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Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“

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365 Artikel in Folge

365 Artikel in Folge. Seit einem Jahr täglich einen Blogpost. Nun ist Zeit für eine kleine Pause …Heute vor einem Jahr habe ich den Artikel „Nebliges Fünfseenland – über die Nebel am Morgen“ geschrieben. Gleich gefolgt von „Weisswurst oder Grünwurst“ am nächsten Tag. Die Idee, jeden Morgen einen Artikel hier auf fuenfseenland.de zu veröffentlichen kam mir erst ein wenig später. Heute sind 365 Tage vergangen und es sind 365 Artikel in Folge geworden. Manchmal sprudelten die Themen nur so und ich hatte einen Plan für die nächsten Tage. Oft aber saß ich am Morgen vor meinem Computer und hatte keine Ahnung, über was ich schreiben sollte. Eingefallen ist mir dann zum Glück immer etwas. So sind es 365 Artikel in Folge geworden. Einzige Vorraussetzung war eine Länge von mindestens 350 Worten. Das ist eine Länge, die der Suchmaschine Google gut gefällt. So bin ich auf diese Zahl gekommen. Ich habe Themen der Energiewende aufgegriffen, habe über die Rauhnächte um Weihnachten und den Jahreswechsel geschrieben und habe vielen „Prominenten“ posthum zum Geburtstag gratuliert. Das waren nur einige Themen der 365 im letzten Jahr. Großen Spaß hat mir das Schreiben gemacht. Ich hoffe, Ihnen hat das Lesen wenigsten ein wenig Freude bereitet! Stolz bin ich darauf, dass mir wirklich für jeden dieser 365 Tage ein Thema eingefallen ist; auch wenn es nur das Wetter war. Aber auch das kann interessant sein, vor allem, wenn es so außergewöhnlich ist wie zum Beispiel derzeit. Einer der meistgelesenen Artikel in diesem Jahr war „Florian und die Fischer am Starnberger See“. Helene Fischer und Florian Silbereisen haben am Starnberger See ein Haus bezogen. Wahnsinn, wie viele Fans die beiden haben müssen. Dieser Artikel wurde jeden Tag von vielen Menschen aufgerufen und (wahrscheinlich) auch gelesen. Knapp danach, auf Platz zwei, folgt der Artikel „Des hoast bei uns Griaß Gott oder … – Rumgranteln (1)“. Dieses Thema scheint irgendeinen Nerv getroffen zu haben. Jedenfalls war er jeden dieser 2365 Tage unter den Top-Aufrufen. Ein großes Dankeschön möchte ich für all die lieben Emails sagen, die ich bekommen habe, weil ich Veranstaltungen, Locations oder Ähnliches vorgestellt habe. Wirklich gerne geschehen! Und nicht weil man aufhören soll, wenn es am Schönsten ist, sondern weil ich mich um andere Teile von fuenfseenland.de kümmern muss, werde ich nun erst einmal eine Blogpause einlegen. Zumindest eine Pause vom täglichen Bloggen. Falls ich das nach dieser langen Zeit überhaupt noch schaffe und nicht längst hoffnungslos abhängig von meinem täglichen Blog-Artikel bin. Ich werde es einfach mal versuchen. Keine Angst jedoch, auch in Zukunft wird es hier weiter Informationen aus und um das Fünfseenland geben. Nur eine kleine Pause, die muss einfach mal sein. In diesem Sinn, bis bald an dieser Stelle …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Morgen eröffnet der LUPACO Concept Store

Am Donnerstag, 19.11.2015, eröffnet der LUPACO Concept Store in SeeshauptPassend zum kommenden Schmuddelwetter eröffnet am Donnerstag, 19.11.2015, in Seeshaupt der LUPACO Concept Store, der ab sofort immer Donnerstag und Freitag von 10:00 bis 18:00 Uhr und Samstag von 10:00 bis 14:00 Uhr geöffnet hat. Schon Ende August hatte das Seeshaupter Fashionlabel die Halle des Wintergartenbauers Balser am Unteren Flurweg übernommen. Seitdem ist viel geschehen. Das ganze Innenleben der Halle wurde einmal komplett auf den Kopf gestellt und umgebaut. Eine Empore wurde eingezogen, schöne Parkettböden verlegt und Hunderte Kisten aus dem alten Lager umgezogen. In den letzten Tagen wurde unter Leitung von Eva Corsten fast rund um die Uhr dekoriert und aufgehübscht. Neben der Outdoor- und Matschbekleidung von LUPACO für Kinder und Erwachsene sind noch viele weitere Dinge dort zu finden. So zum Beispiel Vluvs, die genialen und kuscheligen Hausschuhe der eigentlich holländischen (aber in Seeshaupt verliebten) Designerin Karin Vitters oder die Olivenölkosmetik „Salutini“ von Katja Schneider, die gemeinsam mit ihrem Mann, Dr. Thomas Schneider, hier in Seeshaupt das Restaurant Sarto e Sarto betreiben. Auch das Seeshaupter Modelabel VORALPENWERK von Dian Flügel ist mit Funktionsbekleidung im neuen Concept Store vertreten. Darüber hinaus gibt es noch jede Menge anderer Produkte wie Accessoieres, Schuhe, Spielsachen und vieles mehr im neuen LUPACO Concept Store zu entdecken. Der Store selbst ist ein wirklicher Hingucker geworden. Neben dem Verkaufsraum gibt es einen Showroom für gewerbliche Kunden und viel Fläche für kreative Arbeit. Eine Art Kreativzentrum wünscht sich LUPACO Geschäftsführerin Eva Corsten. Einen Raum, in dem Menschen zusammenkommen und ihrer kreativen Arbeit nachgehen. Dabei soll jeder von den Fähigkeiten des anderen profitieren und es sollen gemeinsame Produkte entstehen. Ein toller Ansatz, wie wir finden und ein mutiger Schritt! Übrigens gibt es im neuen LUPACO Concept Store auch die „Starnberger See-Shirts“ von fuenfseenland.de. Zwar sind noch nicht alle Varianten vorrätig aber das wird sich schon bald ändern! Sicherlich kommt auch noch das eine oder andere Produkt dazu, das in den LUPACO Concept Store mit aufgenommen wird. Das muss sich in der nächsten Zeit einfach ergeben. Vorerst gibt es aber ab sofort die Möglichkeit, die geniale Regen- und Matschbekleidung von LUPACO für Groß und Klein hier in Seeshaupt zu probieren und zu kaufen. Damit muss niemand mehr Angst vor dem kommenden Wetter haben und das soll sich zum Wochenende hin ja schlagartig, der Jahreszeit entsprechend, ändern. Schauen Sie also mal vorbei im LUPACO Concept Store und kleiden Sie sich für die kommenden Monate ein. Denn wie sagt ein alter Spruch: „es gibt kein schlechtes Wetter nur die falsche Kleidung“. In diesem Sinn, gehen Sie mit LUPACO raus, egal wie das Wetter ist …

Webseite LUPACO: http://www.lupaco.de

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Was ist eigentlich mit der Energiewende?

Wo ist eigentlich die Energiewende geblieben? Im Landkreis Starnberg gibt es nun eine Klimawerkstatt …2005 wurde ein Klimabeschluss gefasst. Bis zum Jahr 2035 sollte der Starnberger Landkreis energieautark sein. Energieautark! Alle im Landkreis verbrauchte Energie sollte bis dahin aus nachhaltigen, regenerativen Quellen kommen. Seit dem Beschluss sind mittlerweile 10 Jahre vergangen, ein Drittel. Was ist bisher geschehen? Wer sich umsieht kommt zu dem ernüchternden Ergebnis: nicht viel! Das einzig größere Projekt ist der Bau der Windkrafträder bei Berg. Dazu kommen noch einige wenige Elektroautos die durch den Landkreis fahren, deren Fahrer sich dem Problem mit der Reichweite und den Ladestellen stellen. Ansonsten ist in Sachen Energiewende wenig bis gar nichts vorzuweisen. Energiewende ist eben auch eine idealistische Sache und damit hat man es hier nicht so. Kosten soll sie nichts, alles soll so bleiben, wie es ist. Der Strom kommt ja eh aus der Steckdose. Diese Aussagen höre ich häufig. Otto Fritscher schreibt nun in der Süddeutschen Zeitung, dass die Klimawerkstatt mit rund 40 Teilnehmern einen Klimapakt verabschiedet hat. Diesem sollen der Kreistag und die 14 Gemeinderäte des Landkreises nun beitreten und als Resolution verabschieden. Mehr noch, jede Gemeinde soll pro Jahr mindestens drei Projekte, die von der Klimawerkstatt in einem Maßnahmenkatalog festgelegt wurden, herausgreifen und umsetzen. Eine Maßnahme soll sogar vom Bürgermeister zur „Chefsache“ gemacht werden schreibt Fritscher. Weiter ist zu lesen, dass eine Art Controlling eingerichtet werden soll, die die Maßnahmen der einzelnen Gemeinden überwacht und begleitet. Auch soll die noch bis 2017 staatlich geförderte Stelle der Klimaschutzmanagerin, die derzeit laut Süddeutscher Zeitung Josefine Anderer-Hirt inne hat, ab dann zu 100 Prozent vom Landkreis finanziert werden. Zum Thema Strom gibt es in dem Maßnahmenkatalog gleich umsetzbare Vorschläge. So sollen die Straßenbeleuchtungen und die von öffentlichen Gebäuden schnellstmöglich auf die sparsame LED-Technik umgestellt werden. Ein guter Vorschlag, in dem seit langer Zeit ein großer Einsparfaktor schlummert. In den Gemeinden wird diese Umstellung gerne „vertagt“ und mit den hohen Kosten für die Umstellung argumentiert. Leute, für so viele andere Dinge ist auch Geld da. Hier fehlt es wohl eher am Willen als am Geld. Was eine solche Umstellung bringt sehe ich jedes Jahr an meiner eigenen Stromrechnung, die sich seit der Umstellung fast halbiert hat! Ich finde den Klimapakt jetzt schon eine gute Sache und es wäre schön, wenn so reiche Landkreise wie im Fünfseenland sich endlich dazu durchringen könnten! Es geht nicht in erster Linie darum Geld einzusparen sondern Energie für eine saubere Umwelt. Das sollten wir uns auch etwas kosten lassen. Übrigens fände ich auch eine Energieberatung für die Bürger eine tolle Sache, denn oft stelle ich in Gesprächen fest, wie viele Mythen hier im Umlauf sind. Also, hoffen wir, dass der Klimapakt diesmal wirklich in Angriff genommen wird!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Scho wieda Sonna

Mitte November und schon wieder Sonne! Schön ist das schon, aber ist es normal?Montag Morgen, ich öffne die Augen und was strahlt mir in das Gesicht? Die Sonne! Scho wieda Sonna denke ich mir. Mit für diese Jahreszeit unüblicher Kraft schickt sie ihr Licht, ihre Strahlen über die Berge im Osten. Will uns sagen „hey, hier bin ich wieder“. Bald bricht das letzte Drittel des November an, ei nMonat in dem es normalerweise kalt und regnerisch ist. Oft liegt um diese Zeit schon Schnee. Zumindest auf den Bergen. Aber noch nicht einmal dort kann sich der Schnee bei diesen warmen Temperaturen halten. Verrücktes Wetter! Gestern dachte man noch, man müsse sein Hab und Gut im Garten festbinden, damit es nicht vom Sturm mitgerissen wird und heute folgt darauf ein Tag wie im Frühling. Nur das Singen der Vögel fehlt. Sie wundern sich wahrscheinlich auch. Wissen sie doch, dass es eigentlich kalt sein sollte. Dass eigentlich die Erde Morgens schon von Reif überdeckt sein sollte. Sicher freut es die Tiere, dass die Sonne in diesem Jahr so lange Kraft hat und so ausgiebig scheint. Dann müssen sie nicht frieren, finden leichter etwas zu fressen. Aber ist das „normal“. Der wärmste November seit Beginn der Temperturaufzeichnung könnte es werden. Die Sonne am Himmel und die Nikoläuse in den Regalen der Supermärkte passen irgendwie nicht zusammen. Wenn man Schokonikoläuse verspeist, sollte es kalt dazu sein. Ansonsten lieber einen Schokoosterhasen. Der passt dann besser. Es könnte ein schlechtes Vorweihnachtsgescgäft werden. Niemand scheint derzeit in weihnachtlicher Vorstimmung zu sein. Wie auch, wenn während des Tages Temperaturen von bis zu 20 Grad erreicht werden. Da mag doch niemand Plätzchen und Tee! Die Winterjacken braucht nur, wer noch spät Abends vor die Türe geht. Tagsüber reicht fast ein T-Shirt. Kann man eigentlich noch im See baden? Würde mich nicht wundern! Dabei beginnt in weniger als zwei Wochen die „staade Zeit“. Hallo! Nicht die Badezeit, die „staade Zeit“. In meiner romantisch-verklärten Vorstellung sollte gut ein Meter Schnee liegen, die Eiszapfen von den Dachrinnen hängen, Streusalz und Kiesel bereitliegen. Dabei brauchen wir eher Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor! Verstehen Sie mich nicht falsch, es ist nicht so, dass mir dieses Wetter nicht gefallen würde. Aber ist es normal? Ist es der Klimawandel oder ist es einfach nur ein sonniges und warmes Jahr? Niemand gibt mir eine Antwort darauf! Kann sie niemand geben? Na gut, dann eben „scho wieda Sonna“! In diesem Sinn, einen sonnigen Montag allerseits …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Sonntag, 15. November 2015 Stammtischgeplauder

Peace for Paris! Gedanken zum Terror in der französischen HauptstadtHerzlich willkommen am Sonntag, herzlich willkommen beim Stammtischgeplauder. Paris, die Stadt der Liebe und des Lebens wurde am Freitag einmal mehr in diesem Jahr zur Stadt des Terrorismus, der Trauer und des Todes. Einige wenige haben unsägliches Leid über die Menschen dieser Stadt aber auch über ganz Europa gebracht. Es war nicht nur ein Angriff auf die französische Hauptstadt sondern ein Angriff, der ins Herz Europas zielte. Durchgeführt von religiösen Fanatikern, die sich eine Zeit zurück wünschen, die Europa seit dem finsteren Mittelalter hinter sich gelassen hat. Wir alle sind eingeschüchtert und trotzdem dürfen wir uns nicht einschüchtern lassen. Dürfen uns aufgrund des Terrors in Paris nicht in unsere Häuser einsperren sondern müssen gerade jetzt auf die Straßen gehen und zeigen, dass wir uns keine Angst machen lassen. Denn ansonsten haben die Terroristen ihr erstes Ziel schon erreicht. Wir müssen mutig zusammenstehen und öffentlich zeigen, dass wir so etwas nicht mit uns machen lassen. Vor allem aber müssen wir differenzieren. Wir müssen unterschieden zwischen Extremisten, die versuchen die Worte des Korans zu Waffen zu machen und denen, die dieses Buch als Grundlage ihrer friedlichen Religion ansehen. Viele Flüchtlinge kommen derzeit nach Europa und besonders nach Deutschland. Viele von ihnen sind Muslime. Sie glauben an den Islam, sind aber keine Islamisten. Es sind friedliche Menschen auf der Suche nach Hilfe. Sie fliehen vor eben diesen Fanatikern, die für die Anschläge in Paris verantwortlich sind. Wir dürfen sie nicht über einen Kamm scheren. Ihre Feinde sind auch unsere Feinde, die Feinde einer freien Welt und eines freien Glaubens. Kein religiöses Buch dieser Welt, keine Bibel, kein Koran ruft zum Töten Andersgläubiger auf. Diese Bücher sind eine Anleitung zum friedlichen Miteinander der Menschen, nicht zu Hass und Mord. Wer im Namen einer Religion Andersdenkende ermordet, ist kein Gläubiger sondern ein irregeleiteter Fanatiker, der sich in eine falsch interpretierte Botschaft verrannt hat. Stehen wir also auf für unsere europäischen Werte und Vorstellungen und zeigen wir, dass wir nicht bereit sind, kampflos auf Liberté, égalité, fraternité, also Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu verzichten. Es sind stürmische Zeiten, ebenso wie das Wetter an diesem, heutigen Sonntag. Doch eines ist sicher, wir haben keine Angst vor dem Sturm. Wir nutzen seine Kraft und seine Strömungen wie ein Vogel und verteidigen Menschlichkeit und Freiheit. In diesem Sinn, einen gedankenvollen Sonntag, der, wie passend oder unpassend, auch noch Volkstrauertag ist …

Das Bild #PeaceForParis stammt von Jean Jullien (@jean_jullien). Es wurde zum starken Symbol für Frieden und Solidarität. Mehr über den Künstler Jean Jullien gibt es auf seiner Webseite: http://www.jeanjullien.com

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Orangen, Mandarinen, Clementinen …

Die Supermarktregale sind wieder voll mit Orangen, Mandarinen und Clementinen. Weihnachtszeit!Hach, es riecht in der Frucht- und Gemüseabteilung der Supermärkte wieder so lecker säuerlich nach Weihnachten. Die Regale sind voll mit Früchten mit orangen Schalen. Weihnachten rückt näher und nachdem schon seit Wochen Schokonikoläuse und Lebkuchen zu kaufen sind, werden auch die Fruchtberge der Orangen, Mandarinen und Clementinen immer größer. Ich mag ihren Duft! Das Zitrusaroma, das ihre Schalen verströmen erinnert an die Backzutaten Zitronat und Orangeat, erinnert an Weihnachten. Viel Vitamin C sollen diese Früchte haben, diese braucht der Mensch in der kalten Jahreszeit um gegen Erkältunge und Grippe geschützt zu sein. Dabei wird bei ihrem Vitamin C Gehalt oft maßlos übertrieben. Aber gesund sind sie trotzdem! Wer also derzeit in einen Supermarkt geht, steht, meist gleich beim Eingang vor riesigen Bergen oranger Früchte oder Netze, die mit ihnen gefüllt sind. Ich mag Orangen, Mandarinen und Clementinen wirklich gerne. Ihr säuerlicher Geschmack ist super. Was ich nicht mag, ist das Schälen. Besonders bei Orangen und Mandarinen klebt die Schale oft fest am Fruchtinneren. Sie mit den Fingern zu entfernen ist eine elendigliche Fitzelage. Was dabei am schlimmsten ist, beim Schälen verirren sich viele Schalenreste unter die Fingernägel und sind von dort nur schwer wieder hervorzupulen. Außerdem kleben nach dem Schälen einer solchen Frucht die Finger. Das mag ich gar nicht! Nur bei Clementinen ist das meistens anders. Die Clementine ist eine Hybride zwischen Orange und Mandarine. Die Clementinen haben eine festere Schale und erheblich weniger Kerne. Darum ziehen sie die meisten Menschen den Mandarinen, die viele Kerne haben, vor. Außerdem finde ich, dass sich Clementinen meist besser schälen lassen. Oft sitzen sie so locker in ihrer Schale, wie ein Hamster in seinem Fell. Man mus snicht erst lange pulen, bis man die Fruchtstücke aus der Schale bekommt. Keine Schale unter den Fingernägeln, alles gut! Ich liebe Clementinen. Damit bin ich nicht alleine, denn die Clementine hat die Mandarine in der Beliebtheit bei den Kunden längst weit überholt. Und Orangen? Die werden meist nur noch ausgepresst und als Saft getrunken. Nur sehr selten sehe ich jemanden, der eine Orange schält und die Frucht als Frucht verspeist. Wie gesagt, meistens nur als Saft. Jedenfalls ist jetzt wieder die Zeit für Mandarinen, Clementinen und Orangen und auch wenn die Finger davon kleben, ich freue mich darauf und werde sicher die eine oder andere verspeisen. In diesem Sinn, einen orangen Appetit!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Haut’s uns nur weida des Gift aufs Essen! (Rumgranteln #10)

Glyphosat bleibt wahrscheinlich erlaubt. Ist halt leider nicht giftig genug …Rumgrantelo dieci! Rumgranteln 10 – kleines Jubiläum! „Bauern in Europa dürfen wohl weiter Glyphosat versprühen“ lautet heute die Headline in mehreren großen Tagesmedien. Was heißt genau das „wohl“? Wohl schon? Wohl eher schon? Hat wirklich irgendwer daran geglaubt, dass ein solcher Scheißdreck, mit dem man so viel Geld verdienen kann wirklich von unseren Feldern und aus unserem Essen verschwindet? Ja, da könn’t ma ja glei alle auf Permakultur umstellen und nachhaltiges, biologisches Essen zum fairen Preis bekommen! Und wo genau würden dann Konzerne wie Monsanto bleiben? Liabe Leid, do scheißt euch da Hund wos! So wie es aussieht, hält die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) Glyphosat im Gegensatz zur Internationalen Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganaisation nicht für krebserregend. Vielleicht auch einfach für nicht genug oder wahrscheinlich nicht. Das Zeug haut zwar binnen 24 Stunden alles Grüne auf einem Feld um aber, krebserregend, nein! Mir ist des eigentlich total wurscht, ob dieses Unkrautvernichtungsmittel krebserregend ist oder nicht, ich will den Dreck generell nicht auf oder in meinem Essen haben. Schließlich bin ich ja auch bereit dafür mehr Geld für g’scheite Lebensmittel auszugeben. Und es ist ja nicht so, dass es keine anderen Wege gäbe, die man einschlagen könnte. Bundesweit werden jährlich 6000 Tonnen Glyphosat ausgebracht. Der Stoff konnte mittlerweile im menschlichen Urin, in Muttermilch sowie in zahlreichen Lebensmitteln nachgewiesen werden. Das hat doch da nichts zu suchen. Das alleine sollte schon Grund genug sein um das Zeug zu verbieten. Auch das Münchner Umweltinstitut gab seine Meinung zu Glyphosta bekannt und stellte fest, dass die Einschätzung der EFSA unverantwortlich sei. Aber es geht halt um einen Haufen Geld und einer der beteiligten Parteien ist der US-Amerikanische Agrarriese Monsanto. Dem sind die Menschen scheinbar eh egal, Hauptsache die Kasse stimmt und ihre Gifte werden in großen Mengen auf unsere Böden gekippt. Ganz ehrlich, ich könnte mich übergeben, wenn ich so etwas höre, lese, sehe. Da wird gemunkelt und gemauschelt, nur damit die Giftigkeit eines Stoffes so weit als möglich verschleiert wird und man weiterhin großes Geld damit verdienen kann. Das ist doch einfach nur armselig. Und die Landwirte, sie werden mittels Verordnungen in ein Korsett gepresst und müssen den ganzen Schwachsinn mitmachen, weil sonst erst einmal ihre Existenz auf dem Spiel steht, anstatt das man es fördern würde, wenn Landwirte nachhaltige und biologische und vor allem umweltverträgliche Produkte erzeugen. Nein, leider ist das Gegenteil der Fall. Landwirte, die ihre Felder mit Gift überschütten bekommen Subventionen und die, die versuchen naturverträglich zu wirtschaften, mussen sehen, wie sie überleben. Tolle Welt! In diesem Sinn, achten Sie darauf, was Sie essen!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Ein neues Schild am Wegesrand …

Neue Wanderschilder im Pfaffenwinkel. Ich habe eines am Frechensee entdeckt. Sein Inhalt ist verworren …Als ich neulich eine meiner Lieblingsrunden ging, stand dort plötzlich ein neues Schild am Wegesrand. Ein Pfaffenwinkel-Wanderweg-Schild. Ganz was Neues! Die Runde, die ich gegangen bin, geht rund um den Frechensee bei Seeshaupt. Es gibt an der Straße Richtung Penzberg eine kleine Parkbucht, die seit neuestem „Wanderparkplatz“ genannt wird. Genau an dieser Parkbucht steht seit ganz kurzer Zeit ein neues Schild. Darauf sind die beiden Spazierrunden um den Frechensee beschrieben. Die kleine Frechensee-Runde und die Große. Das Schild ist voll gepackt mit Informationen. Wanderzeit, Wanderschildbeschreibung, Höhendiagramm, Rundenpiktogramme, Zielpiktogramme und ein QR-Code. Leider habe ich vergessen diesen zu scannen. Sorry, das werde ich nachholen und dann davon berichten. Jedenfalls ist es das erste Schild dieser Art, das ich entdeckt habe. Kennen Sie mehr davon? Wo stehen weitere? Würde mich interessieren … Jedenfalls sind auf diesem Schild die beiden Runden um den Frechensee beschrieben. Die Wege sind etwas grob einigezeichnet. Dicke, blaue Linien, die die Wege auf der Karte völlig verdecken. Man muss sich also trotz Schild ein wenig auskennen, um den richtigen Weg zu finden. Dafür werden auf diesem Schild noch einige Tipps gegeben, was man sehen kann. „Seeblick“ steht da zum Beispiel. Nicht bei der vorgeschlagenen Runde sondern bei der Seeshaupter Emils Ruh. Von dort aus sieht man über den Gartensee. Es gibt aber viel mehr Stellen, an denen man über Seen sieht. Warum ist denn nur diese eine eingezeichnet? Auch auf das sogenannte Franzosenkreuz wird hingewiesen. Dieses liegt zwar nur auf einer der vorgeschlagenen Wanderstrecken aber es ist als Sehenswürdigkeit verzeichnet. Auf dem Höhendiagramm sind die Kapellen von Hohenberg und Pollingsried verzeichnet. Leider kommt man auf keiner der beiden Frechensee-Runden an diesen Kapellen vorbei. Auch die Kilometerangabe (steht beim Höhendiagramm) gilt nicht für die eingezeichneten Runden. 17,4 Kilometer, dass muss für eine andere Runde als die verzeichnete gelten. Ein zweites Schild darüber weist zwar die Strecke als leichte Wanderstrecke aus, gibt aber als Entfernung nur die bis zum Frechensee an. Nicht aber wie lange die Umrundung dauert. Hmmm irgendwie verwirrend?! Wie lange nun die eingezeichneten Wanderstrecken um den Frechensee sind erschließt sich mir aus diesem Schild nicht. Auch die angegebenen Uhrzeiten (1:45 1:30 siehe Bild) ergeben so noch keinen Sinn. Bitte um Aufklärung!

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Martinstag – Laterne … Laterne … aber bitte mit Kerze!

Heute ist Martinstag oder Martini. Ich plädiere für echte Kerzen in den Laternen …Heute Abend heißt es runter vom Gas, denn Tausende von Vorschulkindern und Grundschülern laufen mit ihren selbstgebastelten Laternen an den Straßen herum und singen Lieder. St. Martin, Martinstag ist heute am 11. November, Gedenktag für den heiligen Martin von Tours, dessen Grablegung am 11. November 397 war. Aber eigentlich möchte ich hier gar nicht von der Geschichte des heiligen St. Martin sprechen sondern von den Kindern und den Laternen. Als mein Bruder in den Kindergarten ging, gab es gerade die ersten, elektrischen Laternen zu kaufen. Die Schulen waren begeistert! Sofort wurden die selbstgebastelten Laternen von konventionellen Kerzen auf elektrisches Licht umgestellt. Weil es so viel sicherer war und kein Kind mehr weinen musste, weil seine Kerze ausgegangen oder gar die ganze Laterne abgebrannt war. Das führte aber auch dazu, dass mit den Laternen umgegangen wurde als seien es Laserschwerter. An ihrem Kabel ließen sich die Laternen auch so wunderbar herumschleudern und gaben im Dunklen Lichtstreifen. Die Laterne wurde zu einer Art Waffe. Ging ja, konnte ja nichts passieren! Die Laternen waren zwar nach dem St. Martins-Umzug meistens verknautscht aber das war nicht schlimm, denn sie konnten ja nicht Feuer fangen. Der Sinn der Laterne war damit aber dahin! Denn eigentlich sollen Kinder doch lernen sich um diese kleine Flamme zu kümmern, aufzupassen, dass das Licht nicht erlischt. Dazu muss man sehr vorsichtig und sanft mit ihr umgehen. Man muss die winzige Flamme vorsichtig tragen und auf sie Acht geben. Muss konzentriert sein beim Tragen des Feuers. Das ist eine wichtige Erfahrung für Kinder. tauscht man die Kerze gegen eine Lampe oder heute eine LED, so ist diese ganze Vorsicht obsolet. Es kann ja höchstens die Laterne oder das Birnchen kaputt gehen, passieren kann eigentlich nichts. Beobachtet man aber Kinder mit einer Laterne mit echter Kerze, kann man sehen, wie konzentriert und vorsichtig sie damit umzugehen lernen. Wie sie auf das Licht aufpassen, es schützen und bewahren. Es ist ein Moment der Ruhe, der Verantwortung und diese nimmt man, wenn man eine Laterne mit elektrischem Licht ausstattet. Darum, falls Sie Kinder haben, stellen Sie eine Kerze in die St. Martins-Laterne. Dabei müssen die Kinder etwas lernen und müssen sich auf etwas kleines und vergängliches konzentrieren. Damit kann man nicht herumschlagen. Diese Erfahrung ist wichtig und sollte einem Kind nicht genommen werden! In diesem Sinn, einen schönen St. Martins-Umzug heute Abend …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Die Fischer am Würmsee

Das Buch „Die Fischer am Würmsee - 545 Jahre Fischereiordnung am Würmsee“ zum Fischerjahrtag 2015Beinahe wäre es mir ausgekommen ein tolle Buch hier vorzustellen. Die Festschrift zum Fischerjahrestag 2015 in Feldafing mit dem Titel „545 Jahre Fischereiordnung am Würmsee“. Dieser Jahrtag war zwar schon am 18.09.2015 und wurde im Hotel Kaiserin Elisabeth gefeiert aber das begleitende Buch ist wirklich toll und muss einfach vorgestellt werden. Zwar gibt es „Die Fischer am Würmsee“ nicht im Buchhandel zu kaufen aber wer sich ein bisschen umsieht, der wird sein Exemplar finden. Am besten fragen Sie bei einem der Fischer vom Starnberger See danach. Nach den einleitenden Worten von Landrat Karl Roth, Dr. Helmut Wedekind von der Landesanstalt für Landwirtschaft, dem Fischereidirektor Dr. Uli Wunner, Franz Geiger, dem Präsidenten des Fischereiverbandes Oberbayern und Andreas Gastl-Pischetsrieder, dem 1. Vorsitzenden der Fischereigenossenschaft Würmsee beginnt das Buch mit der Geschichte der Fischerei am Würmsee. Hier gibt es spannende Informationen über die frühe Fischerei an diesem wunderbaren See in der auch Zahlen, Daten und Fakten nicht fehlen. Ein weiterer Artikel beschreibt die Besonderheiten der Fischereigenossenschaft Würmsee und streift dabei auch die Geschichte der alten Säule in Seeshaupt, von der vermutet wird, dass sie eine Seegerichtssäule gewesen sein könnte. Eine ausführliche Geschichte dieser Säule finden Sie auch hier auf unserer Seite unter „Geschichten & Legenden“. Danach werden alle noch aktiven Fischer und ihre Familien am Starnberger See vorgestellt. Tolle Bilder hat der Autor des Buches, Roland Gröber, zusammengetragen. Viele alte Aufnahmen sind dabei und geben Aufschluss darüber, wie das Leben am See früher gewesen ist. Danach folgt ein langer Rückblick, ebenfalls mit vielen Bildern über alte Fischereitechniken. Diese wurden auf einer Geräteausstellung zum Fischerjahrestag 2006 in Ambach gezeigt. In den weiteren Geschichten beschreibt Roland Gröber wie sich die Boote der Fischer vom Einbaum zum Aluminiumboot entwickelten. Auch dies ist mit vielen tollen Bildern illustriert. Auch die Fischbrutanstalt in Allmannshausen und das Bruthaus in Tutzing werden vorgestellt. Ebenso die Laichgewinnung und Aufzucht, ohne die der Bestand an Fisch im See nicht zu halten wäre. Gegen Ende gibt es dann noch eine Auflistung der kapitalsten Fänge, die die Fischer in ihrem See gemacht haben und danach folgen noch Geschichten über das Jahr ohne Sommer und ein Artikel über die Kalenderreform im Jahr 1582. Den Abschluss bildet das Fischerlied und einige Auszüge aus Akten des Bayerischen Hauptstaatsarchives zur Fischereigeschichte. Tolles Buch, sehr informativ und spannend. Die Schutzgebühr beträgt 5 Euro. Am besten fragen Sie Ihren nächsten Fischer danach …

  Autor: cam für fuenfseenland.de