Strahwiesnmahd – Streuwiesengemähe

Einmal im Jahr muss eine Streuwiese gemäht werden. Die Strahwiesnmahd …Sind Sie Besitzer einer Streuwiese? Dann kennen Sie sich aus! Streuwiesen sollten bis spätestens Oktober gemäht werden. Das ist die richtige Zeit für die Strahwiesnmahd Dann haben alle Blumen und Pflanzen ihre Samen abgeworfen und die Tiere sich in den Boden zurückgezogen. Einmal im Jahr sollten Streuwiesen gemäht werden, damit sie erhalten bleiben. Tut man das nicht, setzen sich Pioniergewächste wie Himbeeren oder Weissdorn durch und nehmen den anderen Pflanzen das lebensnotwendige Licht. Ich habe auch eine Streuwiese, besser einen Streuwiesenhang, was es noch ein wenig schwieriger macht. Heute habe ich mich endlich drangemacht (ja, ich weiss, es ist schon November aber das verzeiht mir die Wiese sicher). Das Wetter war super und besser wird es nicht mehr werden. Gerne würde ich die Streuwiese mit meiner alten Sense mähen, wegen der Nachhaltigkeit. Geht leider nicht, denn erstens braucht es, wenn dann, eine Buschsense und die habe ich nicht und zweitens ist die Fläche relativ steil und groß, also sehr anstrengend. Ich habe es mit einer Handsense versucht aber schnell wieder aufgegeben. Motorsense war die nächste Idee. Funktioniert gut, dauert ewig und das Problem ist, dass eine solche Motorsense die Mahd (das Mähgut) in „Würsten“ aufhäuft. Man muss es also nach dem Sensen auch noch zusammenrechen und wegbringen. Das beste Gerät ist ein Mulcher. Der heckselt alles schön klein und es bleibt einfach liegen. Ich denke mir immer, eine solche Wiese braucht doch auch Biomasse! Irgendetwas das kompostiert. Sonst bleiben irgendwann nur die Steine des Moränenanschubes da und die Wiese ist verschwunden. Vielleicht liege ich damit ja haarsträubend falsch aber auf jeden Fall klingt es plausibel und ist einfacher. Also das Liegenlassen. Bei einem Mulcher ist das genau so. Die abgemähten Pflanzen der Streuwiese werden winzig klein zerhäckselt und verrotten schnell. Zack! Biomasse da! Trotzdem ist das Mähen dieser Wiese eine große Anstrengung. Der Mulcher folgt den Gesetzen der Physik und möchte am liebsten den Hang grade nach unten. Ich pfeif in dem Fall auf die Physik und will mähen und das am liebsten quer zum Hang. Der Klügere gibt nach und das bin, im Vergleich mit dem Honda-Mulcher hoffentlich ich. Einen Teil hab ich dann auch quer gemäht! Ha, ich stärker als der Mulcher! Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Ein Fassonschnitt ist es nicht, aber reicht. Zwar stehen in einer Streuwiese auch immer wieder zähe Gewächse, die gleich nach dem darüberfahren wieder aufstehen, aber was soll’s! nJedenfalls ist die Streuwiese jetzt wieder gemäht, der Winter kann kommen und im nächsten Jahr blühen dann wieder die vielen nützlichen Gewächse auf ihr …

  Autor: cam für fuenfseenland.de

Über den Autor: christian andreas mueller

Heimatforscher, Naturschützer, Energieeinsparer, Apple-Fan, Ex-Verlagsbetreuer, Hobbygärtner und gebürtiger Fünfseenland'ler. Geboren in Starnberg und aufgewachsen in Seeshaupt, kennt er die Gegend wie seine Westentasche.