Was können wir noch einsparen? (mehr Nachhaltigkeit #3)
Heute muss ich noch einmal die „Verzicht-Liste“ von Eva-Luna Lindner, der Betreiberin des Modeblog „Sylepuppe“ aufgreifen. Zwei Mal hatten wir uns schon mit dieser, Anfang 2015 aufgestellten, Nachhaltigkeit-Verzicht-Liste beschäftigt. Eva-Luna hatte ja auch einige sehr gute Ideen für Dinge auf die man sicher verzichten kann. Zuletzt hatten wir vorgeschlagen, sich, so wie Stylepuppe es rät, in die Robinson-Liste eintragen zu lassen, um unerwünschte Werbung zu vermeiden. Tolle Sache, quillt doch immer wieder der Briefkasten mit Dingen über, die kein Mensch braucht oder wissen möchte. Falls Sie sich nicht mehr erinnern können, den Artikel gibt es hier. Kommen wir als nächstes zu Punkt 7 auf Eva-Luna Lindners Liste. Keine Backwaren von Billigbäckereien. Sehr gute Idee. Leider nicht ganz einfach umzusetzen, weil man mittlerweile nach echten Bäckern suchen muss, wie nach der bekannten Nadel im Heuhaufen. Billigbäcker findet man an fast jeder Straßenecke aber richtiges, gutes, ehrliches Brot ist mittlerweile Mangelware. Mir fällt da auf Anhieb nur die Bäckerei Ziegler in Bernried ein. Dort haben sie noch eine richtige Backstube und produzieren ihre Waren selbst. Die Bäckerei Graf in Ammerland tut dies auch, soweit ich weiss. Sie sehen aber schon, es ist nicht einfach. Kennen Sie noch weitere Bäckereien im Fünfseenland, die einem ehrlichen Handwerk nachgehen? Eine Bäckerei, in der noch richtig gebacken wird. Dann schreiben Sie uns diese gerne, wir veröffentlichen dann die Adressen. Schließlich möchte man doch auch beim Brot wissen, wo es herkommt und was man da so isst. Oder?! Es ist schon traurig, dass man überall nur noch Aufbacksemmeln und Brezen bekommt. Bis hierher sind es nun schon wieder fast 250 Wörter und ich glaube, dass es von „Was können wir noch einsparen?“ auch noch einen vierten Teil geben wird. Das Thema ist doch recht komplex. Weiters möchte Eva-Luna Lindner laut ihrer Liste auf Kaffee aus Kapseln verzichten. Super! Es geht doch nichts über einen Kaffee aus einer Bialetti (das sind die kleinen italienischen Kaffeemaschinen, die man auf den Ofen stellt). Der Kaffee schmeckt super und es fällt nur wenig Müll an. Den feinsten Kaffee gibt es natürlich aus einer richtigen Siebträgermaschine. Frisch gemahlene Bohnen, wunderbar! Auch hier: wenig Müll. Und zum Schluss, wann haben Sie zuletzt den guten, alten Filterkaffee probiert? Er ist wesentlich besser als sein Ruf und zudem ist er auch nachhaltig. Also, Kaffee auf Alukapseln geht gar nicht. Nehmen Sie wenn dann Kaffee aus kompostierbaren Kaffeepads. Ja und wie schon gesagt, es wird noch mindestens einen weiteren Teil dieser Reihe geben. Es gibt einfach so viele Dinge, auf die zu verzichten es sich lohnt. In diesem Sinn: bleiben Sie sparsam und praktizieren Sie die Nachhaltigkeit. Die Umwelt wird es Ihnen danken!
Autor: cam für fuenfseenland.de