News & Aktuelles, der Blog bei fuenfseenland.de
Ganz im Sinn von „a G'schichterl geht immer!“
Am Montag war ich auf der Pressekonferenz der neuen Perger Fruchtsäfte. Darum gibt es hier nun noch einige weiter Informationen zu diesen leckeren, regionalen und nachhaltig produzierten Säften. Michael Smolka ist der Wirt des Masinger Seehof mit seinem wunderbaren Biergarten. Er ist aber nicht nur der Wirt sondern steht auch selbst hinter dem Tresen und damit in direktem Kontakt mit seinen Gästen. Als das Unternehmen die Insolvent anmeldete, kaufte Smolka alle Restbestände der beliebten Säfte auf. Als diese Bestände aufgebraucht waren, hörte er immer wieder von seinen Gästen, wie schade es sei, dass es die guten Fruchtsäfte nicht mehr gibt. Dies veranlasste ihn zu einem mutigen und genialen Schritt. Er kaufte die Markenrechte von Perger aus der Insolvenzmasse und setzte sich mit Johannes von Perger an einen Tisch um einen Plan auszuarbeiten. Nun ist dieser kurz vor der Vollendung. Im Juni 2015 meldete Michael Smolka gemeinsam mit dem Sohn von Johannes von Perger die neue Perger Fruchtsäfte UG an. Johannes von Perger selbst wurde zum Geschäftsführer des neuen Unternehmens bestellt. Sein KnowHow in Sachen Obst und Fruchsäften ist einfach unschlagbar. Die letzten Wochen arbeitet das Team fast rund um die Uhr und in den nächsten zwei Wochen sollen die ersten Säfte der neuen Perger Fruchsäfte UG in den Regalen stehen und an den Tresen ausgeschenkt werden. „Es war eine Menge Arbeit“, sagen die beiden. Leergut musste gekauft werden, die alten Maschinen auf Vordermann gebracht und neue Etiketten entworfen werden. 20000 Flaschen sollen in diesem ersten Schritt monatlich abgesetzt werden. Zu Beginn gibt es den beliebten Perger Streuobst Apfelsaft und den Perger Winterzauber, eine Art Glühwein, der bei den Verbrauchern auch bestens ankam. Danach will man sich weitere Gedanken machen, welche Säfte als nächstes durch die Perger-Pressen laufen sollen. Viele Gastronomen haben schon ihr Interesse an der neuen Perger-Saftlinie bekundet. Sie haben dieselbe Erfahrung gemacht, wie Michael Smolka in seinem Gasthaus. Auch ihre Gäste waren enttäuscht, dass es die leckeren Säfte nicht mehr gab. Ab Anfang bis Mitte November werden die ersten Flaschen in ausgewählten Gaststätten und Hofläden zu beziehen sein. Auch die neue Internetseite des Unternehmens steht kurz vor dem Start und informiert dann alle Interessenten über die Bezugsmöglichkeiten. Man darf sich also wieder auf feinste Fruchtsäfte aus der Fünfseenland-Region freuen! Perger is back!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Was sind wir nicht alle gerne in das Absofort von Wirt Sandor Nemeth in Starnberg gegangen. Egal ob auf ein Mittagsmenü oder auf einen Absofort-Burger am Abend. Lange Zeit war das Lokal in der Brunnangerhalle die erste Wahl in Starnberg. Schon während der Absofort-Zeit begann das Team auch sehr erfolgreich mit Catering. Damit waren sie auch auf der Französischen Woche in Starnberg vertreten. Vor einigen Jahren übernahm Sandor Nemeth dann das ehemalige Café Puck am Bahnhof und baute es zum Sowieso um. Eines Tages schien ihm das dann alles zu viel geworden zu sein und er entschloss sich, das Absofort aufzugeben und das Sowieso wegen seiner besseren Lage weiterzuführen. Das Mobiliar des Absofort wurde Ende September versteigert und der TSV Starnberg 1880 hatte keinen Wirt mehr in dem Lokal neben seiner Turnsporthalle. Auch wenn die Suche nicht ganz einfach war, steht drei Wochen später nun der neue Wirt des ehemaligen Absofort fest: Frank Kunzlmann. Dieser ist in Starnberg kein unbekannter. Er war über viele Jahre der Inhaber des Strandhouse neben dem Schwimmbad „Starnberger Wasserpark“. Dieses Lokal war wegen seiner guten Küche und dem traumhaften Blick, von der Terrasse aus über den Starnberger See, weit über die Grenzen Starnbergs hinaus bekannt. Leider musste es für mindestens zwei Jahre schließen, weil der gesamte Wasserpark erweitert und saniert wird. Die Umbaumaßnahmen sind so umfangreich, dass auch das Strandhouse nicht geöffnet bleiben konnte. Eine schlechte Situation für Frank Kunzlmann, die sich aber durch die Möglichkeit, das Absofort zu übernehmen, jetzt doch zum Guten wendet. Laut Münchner Merkur bestätigte TSV-Geschäftsführer Benedikt Pohlus die Unterschrift des Pachtvertrages bereits. Nun muss das neue Lokal erst einmal neu eingerichtet werden, da ja alles Mobiliar versteigert wurde und dann kann es losgehen. Wann dieser Termin sein wird, dazu äußern sich die beteiligten Parteien bislang noch nicht. Einiges soll auch umgebaut werden und dafür möchte man sich Zeit nehmen und nicht in Hektik verfallen. Auf Nachfrage des Merkur deutete Benedikt Pohlus an, dass man das Lokal gerne vor Weihnachten wieder eröffnet haben möchte. Ob dies mit den Terminkalendern der Handwerker vereinbar ist, muss sich noch zeigen. Fakt ist jedoch, dass neben der Brunnangerhalle in Starnberg bald schon ein neues Lokal eröffnet, in dem es gut bürgerliche Küche und natürlich auch etwas für die Sportler geben wird. Sehr fein, wir werden dann zur Eröffnung wieder davon berichten …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Die Ilkahöhe bei Tutzing gehört zu den Top-Hotspots am Starnberger See. Auf dem 728 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Höhenrücken hat man einen wunderbaren Panoramablick über den Starnberger See bis zu den nahen Alpen. Seit vielen Jahren gibt es auf dem Hügel das Forsthaus Ilkahöhe, ein Restaurant mit Biergarten. Die letzten Monate jedoch war dieses geschlossen. Das ehemalige „Schäufleranwesen“, wie man es früher nannte hat eine lange und spannende Geschichte. Die Bausubstanz jedoch entsprach nicht mehr den heutigen Vorschriften und an allen Ecken musste improvisiert werden. Irgendwann verschandelte dies jedoch das wunderbare Haus und es wurde geschlossen. In der Zeit darauf folgten umfangreiche Renovierungs- und Umbaumaßnahmen. Als diese abgeschlossen waren machte sich die Eigentümerfamilie Wendelstadt, denen auch das Gut Ilkahöhe gehört, auf die Suche nach einem entsprechenden Pächter für das Restaurant hoch über dem Starnberger See. Fündig wurde man bei Alexandra und Bernhard Graf, die seit fast 25 Jahren das Forsthaus am See in Possenhofen betrieben haben. Alexandra und Bernhard Graf haben sich nach eigenen Aussagen beim ersten Blick in das Forsthaus Ilkahöhe verliebt. Das Haus mit der kleinen Kirche nebenan bildet ein wunderbares Ensemble und der Blick ist einfach unbeschreiblich. Gäste kommen hier oben auch von ganz alleine vorbei, da es einige Rundwanderwege gibt, die direkt vom Forsthaus aus starten. Wer dann nach einer langen Wanderung zurückkehrt, der findet gleich das entsprechende Restaurant zum Einkehren. Wobei man das nicht falsch verstehen darf, denn das Forsthaus Ilkahöhe ist kein einfaches Wander- und Ausflugslokal sondern ein richtig gutes Restaurant mit Biergarten. Die grafs können laut Münchner Merkur auf einige Kompetenz innerhalb der Familie zurückgreifen. So ist zum Beispiel Alexandra Grafs Vater Hermann Köster, ein erfahrener Manager, der sich um die Zahlen kümmert und Bernhard Grafs Vater, Franz Graf ist Metzgermeister und liefert Fleisch und Fisch für das Haus. Man kann nur hoffen, dass Das Forsthaus Ilkahöhe wieder an die guten Zeiten der 80er und 90er Jahre anknüpfen kann, in denen es das damalige Wirteehepaar, Clarissa und Rüdiger Hiddemann, zu einem kulinarischen Höhenflug geführt hatte. Wir drücken die Daumen, dass das Forsthaus Ilkahöhe wieder in aller Muunde ist und möglichst viele Menschen an diesen wunderbaren Ort kommen um das Panorama und die gute Küche zu genießen.
Autor: cam für fuenfseenland.de
Die weißen Segel, die in der Sonne glänzen sind schon recht selten in diesen Tagen geworden. Trotzdem sieht man noch hier und da eines. Das Wetter war am Wochenende perfekt für einen letzten oder vorletzten Segeltörn. Allerdings müssen sich die Segler und Motorbootbesitzer langsam sputen. Ende Oktober ist die Saison zu Ende und das liebe gefährt muss aus dem Wasser in sein Winterlager. Wer sein Schiff in einem Marina liegen hat, geht meist auch eine vertragliche Verpflichtung ein, die besagt, dass Boote von Mai bis Oktober im See sein dürfen. Die restliche Zeit ist Ruhezeit auf den Gewässern im Fünfseenland. Das ist dann die Zeit für die Natur, die Wasservögel und viele andere Tiere. Es verbleiben also nicht mehr viele Tage um das Schiff zu kranen oder zu slippen. Man würde ja gerne das Wetter ausnützen solange es irgendwie geht und um diese Zeit gibt es fast nichts schöneres als auf dem See zu sein. Rundherum leuchtet die Landschaft in herbstlichem Gelb, Orange und Braun. Der See liegt in tiefem Blau dazwischen. Herrlich! Ich kann jeden verstehen, der das solange wie nur irgendwie möglich genießen möchte aber irgendwann ist eben Schluss. Und mal ehrlich, ein wenig Zeit braucht man ja, auch wenn das Boot schon aus dem Wasser ist, noch für die Pflege. Es muss gereinigt werden, eventuell macht man gleich am Ende der Saison einen neuen Unterwasseranstrich drauf und in Folie oder Planen muss das gute Stück auch noch verpackt werden, damit es den Winter gut übersteht. Ganz zu schweigen von den Aufräumarbeiten in der Kajüte. Dort sieht es nach einem Sommer oft aus wie bei den berühmten Hempels hinter dem Sofa. Damit man das alles nicht schon im Schneematsch tun muss, empfiehlt es sich nun langsam in die Pötte zu kommen und das Schiff an Land zu bringen. Der Winter soll sich in diesem Jahr ja nicht mehr allzu lange Zeit lassen (zumindest wenn man an die Wettervorhersage mittels Wetterkerzen glaubt) und dann wird es schnell ungemütlich. Darum als bald loslegen und die Boote winterfest machen. Dann kann man auch den Winteranfang viel unbeschwerter genießen, weil alles „in trockenen Tüchern“ ist und die Arbeit für dieses Jahr erledigt ist. Ab dann beginnt auch schon wieder die Zeit der Vorfreude auf die nächste Saison. Hat doch auch was!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Gute Nachrichten für alle Freunde von biologischen und nachhaltig erzeugten Fruchtsäften. Das Breitbrunner Unternehmen Perger Fruchtsäfte meldet sich zurück. Bereits in den frühen 1950er Jahren begann die Familie Perger am Ammersee mit der Produktion von gesunden Fruchtsäften in Bioqualität. Mein Liebling war immer der Streuobst-Apfelsaft. Selten habe ich einen Apfelsaft getrunken, der so intensiv nach Apfel geschmeckt hat. Klar, war ja auch nichts anderes drinnen als beste Äpfel vom Ammersee! Das meiste Obst kam aus dem eigenen Anbau auf den Plantagen am Ammersee. Kurze Wege, beste Qualität, das war das Credo von Perger. Nach vielen Turbulenzen in den letzten Jahren musste Perger dann die Produktion einstellen und die guten Säfte aus der Region verschwanden aus den Regalen und von den Speisekarten der Gasthäuser. Immer wieder hörte man die Frage, ob es die wunderbar fruchtig schmeckenden Säfte nicht mehr gäbe. Es gab sie nicht mehr! Nun meldet sich Johannes von Perger zurück und macht gemeinsame Sache mit Michael Smolka, dem Wirt des Gasthauses und Biergarten Maisinger Seehof. Smolka hatte vor kurzem mit der Herstellung des „Maisinger Kracherl“ begonnen, einer Limonade aus reinen Fruchtsäften. Die beiden lassen nun die Saftproduktion in Breitbrunn am Ammersee nun wieder aufleben.Man darf sich darauf freuen, denn das KnowHow, das man sich im Hause Perger über fast 60 Jahre erarbeitet hat ist einfach zu schade um „auf Halde“ zu liegen. Und vor allem sind die Äpfel, Birnen und der Holunder zu schade um unter den Obstbäumen zu verfaulen. Mit dem Neustart von Perger Fruchtsäfte wird auch die Pflege der Kulturlandschaft um den Ammersee wieder aufgenommen. Früher standen überall Obstbäume, heute bekommt man fast den Eindruck, Obstgehölz sei nur lästig, weil man die Früchte pflücken oder aufsammeln muss. Viele Menschen, die noch einen Obstbaum in ihrem Garten haben, entsorgen das Obst einfach im Wald wo es dann verfault. Sehr schade, denn hier im Fünfseenland herrscht für Äpfel, Birnen und viele andere Obstsorten ein perfektes Klima um zu wachsen und zu gedeihen. Und was gibt es besseres, als Säfte mit kurzem Weg vom Produzenten zum Verbraucher, Pardon, Genießer. Bioqualität vor der Haustüre, dass ist es doch, was wir uns wünschen und einen Betrieb, den man auch einfach einmal besuchen und sich die Produktion ansehen kann. Das alles soll nun bei Perger Fruchtsäfte wieder entstehen.
Webseite: http://www.perger.de Webseite: http://www.ammersee-hofladen.deAutor: cam für fuenfseenland.de
„AL 8972“ von Kopiersperre – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.Und? Ausgeschlafen? Oder haben Sie die Stunde mehr in der vergangenen Nacht dazu genutzt einmal wieder so richtig auszugehen? Dann Sind Sie wahrscheinlich nicht ausgeschlafen aber hatten eine Nacht mit einer geschenkten Stunde. Letzte Nacht um 3 Uhr wurde die Uhr um eine Stunde zurück auf 2 Uhr gestellt. Die Mitteleuropäische Sommerzeit ist nun wieder vorbei. Auch wenn längst bekannt ist, dass sie nie den ihr zugedachten Nutzen erfüllen wird und der pure Aufwand, Hundertausende, wenn nicht Millionen Uhren umzustellen, das erhoffte Sparpotential auch kostentechnisch bei weitem übersteigt war dies noch einer der Lichtblicke der vergangenen Woche. Diese stand, wie schon seit Wochen, einmal mehr unter dem Thema der Flüchtlingskrise. Der Strom an Menschen reist nicht ab und langsam wird es kalt und gefährlich. Die Politiker unseres Landes zerfleischen sich mittlerweile wegen der vielen Menschen, die sich in Richtung Deutschland aufmachen, weil sie in ihrer Heimat Tod und Verderben fürchten müssen. Dafür verkauft Deutschland Kampfpanzer an Länder, die damit dann auf genau diese Menschen schießen. Was ist eigentlich mit dieser Welt los? Erleben wir derzeit ein kollektives Durchknallen? Könnte bitte mal jemand diesen globalen Wahnsinn stoppen? Nachrichten zu schauen ist derzeit schon fast unerträglich geworden und ich bin wirklich hart im Nehmen. Aber vielleicht sollte man das ganze Elend für einen Sonntag lang ausblenden und sich umsehen, was es denn für schöne Dinge gibt. Das Wetter gestern und (vielleicht) heute auch. Gestern gab es Sonne satt und heute ziehen zwar noch dunkle Woken über das Fünfseenland aber mit ein bisschen Glück könnte es aufreißen und noch einmal sonnig werden. Der Wetterbericht für die kommende Woche sieht gar nicht so schlecht aus. Zwar sieht es nicht nach einem richtigen Altweibersommer aus aber zumindest sagt die Vorhersage stellenweise Sonne vorher. Außer Donnerstag! Da gibt es dunkle Wolken und Regen. Also, falls der Wetterbericht recht behält. Ich kann Ihnen nur raten, bei den ersten Sonnenstrahlen nach draussen zu gehen, denn die Farben der Bäume sind zu Zeit einfach einmalig. Die Wälder haben ihre wunderbare Herbstfärbung bekommen und diese gilt es zu genießen, solange noch Blätter an den Bäumen dran sind. Es könnte ja mit dem Winter schneller gehen als uns lieb ist. ZUmindest wenn man an die Aussagekraft von Wetterkerzen glaubt … Darum jetzt schnell aufhören das Stammtischgeplauder zu lesen und raus in die Natur!!!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Und schon wieder ist Zeitumstellung. Schon heute Nacht um drei Uhr müssen wir alle unsere Uhren um eine Stunde zurückdrehen. Also gut, die meisten benutzen die Uhr in ihrem Smartphone und die stellt sich von alleine, so viel muss also wahrscheinlich gar nicht gedreht werden. Meine Armbanduhr hat noch eine Krone und an der muss ich die Zeit zurückdrehen. Wir bekommen also eine Stunde von Samstag auf Sonntag sozusagen geschenkt. Der Sonntag hat quasi 25 Stunden, weil ja um drei die Zeit noch einmal auf zwei zurückgestellt wird. Ähnlich also wie beim Monopoly das „Zurück auf Los“, nur nicht ganz so weit sondern nur um eine Stunde. Das wird wieder für einige Verwirrungen in den Terminplänen sorgen weil ja doch immer ein paar Menschen das mit der Zeitumstellung im wahrsten Sinne des Wortes „verschlafen“. Apropos schlafen, zwar kann man von Samstag auf Sonntag eine Stunde mehr schlafen aber für den Organismus ist die Umstellung auf Winterzeit trotzdem eine Strapaze. Manche nennen es einen Mini-Jetlag der oft mit Schlafstörungen einhergeht. Normalerweise sollte man sich jedoch innerhalb von zwei Tagen daran gewöhnt haben. Bei Kindern und älteren Menschen kann es bis zu einer Woche dauern, bis sie ihren Rhythmus wiedergefunden haben. Wer am Montag zur Arbeit muss, bei dem wird es beim Aufstehen dunkler sein als gewohnt, dafür ist es am Abend länger hell. Allerdings gilt dies auch nur für eine sehr kurze Zeit. Bei den Deutschen ist die Zeitumstellung sehr unpopulär. Gut 71 Prozent der Menschen sind hier gegen die Zeitumstellung. Ausserdem ist diese mit hohen Kosten verbunden. Eigentlich wollte man durch die Zeitumstellung sparen. Energie nämlich. Als die Umstellung der Uhr 1980 in Deutschland eingeführt wurde, glaubte man noch, durch die Ausnutzung der Tageshelligkeit ließe sich Energie einsparen. Nach 35 Jahren weiss man allerdings, dass die Kosten für die Umstellung selbst die Einsparungen bei Weitem übersteigen. Trotzdem hält man an der Zeitumstellung fest. Hohe Kosten, ungesund für Menschen und Tiere, aber trotzdem stellen wir die Uhr zweimal im Jahr um. Einmal vor und einmal zurück. Heute Nacht ist zurückstellen angesagt. Morgen ist es also immer eine Stunde später als gedacht. Aber wir werden uns auch daran wieder gewöhnen. Man gewöhnt sich ja an so vieles. Also, heute Nacht nicht vergessen alle Uhren eine Stunde zurückstellen. Zurück! Nur damit wir noch einmal darüber gesprochen haben …
Autor: cam für fuenfseenland.de
Das Marina in Bernried mit angeschlossenem Yachthafen ist eines der schönsten Hotels am Starnberger See. Die Lage, direkt am Ufer des See ist unbeschreiblich. Nun soll das Restaurant modernisiert und erweitert werden. Laut Münchner Merkur sollen dazu noch Tagungs- und Veranstaltungsräume entstehen. Auch die ohnehin schon beeinidruckende Seeterrasse soll erweitert werden. Diese Eingabe wurde an den Bernrieder Gemeinderat gemacht. Doch es gab ein Problem, da die geplanten Erweiterungsbauten in östlicher Richtung über die Grenze des Landschaftsschutzgebietes hinausragten. Die Grenze verlief bislang direkt am bestehenden Gebäude entlang. Marina Geschäftsführer Michael Lorenz Mayr möchte schnellstens mit den Umbauten beginnen, weil derzeit die Zinsen niedrig wie nie sind. Dieses Argument leuchtete auch dem Bernrieder Gemeinderat ein. Auch dieser ist grundsätzlich der Meinung, dass eine Modernisierung und „Verschönerung“ des Hotels an der Zeit sei. Das Seerestaurant ist immerhin schon seit 45 Jahren im Betrieb, so der Münchner Merkur, und da darf man sich schon auch einmal Gedanken über eine Modernisierung und auch Erweiterung machen. Mit dem Marina haben die Bernrieder mitunter auch die größten Hotelkapazitäten am Starnberger See. Ein nicht unwesentlicher Wirtschaftsfaktor für den kleinen Ort am Westufer zwischen Seeshaupt und Tutzing. Die Gemeinde lebt vom Tourismus und ein in die Jahre gekommenes Hotel ist kein Zugpferd. Wer viele Gäste haben möchte, muss auch das entsprechende Ambiente stellen. Die Konkurenz schläft bekanntlich nicht und auch in Seeshaupt soll ab Dezember mit den Bauarbeiten für ein Vier-Sterne-Hotel begonnen werden. Da wollen sich die Bernrieder natürlich das Geschäft nicht vor der Nase wegschnappen lassen. Laut Müncher Merkur sieht Gemeinderat Walter Westermeier den Eingriff in die Uferlandschaft als nicht so problematisch an. Er argumentiert, dass es durch den Yachthafen sowieso keinen nennens- und schützenswerten Schilfgürtel mehr gäbe. Der Bernrieder Gemeinderat signalisierte geschlossen, dass man die Modernisierung und Umgestaltung des Hotels einstimmig unterstütze. Neben dem Hotelkomplex soll auch am Yachthafen des Marina modernisiert werden. Dann gibt es also bald zwei „neue“ Hotels am Starnberger See. Das frisch renovierte Marina in Bernried und das neu gebaute The Starnbergersee in Seeshaupt. In gut einem Jahr können die ersten Gäste kommen und sich in dieser wunderbaren Landschaft einmieten und genießen. Klingt gut oder? Zwei große und feine Häuser kann der „Süden“ des See schon vertragen. Schließlich will man ja auch in Zukunft Touristen und Urlauber anziehen und diese sollen sich schließlich wohlfühlen!
Autor: cam für fuenfseenland.de
Morgen lädt die Gemeinde Tutzing zum 12. Mal zur Tutzinger Kulturnacht ein. Insgesamt wurden 13 Locations ausgewählt, in denen Profis und Laien Kunst & Kultur präsentieren. Aus der Partnergemeinde Bagnères-de-Bigorre in Frankreich ist extra eine Delegation angereist um die 40-jährige Partnerschaft der beiden Orte zu feiern. Darum findet die Kulturnacht auch unter dem Motto „Rendezvouz mit Kultur“ statt. Nicht nur die beiden Akademien Tutzings sondern auch Schulen und Kultureinrichtungen beteiligen sich an dem umfangreichen Programm und laden Sie herzlich ein zu Musik und Literatur, Film und Theater, Tanz und Kunst. So findet zum Beispiel in der Benedictus-Realschule ab 18:00 Uhr das Konzert „chansons françaises“ des Orchesters Harmonie Bagnéraise statt. Das Roncallihaus der katholischen Kirche zeigt das Kindermusical „Max und Moritz“ unter Leitung von Helene von Rechenberg. Gleich im Anschluss erfahren Sie am selben Ort Interessantes unter dem Motto „Der Starnberger See und seine Sehenswürdigkeiten“, ein Film von Gerhard Köstler. Die Akademie für politische Bildung zeigt ab 19:00 Uhr „Demokratie als Lebensform“, eine Wanderausstellung zu Theodor Heuss und Elly Heuss-Knapp. Im Rathaus hören Sie zuerst kleine Texte, von Monika Zistl gelesen und anschliessend Gospels von österreichischen und deutschen Komponisten. Im Gymnasium Tutzing erfahren Interessierte ab 21:00 Uhr Wissenswertes über „Geschichte und Anleitung zur Münchner Française“. Andrea und Georg Sigl, die Tanzleiter der Tutzinger Gilde, erzählen die Geschichte des Tanzes und wer möchte, kann auch noch die Tanz-Abläufe praktisch erlernen. Die Räume der Jungen Mannschaft Tutzing stehen ganz unter dem Motto „bienvenue dahoam“. Musik bei französischem Wein und bayerischem Bier mit Canapés. Wer es gerne etwas entstpannter haben möchte, der findet sich ab 22:00 Uhr in der Evangelischen Akademie zu einem besinnlichen Tagesausklang bei Kerzenschein ein. Lieder aus Taizé mit Gitarre und Fagott zum Zuhören und Mitsingen mit Bianca Schröder und Peter Grampp. Natürlich ist das noch nicht das gesamte Programm der Tutzinger Kulturnacht am 23.10.2015 aber alles hier aufzuführen, würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Wenn Sie die Augen offenhalten, finden Sie sicherlich noch irgendwo den Flyer zur Kulturnacht in dem das gesamte Programm detailliert beschrieben ist. Wenn nicht, dann gehen Sie doch einfach hin und lassen Sie sich überraschen. Das Programm ist wirklich überwältigend. Also, bis morgen, Freitag, 23. Oktober 2015, bei der Tutzinger Kulturnacht an 13 verschiedenen Stationen und einem überwältigenden, kulturellen Programm unter dem Motto „Rendezvouz mit Kultur“. Sehen wir uns?
Autor: cam für fuenfseenland.de
In „Das Gelbe Blatt“ lese ich mit Interesse den Artikel über das neue Hotel, das in Seeshaupt auf dem Gelände des ehemaligen Lido gebaut werden soll. Ab Dezember sollen die Bagger anrollen und der Hotelbau soll beginnen. Im ersten Bauabschnitt sollen 30 Gästezimmer und zwei Suiten entstehen. Einige Jahre hatte es gedauert, bis sich die Gemeinde Seeshaupt und der Investor, Lars Kaiser, über Art und Umfang des Hotels einigen konnten. Nun steht fest, Seeshaupt bekommt ein Boutique-Hotel, das unter der Planung von Marc Aeberhard entstehen soll. Aeberhard ist Chef der Firma Luxury Hotel und SpaManagement in Zürich, die auf die Sanierung von kleinen Hotels spezialisiert sind. Was mich, als alten Freund des Mühlengeländes, das gegenüber dem Hotel liegt, sehr freut, ist, dass man auch mittels Wasserkraft Strom für das Hotel nachhaltig erzeugen will. Hierfür hat sich Lars Kaiser extra den Tutzinger Architekten Stefan Wöllisch an seine Seite geholt, der in diesem Metier ein anerkannter Fachmann ist. Allerdings bezweifle ich, dass bei diesem Prachtbau auch an die Geschichte dieses Ortes erinnert wird. Die älteste, bislang gefundene Quelle zeigt an, dass hier schon im Jahr 1403 eine Mühle stand (hier nachzulesen). Ab dem Jahr 1753 war sie sogar kurfürstlich, weil Maximilian III. sie von Kloster Ettal zurückgetauscht hatte. Sechshundert Jahre Mühlengeschichte in Seeshaupt, da wäre es doch angebracht, wenn auch ein Mühlrad installiert würde. Auch wenn es nur als Zierde dient und selbst keinen Strom produziert. Ich finde, das wäre man der Geschichte dieses Ortes einfach schuldig. Was mich auch ein wenig stört, ist der Name, der im „Gelben Blatt“ für das Hotel genannt wird. „The Starnbergersee“ soll das Vier-Sterne-Haus heißen. Klingt ein wenig wie „The Starnberger The“. Zungenschlag darf nicht haben, wer den Namen trocken aussprechen möchte. Wie finden Sie diesen Namen? „The Starnbergersee“ – hat man sich „Das Tegernsee“ hier als Vorbild genommen? Wäre „Das Starnbergersee“ nicht besser gewesen oder würde sich dann die Frage stellen, ob das nicht eigentlich „Der Starnbergersee“ heißen müsste? Es ist aber auch immer ein Kreuz mit der Namensfindung! Also so ganz bin ich von „The Starnbergersee“ noch nicht überzeugt aber vielleicht ist das ja auch nur so etwas wie der Projektname und kurz vor der Eröffnung zaubert der Kölner Hotelbauer Lars Kaiser dann doch noch einen anderen Namen aus dem Hut. Wissen kann man das ja nicht. Bleibt also noch Raum für Spekulation …
Autor: cam für fuenfseenland.de