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Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“
War das gestern ein Wahnsinnswetter? Ich habe ein Thermometer aufgestellt, das nach kurzer Zeit 44 Grad in der Sonne angezeigt hat. Im Schatten waren es gut 20 Grad. Außergewöhnlich für einen Novembertag! Die Meteorologen sagen, es sei ganz normal, also nicht ganz aber normal. Über dem Atlantik wirbeln starke Tiefs herum und diese führen zu einem extremen Hoch über Mitteleuropa und eben auch Deutschland. Dieses sorgt für das schöne Wetter. Wie lange diese Tiefs noch wirbeln können die Wetterfrösche nicht exakt vorhersagen aber es könnte noch die kommende Woche lang so gehen. Temperaturen bis 15 Grad seien zu erwarten. Der heutige Morgen zeigte dann schon ein anderes Gesicht. Die Sonne kämpfte sich im Osten durch einen Schleier aus Wolken und beleuchtete den Himmel in tollen, orangen Farben. Ein wunderbares Farbenspiel. Allerdings verschwand die Sonne auch immer wieder hinter diesen Wolken. Noch ist es nur Richtung osten wolkig, im Westen sieht es noch klar aus. Dafür blies aus dieser Richtung heute morgen schon eine steife Briese. „A sauberer Wind“, wie man auf gut bayerisch sagt. Er riss noch einmal viele der letzten Blätter von den Ästen. Egal wie fest sich diese klammerten, der Wind war stärker und wirbelte sie durch die Luft. Er entriss den Bäumen die letzten Reste ihres Kleides und verstreute es über die Landschaft. Nun recken die Bäume ihre kahlen und nackten Äste in die Luft. Nur vereinzelt konnte sich noch das eine oder andere Blatt halten und klammert sich nun einsam und verlassen an seinen Ast, wartet auf die nächste Sturmböe, die es forttragen und irgendwo auf die erde betten wird. Es war der Ansatz eines Herbststurmes, ein herbstliches Zeichen, in einem November, der ein Sommer sein möchte und mit seinen hohen Temperaturen alle Rekorde seit der Wetteraufzeichnung bricht. Sozusagen ein Super-November. Aber die Wolken am östlichen Horizont sprechen eine andere Sprache. Sie sprechen die Sprache des späten Herbstes und des kommenden Winters. Vielleicht haben sich die Meteorologen doch getäuscht und das Hoch über Mitteleuropa bricht schneller ein als sie erwartet haben. Dann könnte es innerhalb kurzer Zeit sehr ungemütlich werden. So ungemütlich, wie es normalerweise zu dieser Jahreszeit ist oder sein kann. Warten wir ab, welche Wetterströmungen heute und die nächsten Tage gewinnen. Vielleicht bleibt das schöne Wetter ja noch, vielleicht aber auch nicht. In jedem Fall kann man das Wetter nur nehmen, wie es kommt. So lautet eine alte Weisheit …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Einen wunderschönen, guten Sonntagmorgen! Schon wieder Zeit für ein kleines Stammtischgeplauder. Draußen scheint seit Tagen die Sonne und die Welt scheint im Wahnsinn zu versinken. einen anderen Eindruck kann man zur Zeit von den Geschehnissen nicht bekommen. Gestern las ich, dass die AfD Angela Merkel nach Sibirien und Putin nach Berlin wünscht. Hallo?! Ähm, ihr wisst schon, wer dann als erstes in einem Gefängnis verschwindet? Ehrlich gesagt würde ich über diesen Wunsch noch einmal ganz genau nachdenken. Nicht, dass ich mit den derzeitigen, politischen Entscheidungen unserer Regierung einverstanden wäre, anstatt eine vernünftige Lösung für diese Flüchtlingskrise zu finden schein das Thema im Machtkampf der Parteien und ihrer Personen unterzugehen. Bitte hört auf Parteipolitik zu machen und versucht eine gute Lösung für die Hilfe suchenden Menschen zu finden! Zwar schein derzeit noch die Sonne und es ist ungewöhnlich warm für November aber das kann von einem Tag auf den anderen kippen und dann wird es kalt. Also bitte, Lösungen, kein Geschwurble. Plan statt planlos. Man kann das ja langsam nicht mehr mit ansehen! Mit ansehen mussten die Starnberger in dieser Woche auch, wie ihr schönes, hölzernes Bootshaus des Yachtclub am Starnberger See Opfer der Flammen wurde. Bis auf einige verkohlte Balken ist das fast einhundert Jahre alte Gebäude abgebrannt. Noch scheint die Ursache für den Brand nicht ganz festzustehen. Es wird noch ermittelt. War es Brandstiftung oder nur ein technischer Unfall? Das wird sich zeigen. Neben dem Bootshaus wurden auch einige Boote in seiner Nähe stark in Mitleidenschaft gezogen. Sehr schade um das wunderbare Bootshaus! Nun ist es nur noch Ruß und Asche. Apropos Ruß und Asche, mit Ruß beschmiert kommt Knecht Rupprecht in gut einem Monat. Die Lebkuchen, Zeichen der Weihnachtszeit liegen aber schon seit einer ganzen Weile in den Regalen der Supermärkte. Wie schmecken Ihnen die Lebkuchen bei diesem sonnigen Wetter? Seltsam? Sie meinen, ein kühles Bier oder ein Cocktail würden besser passen? Da haben Sie nicht ganz unrecht. An Vorweihnachtszeit erinnert die Wetterlage derzeit nicht. Zum Anschluss noch ein paar Worte zu unserem Erdtrabanten, dem Mond. Dieser hatte gestern seine maximale Entfernung zur Erde. Haben Sie es bemerkt, dass er so weit weg war? Über 400.000 Kilometer. Um genau zu sein, 405.720 Kilometer – puh, ganz schön weit. Zwei Tage vor Vollmond kommt der Mond dann wieder bis auf 362.820 Kilometer an die Erde heran. Vielleicht liegt es ja an dieser gerade sehr schwachen Anziehungskraft des Mondes, dass es manche Menschen so „nach unten“ drückt. Obwohl Bodenhaftung ja eigentlich gut sein soll. Ich weiss es nicht! Was ich aber weiss, ist, dass man heute den Tag im Freien genießen sollte. Zwar soll das Wetter auch in der kommenden Woche noch schön bleiben aber es sind die letzten Tage in diesem Jahr. Darum, genießen Sie heute noch einmal die Sonne und tanken Sie Vitamin D! Ihr Körper wird es Ihnen danken. Das war es auch schon wieder mit dem Stammtischgeplauder. In diesem Sinn, einen schönen, sonnigen Sonntag!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Sicher kennen Sie das schöne Geschäft von Anne Geuting in der Beuerberger Straße 2 in St. Heinrich. Es liegt an der Straße zur Autobahn auf der rechten Seite und ist nicht zu übersehen. „Schöne Dinge für Daheim“ ist das Motto dieses einzigartigen Lädchen hier am Starnberger See. Und, es gibt wirklich tolle Dinge dort zu kaufen, mit denen man die eigene Wohnung oder den Garten „aufhübschen“ kann. Unablässig reist Anne Geuting durch die Welt und sucht, ja eben „schöne Dinge“ für ihre Kundschaft. Fündig wird sie oft in Frankreich aber auch zum Beispiel in Afrika. Von Seifen ab 4 Euro bis hin zu exklusive Möbelstücken für mehrere Tausend Euro ist alles zu bekommen. Der eigene Geschmack entscheidet. Ab sofort weihnachtet es bei Anne Geuting in St. Heinrich. Heute und alle weiteren Samstage bis Weihnachten ist das Geschäft immer von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Eine fröhliche Weihnachtszeit soll damit eingeleitet werden. Schließlich ist es nie zu früh, sich Gedanken darüber zu machen, was man seinen Liebsten zum Fest schenken möchte. Als feierliches „warm up“ bezeichnet Anne Geuting selbst diese verkaufsoffenen Samstage in der Weihnachtszeit. Ja, auch wenn es bei dem derzeitigen Wetter fast schon absurd klingen mag, aber die Weihnachtszeit steht wirklich schon wieder vor der Türe. Etwas mehr als einen Monat ist es noch bis wir uns alle wieder „Frohe Weihnachten“ wünschen dürfen. Gut, die weihnachtliche Stimmung mag noch nicht so ganz aufkommen, aber das wird schon noch kommen. Lassen Sie sich also nicht abhalten, bei Anne Geuting in St. Heinrich vorbeizuschauen und sich die „schönen Dinge des Lebens“ anzusehen. Sicher gibt es für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel etwas zu finden. Gläser, Möbel, Decken, Kissen, Seifen, Dekoration. Aus Holz, aus Metall, aus anderen Materialien. Anne Geuting hält für jedes Alter und für jeden Geschmack das richtige Geschenk in ihrem Geschäft bereit. Nur hingehen müssen Sie selbst. Das lässt sich aber wunderbar mit einem Spaziergang am Starnberger See verbinden. Und wer nach einem Besuch noch nicht genug hat, der kann entweder in er Fischerrosl, im Café Schöntag oder (etwas weiter weg) im Kleinen Seehaus noch einkehren und dem kulinarischen Genuß frönen. So kann man aus dem Besuch in Anne Geutings Geschäft einen wunderbaren Besuch am Starnberger See machen. Das ist doch was für die vorweihnachtliche Zeit – oder?! Also, schauen Sie vorbei, es lohnt sich!
Webseite von Anne Geuting: http://anne-geuting.de/de/Autor: cam für fuenfseenland.de
Liebe Freunde der gepflegten Guten-Abend-Unterhaltung. Heute Abend lohnt sich eine Fahrt nach Herrsching am Ammersee. Genauer gesagt ins Café Breitwand in der Luitpoldstraße 5. Dort findet die „lange Nacht der offenen Flasche“ statt. Laut Aussage des Wirtes auf seiner Facebookseite schlummern noch einige edle, katalanische Tröpfchen in seinem Weinkeller, die gerne genossen werden wollen. Der Abend findet als Kooperation mit Sinnesfreude (Link unten) statt. Neben den schon angekündigten Weinen gibt es auch feine Tapas und Livemusik. Die Livemusik kommt vom Akustikduo „Estelle & Yves“, die, wie zu lesen ist, sich extra für diesen außergewöhnlichen Abend zusammentun um euch mit guter Musik zu unterhalten. Wein, Tapas, feine Musik, was will man mehr? Der Chef des Café Breitwand kündigt an, noch einmal kräftig die Cavakorken knallen zu lassen und verspricht einen tollen Abend ganz im Sinn des Genusses. Während des Abends werden dann auch noch neue Weine der Bodega Parés Baltà aus dem Penedès (Spanisch: Panadés) präsentiert. Die Region Penedès liegt in der Nähe der Hafenstadt Barcelona und ist für ihre guten Weine bekannt. Vorrangig wird dort Weißwein produziert aber ein Beschluß des Bürgermeisters, die Region solle den Rotweinbedarf der Stadt decken, führte dazu, dass die Winzer mit roten Trauben zu experimentieren begannen. Heute sind nur noch 60% der Weine aus diesem Gebiet Weißweine und der Rest Rotweine, die sogenannten Tinto. Die bekanntesten Trauben der Region sind Parellada, Macabeu, Xarel·lo und weitere. Bei den roten Trauben werden hauptsächlich Garnatxa, Monestrell, Cariñena, Tempranillo aber natürlich noch eine ganze Menge weitere angebaut. Die Weine der Bodega Parés Baltà aus dem Penedès könnt ihr heute Abend im Café Breitwand ebenfalls probieren. In der Einladung wird dazu geraten, ein möglichst großes Säcklein mitzubringen, damit man viele Flaschen mit nach Hause schleppen kann. Klingt sehr nach Überzeugung für diese Weine. Also, Tüte, Koffer, Sack, Anhänger oder Sattelschlepper nicht vergessen, falls ihr euch zur „Langen Nacht der offenen Flasche“ nach Herrsching aufmacht! Ein Schmankerl hat das Café Breitwand noch auf Lager: für jedes getrunkene Glas gibt es 3 Prozent Nachlass auf den Einkauf. Mal kurz rechnen, man muss also nur etwas 33 Gläser Wein trinken und der Einkauf ist umsonst. Nein, Spaß beiseite, soviel wird niemand schaffen, aber man kann sich einen kleinen Preisnachlass „ertrinken“. Klingt alles nach einem richtig genussreichen Abend und vielleicht sieht man sich ja heute, Freitag, den 6.11.2015, ab 20:00 Uhr im Café Breitwand in Herrsching auf ein Gläschen Wein …
Bildquelle: Café Breitwand Facebook-Seite des Café Breitwand: https://www.facebook.com/CafeBreitwandInHerrsching/ Zur Webseite des Kooperationspartners Sinnesfreude: http://www.sinnesfreude.eu Webseite des Breitwand Kino: http://www.breitwand.comAutor: cam für fuenfseenland.de
Wo die Sonne hinscheint ist es wohlig warm. Kommt man dagegen in den Schatten, fröstelt man sofort. Es ist Erkältungszeit. Die derzeitige Witterung fordert unseren Körper und unser Immunsystem. Gerne neigt man in der Sonne auch dazu, sich von Jacken oder Ähnlichem zu befreien. Das ist gefährlich, denn wenn man geschwitzt hat, kann man sich schnell eine Erkältung einfangen. Nicht nur dabei, denn überall lauern zu dieser Jahreszeit Viren und Bakterien. Da tut es gut, sich öfter am Tag die Hände zu waschen und am besten nicht mit den Fingern an Nase, Mund und Augen zu greifen. Wenn aber das Erkältungsvirus zugeschlagen hat, dann stellt sich die Frage Hausmittel oder Apotheke? In der Apotheke gibt es Hunderte Mittelchen gegen Erkältungen. Ich jedenfalls nehme diese nicht gerne. Bleiben die Hausmittel. Nur welche helfen eigentlich? Ein immer wieder als altes Hausmittel angepriesenes Rezept ist Heiße Milch mit Honig. Schmeckt super, vor allem wenn man noch einen Esslöffel Rum hinzugibt. Allerdings ist dieses Mittel zwar schmackhaft aber helfen tut es nur wenig. Hat man einen schleimenden Husten, dann wirkt die Milch sogar noch verschleimender. Trinken weil es schmeckt ist OK, helfen tut es nichts. Dann vielleicht ein heißer Zitronensaft. Leider auch Fehlanzeige. Zwar ist in diesem Vitamin C aber davon nehmen wir genügend mit unserer Nahrung auf. Fast niemand leidet in unserem Land an Vitamin C-Mangel. Da ist ein heißes Ingwerwasser schon besser. Die Wunderknolle wird in ihrer Wundertätigkeit zwar auch überschätzt aber sie hilft wirklich. Das liegt an den ätherischen Ölen und an den Scharfstoffen und außerdem regt Ingwer die Durchblutung an. Das sorgt für warme Hände und Füße. Scharfstoffe bekommt man übrigens auch mittels eines extra scharfen Essen. Penne Arrabbiata oder ein Lamm Vindalo könnten Helfen. Bewiesen ist das nicht aber viele schwören drauf! Ebenso wenig ist bewiesen, dass Hühnersuppe gegen Grippe und Erkältung helfen kann. Zwar kann die heiße Suppe Viren abtöten und die Schleimhäute befeuchten aber das war es dann auch schon. Aber was hilft dann noch, wenn das Erkältungsvirus zugeschlagen hat? Ein warmes Bier! Also kein ganzes Bier, denn Experten raten von Alkoholgenuß während einer Grippe oder Erkältung ab, weil es das Immunsystem noch weiter schwächt und außerdem dem Körper Wasser entzieht. Ein paar kleine Schlucke warmes Bier jedoch können wirklich helfen. Das Bier enthält Hopfen und dieser zeichnet sich durch ätherische Öle und Bitterstoffe aus. Sie wirken schlaffördernd und Schlaf ist schließlich immer noch die beste Medizin. In diesem Sinn, ein Prosit auf die Erkältung!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Ist es nicht herrlich draußen?! Tolles Wetter und das Beste, es soll den Rest der ganzen Woche so schön bleiben. Sofort kommen Gedanken an Altweibersommer oder Indian Summer auf. Leider muss ich Sie da enttäuschen, mit dieser Wettersingularität hat das derzeitige Wetter wohl wenig zu tun. Warum eigentlich nicht? Weil der Altweibersommer im Frühherbst stattfindet und wir sind jetzt ja eher schon im Mittelherbst oder gar Spätherbst. Es scheint also nur einfach gutes Wetter zu sein, dass uns derzeit mit diesen wohligen Temperaturen und den wunderbaren Farben verwöhnt. Besonders die Farben sind die letzten Tage unschlagbar. Das Gelb und Braun der Blätter hebt sich so schön vom tiefblauen Himmel ab. Das herbstlich gefärbte Laub leuchtet kräftig in der Sonne. Rein optisch könnte das alles als Altweibersommer durchgehen. Das Wort Altweibersommer hat übrigens nichts mit Damen im fortgeschrittenen Alter zu tun. Der Begriff kommt von den Spinnen. Sicher ist Ihnen schon aufgefallen, wie schön man derzeit morgens die Spinnweben sehen kann. Wenn der Tau auf ihnen hängenbleibt sieht man sie am Morgen sehr deutlich. Im Althochdeutschen nannte man das Weben von Spinnennetzen „Weiben“ und genau von diesem „Weiben“ kommt der Ausdruck Altweibersommer. Auch derzeit sind die Netze am Morgen noch überaus deutlich in Wiesen und Hecken zu sehen, auch wenn es, wie eingangs schon erwähnt, im fortgeschrittenen Herbst kein Altweibersommer mehr ist. Aber egal, wie man das Wetter nun nennt und ob es irgendeine tiefere Bedeutung hat, man sollte nicht zu viel analysieren sondern einfach genießen! Raus in die Natur, Spazierengehen, Radfahren, was auch immer. Bei einem so tollen Wetter macht einfach alles draußen Spaß! Die frische Luft tut gut und regt den Kreislauf an, die Sonne gibt dem Körper noch einmal einen ordentlichen Vitamin D-Kick, den wir im Hinblick auf die kommende und dunkle Zeit gut gebrauchen können und Spaß macht es draußen ohnehin. Am meisten Spaß macht es, mit den Stiefeln durch das Laub am Boden zu rascheln. Da schon sehr viele Blätter von den Bäumen gefallen sind, geht das jetzt auch super! Das nur als kleiner Tipp. Ansonsten einfach wandern, durchatmen, schauen und genießen. Aber das sagte ich ja bereits. Ist alles super, auch wenn es eigentlich kein Altweibersommer ist …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Sind Sie Besitzer einer Streuwiese? Dann kennen Sie sich aus! Streuwiesen sollten bis spätestens Oktober gemäht werden. Das ist die richtige Zeit für die Strahwiesnmahd Dann haben alle Blumen und Pflanzen ihre Samen abgeworfen und die Tiere sich in den Boden zurückgezogen. Einmal im Jahr sollten Streuwiesen gemäht werden, damit sie erhalten bleiben. Tut man das nicht, setzen sich Pioniergewächste wie Himbeeren oder Weissdorn durch und nehmen den anderen Pflanzen das lebensnotwendige Licht. Ich habe auch eine Streuwiese, besser einen Streuwiesenhang, was es noch ein wenig schwieriger macht. Heute habe ich mich endlich drangemacht (ja, ich weiss, es ist schon November aber das verzeiht mir die Wiese sicher). Das Wetter war super und besser wird es nicht mehr werden. Gerne würde ich die Streuwiese mit meiner alten Sense mähen, wegen der Nachhaltigkeit. Geht leider nicht, denn erstens braucht es, wenn dann, eine Buschsense und die habe ich nicht und zweitens ist die Fläche relativ steil und groß, also sehr anstrengend. Ich habe es mit einer Handsense versucht aber schnell wieder aufgegeben. Motorsense war die nächste Idee. Funktioniert gut, dauert ewig und das Problem ist, dass eine solche Motorsense die Mahd (das Mähgut) in „Würsten“ aufhäuft. Man muss es also nach dem Sensen auch noch zusammenrechen und wegbringen. Das beste Gerät ist ein Mulcher. Der heckselt alles schön klein und es bleibt einfach liegen. Ich denke mir immer, eine solche Wiese braucht doch auch Biomasse! Irgendetwas das kompostiert. Sonst bleiben irgendwann nur die Steine des Moränenanschubes da und die Wiese ist verschwunden. Vielleicht liege ich damit ja haarsträubend falsch aber auf jeden Fall klingt es plausibel und ist einfacher. Also das Liegenlassen. Bei einem Mulcher ist das genau so. Die abgemähten Pflanzen der Streuwiese werden winzig klein zerhäckselt und verrotten schnell. Zack! Biomasse da! Trotzdem ist das Mähen dieser Wiese eine große Anstrengung. Der Mulcher folgt den Gesetzen der Physik und möchte am liebsten den Hang grade nach unten. Ich pfeif in dem Fall auf die Physik und will mähen und das am liebsten quer zum Hang. Der Klügere gibt nach und das bin, im Vergleich mit dem Honda-Mulcher hoffentlich ich. Einen Teil hab ich dann auch quer gemäht! Ha, ich stärker als der Mulcher! Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein Fassonschnitt ist es nicht, aber reicht. Zwar stehen in einer Streuwiese auch immer wieder zähe Gewächse, die gleich nach dem darüberfahren wieder aufstehen, aber was soll’s! nJedenfalls ist die Streuwiese jetzt wieder gemäht, der Winter kann kommen und im nächsten Jahr blühen dann wieder die vielen nützlichen Gewächse auf ihr …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Die Landschaft ist noch ganz in Nebel gehüllt. Haufenweise Blätter fallen von den Bäumen. Unter jedem Baum liegt ein großer Berg frisch abgefallener Blätter. Die letzte Nacht war kalt und das hat den bereits gelben und braunen Blättern den Todesstoß versetzt. Der Wetterbericht meldete den ersten Frost für die vergangene Nacht. Wenn es einmal richtig kalt ist, dann beginnen die Blätter in Mengen von ihren Ästen, auf denen Sie den Sommer verbrachten, herabzusegeln. Sie bilden einen bunten Teppich unter den Bäumen. Er sieht aus wie ein Spiegelbild der einst so stolzen Baumkrone. Nun liegt sie auf dem Boden. Viele Der Bäume sind über Nacht kahl geworden. Nur noch die blanken Äste recken sie zum Himmel. Ihr Kleid haben sie verloren. Es wird Winter. Eindeutig. Auch die Spinnweben glitzern heute Morgen aus dem Nebel. Die Feuchtigkeit der Nacht hat sich an sie gelegt und macht sie sichtbar. Normalerweise sind sie gut versteckt. Die feinen Fäden sind nicht zu erkennen. Die Wassertröpfchen machen sie sichtbar, lassen sie aus Hecken und Gräsern hervorstechen. Ihr Deckung ist aufgehoben. Die Sonne steht schon hoch am Himmel und doch ist sie nur als schwacher Punkt durch den Nebel zu sehen. Noch hat sie nicht aufgegeben. Noch kämpft sie mit den Nebelschwaden. Wer wird der Stärkere sein? Wird sich die Sonne durchsetzen können? Wenn ja, dann wird es ein schöner und sonniger Tag, wenn nein, wird die Welt den ganzen Tag in dichte Nebelschwaden versunken sein. Der Herbst geht in den Winter über, jeden Tag ein wenig mehr. Noch ist die Sonne stark genug um sich immer wieder gegen die Nebel und die Kälte durchzusetzen. Doch lange wird das nicht mehr so sein. Dann werden die Nebel und die Kälte gewinnen. Dann wird Winter sein. Zwar noch kein Schnee aber kalt und frostig. Heute ist auch Allerseelen. Lateinisch commemoratione omnium fidelium defunctorum. Gedenktag der römisch-katholischen Kirche für alle Verstorbenen. Durch Gebete, Fürbitten, Almosen und Friedhofsgänge gedenken die Menschen aller armen Seelen im Fegefeuer. Das Wetter passt dazu. Aber es sieht gut aus, es könnte ein sonniges Allerseelen werden. Die Sonne beginnt ihre Kraft zu demonstrieren. Lassen wir ihr noch etwas Zeit, dann wird sie die Nebel vertrieben haben und vom Himmel strahlen. Die Zeichen stehen auf Sonnenschein …
Autor: cam für fuenfseenland.de
So, alle Gespenster und Untoten sind nun wieder von den Straßen verschwunden. Die Gruselstimmung ist vorbei. Manch einer, der gestern zu tief in sein Glas geschaut hat, wird sich vielleicht noch wie eine Leiche fühlen aber damit ist Halloween auch schon wieder rum. Schön wars! Heute ist dann also schon der 1. November, Allerheiligen. Lateinisch heißt dieser stille Feiertag Festum Omnium Sanctorum. Allerheiligen ist sozusagen der „Sammelfeiertag“ für alle Heiligen. In den ersten Jahrhunderten des christlichen Glaubens wurde die Zahl der Heiligen immer mehr und bald unmöglich, jedem Heiligen an einem eigenen Tag zu gedenken. Bereits ab dem 4. Jahrhundert nach Christus gab es dann Allerheiligenfeste. Dieses wurde allerdings nicht am 1. November sondern am 1. Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Da finde ich den 1. November passender! Mir persönlich gefällt die „Wetterlage“ im November für eiinen Gedenktag der Toten besser. Manchmal ist es schon nebelig, es ist allgemein dunkler, weil die Sonne nicht mehr so hoch steht. Das passt alles besser zu Allerheiligen als der 2. Sonntag nach Pfingsten, der ja immer irgendwann zwischen Ende Mai und Juni ist. Da ist für einen Totengedenktag zu viel Sonne. Nein, der 1. November passt sehr gut für Allerheiligen. Auch wenn das Gedenkfest sich wie alle anderen Festtage in dieser Zeit hinter Halloween zu verlieren scheinen. Das nennt man dann gelungenes Marketing. Mit Halloween lässt sich richtig Geld verdienen. Das haben viele Firmen in den 90er Jahren, als Halloween nach Europa schwappte sofort erkannt. Kostüme, Gruselalkoholika und Süßes, das nach Augen, Fingern und was weiss ich noch aussieht. Diesen Trend haben damals viele Firmen und Konzerne erkannt und darum wird Halloween heute so intensiv gefeiert. Das gute daran: es wird wieder mehr Kürbis gegessen. Kürbis ist gesuund, weil er Vitamine, Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und sättigende Balaststoffe enthält. Lange Zeit war der Kürbis in der Küche eher verpönt. Meist gab es ihn süßsauer eingelegt. Die Abwechslung fehlte. Durch Halloween wurde dem Kürbis zu einer Renaissance verholfen. Das Internet ist voll von leckeren Rezepten mit diesem wandlungsreichen Gemüse. Übrigens konnten Samen von domestizierten Kürbissen auf 8000 bis 10000 Jahre vor Christus datiert werden. Man vermutet, dass damals die Samen des Kürbisses verwendet wurden, da die meisten nicht domestizierten Arten bittere Früchte haben, die ungenießbar sind. Erst durch Auslese und Zucht nichtbitterer Formen konnte auch der Kürbis selbst als Nahrung verwendet werden. Also unsere Kürbissuppe gestern war sehr fein! Was gab es bei Ihnen zu Halloween?
Autor: cam für fuenfseenland.de
31. Oktober! Wahnsinn, ist dieser Monat auch schon wieder fast vergangen. Das Jahr rast seinem Ende entgegen und bis wir uns umsehen steht Weihnachten vor der Türe. Heute ist allerdings erst einmal Zeit für ein Kürbisgericht und einige gruselige Einlagen. Kaltes Händchen mit Vodka, Wurstfinger mit Ketchup-Blut oder glibberige Augen. Die Kinder freuen sich schon, weil es sich auch hier bei uns so eingebürgert hat, dass sie durch die Nachbarschaft ziehen und „Süßes oder Saures“ verlangen. Für die Erwachsenen gibt es eher Kürbissuppe oder Kürbisquiche. Ursprünglich kommt Halloween aus dem katholischen Irland und ist die Nacht vor Allerheiligen. Man sagt,in diesen dunklen Stunden sei die Grenze zwischen dem Reich der Toten und dem der Lebenden nur sehr dünn … das Tor zu einer unheimlichen Dimension passierbar. Halloween gibt es seit der Zeit der Kelten und die katholischen, irischen Einwanderer brachten diesen Brauch mit nach Amerika. Dort verbreitete er sich in Windeseile und wurde zu einem der beliebtesten Festtage im Jahr; besonders für die Kinder! Ab den 1990er Jahren verbreitete sich der Brauch in seiner US-amerikanischen Ausprägung von Frankreich und dem süddeutschen Raum aus über den Kontinent Europa. Seit dieser Zeit wurden auch an den Straßenrändern Kürbisse zum Verkauf angeboten. Diese verschwinden langsam wieder, weil erstens zu viele davon mutwillig zerstört werden und zweites, Kürbisse, die von einem Anhänger abgekippt werden nicht lange halten. Der Kürbis ist, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, eine sehr empfindliche Frucht. Wird sie zu grob behandelt, bekommt die Frucht Risse und das Innere des Kürbis verfault. Kürbisse müssen also immer mit größter Sorgfalt behandelt werden. Jedenfalls hat diese eigentlich irische Tradition auch bei uns ihren festen Platz gefunden und kaum ein Haushalt, in dem nicht in irgendeiner Art und Weise Halloween gefeiert oder begangen wird. Auch das Aufstellen von geschnitzten Kürbissen, mit gruseligem Gesicht oder etwas anderem sind mittlerweile überall zu sehen. Auch wenn dieses Fest oft und gerne kritisiert wird, so macht es trotzdem Spaß an Halloween gut zu speisen und sich einige gruselige Dinge auszudenken. Man muss ja wegen Halloween die traditionellen Bräuche wie beispielsweise das Martinisingen nicht vergessen. Also, wenn Sie noch keinen Kürbis eingekauft haben, dann schnell los und besorgen und heute eine leckere Kürbissuppe oder ein anderes Kürbisgericht zaubern. Schmeckt gut, ist gesund und Spaß macht es noch dazu. Was will man mehr? In diesem Sinn, Happy Halloween!
Autor: cam für fuenfseenland.de