingstmontag beim Mühlentag im Freilichtmuseum am richtigen Platz.   Mühlenbetrieb: Wetzsteinmacherei, Getreidemühle und Säge: 10:30-13:00 und 14:00-17:00 Uhr Tuffsteinsäge und Hofmühle aus Unterlandtal: 10:30-12.00 und 13.00-17.00 Uhr   Internetseite Glentleiten: www.glentleiten.de Geschichte über die Seeshaupter Mühle bei fuenfseenland.de: hier entlang …   Artikel-Bild: Archiv FLM Glentleiten  

Autor: mc

Ludwig II. – Die letzten Tage des Königs von Bayern

Ludwig II. - Die letzten Tage des Königs von BayernDer tragische Tod des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. im Starnberger See gibt auch gut 130 Jahre nach der Königskatastrophe immer noch Anlass für Spekulationen und Verschwörungstheorien. Gelegentlich aber auch neue An- und Einsichten. Alfons Schweiggert und Erich Adami haben die jüngsten und aktuellsten Erkenntnisse zum Tod König Ludwigs II. mit kriminalistischer Genauigkeit minutiös zusammengestellt und in ihrem Buch „Ludwig II. Die letzten Tage des Königs von Bayern“ im München Verlag veröffentlcht. Schweiggert und Adami sind objektiv. Das ist gut und wichtig bei diesem Thema! Sie recherchieren akribisch, was im Fall Ludwig und seiner Entmachtung auch unbedingt notwendig ist. Die Informationen liegen unter Zentimeter dickem Staub in den Archiven vergraben und es erscheint auch heute noch so, als sollten manche auch unter dieser Schicht des Vergessens begraben bleiben. Schweiggert und Adami haben sie alle gesammelt. In „Ludwig II.“ zeichnen sie ein detailiertes Bild der letzten Tage des Königs. Von der Vorbereitung des Gutachtens durch Dr. von Gudden und dessen Assistenten über die beiden Fangkommisionen bis zur Internierung des Königs in Schloss Berg und seinem Tod, zwei Tage später, gemeinsam mit dem angesehenen Psychiater von Gudden. Es werden unzählige Telegramme zitiert und Zeugenaussagen aus der Zeit vor und nach dem Todesfall wiedergegeben. Schweiggert und Adami versuchen die letzten Tage und Stunden minutiös zu rekonstruieren, was ihnen auch ausserordentlich gut gelingt. Das Buch beginnt bei der Verschuldung des Königs, als Ursache für das Ministerium Lutz, über eine Entmündigung nachzudenken und sich nach einem Psychiater zu erkundigen. Der Leiter der Münchner Kreisirrenanstalt, Dr. Bernhard von Gudden, der Ludwigs geisteskranken Bruder Otto betreut, ist seit langem überzeugt, dass auch Ludwig selbst krank ist. Er bereitet durch das von ihm erstellte Gutachten die Grundlage für die Entmündigung und Internierung des Monarchen. Nachdem die erste Fangkommision bei der Festsetzung des Königs in Neuschwanstein desaströs versagt, bringt die 2. Fangkommision Ludwig II. in der regnerischen Nacht vom 11. auf den 12.06.1886 nach Berg am Starnberger See. Das Schloss seiner Kindheit soll in ein Irrenhaus für den als geistesgestört geltenden Märchenkönig umfunktioniert werden. Nur einen Tag später, am Pfingstsonntag den 13. Juni 1886 werden kurz vor Mitternacht die Leichen König Ludwigs II. und Dr. von Gudden im Starnberger See gefunden. Der geheimnisvolle Tod des bei seinem Volk sehr beliebten, bayerischen Monarchen löst fast eine Staatskriese aus. Alfons Schweiggert und Erich Adami haben alle Details dieser Tragödie mit genauen Uhrzeiten versehen und in eine chronologische Anordnung gebracht. Hierdurch kann sich der Leser ein exaktes Bild über den Ablauf der Geschehnisse an den Tagen vor und nach Ludwigs Tod machen. Äusserst lesenswert und sehr informativ!   Alfons Schweiggert hat übrigens kürzlich auch ein Buch über den Psychiater Dr. Bernhard von Gudden veröffentlicht. In diesem beschreibt er die Stationen seines medizinischen Wirkens und versucht ihn aus der Rolle des gewissenlosen Gutachters über König Ludwig II. und alleinig Schuldigen an der Königskatastrophe herauszuholen. Ebenfalls sehr lesenswert! (siehe weiter unten)   Webseite des München Verlag: www.muenchenverlag.de Informationen zum Buch und Bestellmöglichkeit beim München Verlag gibt es hier